
Wie Nancy Pelosi bewusst die Worte von Papst Franziskus verdreht30. Oktober 2015 in Chronik, 2 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die demokratische US-Politikerin forderte Lebensschützer auf, in der Frage der öffentlichen Finanzierung von Planned Parenthood kompromissbereit zu sein. Dabei zitierte sie Papst Franziskus, dessen Aussagen aber in einem anderen Kontext standen.
Washington D.C. (kath.net/LSN/jg) Nancy Pelosi, die Vorsitzende der demokratischen Fraktion im US-Repräsentantenhaus, hat Lebensschützer aufgefordert, in der Frage der staatlichen Zuwendungen für Planned Parenthood kompromissbereit zu sein. Sie begründete ihre Forderung mit Aussagen von Papst Franziskus, der bei seinem USA-Besuch von Pragmatismus, Offenheit und der Zusammenarbeit für das Gemeinwohl gesprochen habe. 
Bei seinen Ansprachen in den USA hat Papst Franziskus stets den Lebensschutz betont. Sowohl vor den Vereinten Nationen als auch bei seiner Rede vor dem Kongress forderte er den umfassenden Schutz des Lebens von der Empfängnis bis zum Tod. Kath.net hat berichtet. Franziskus Bemerkungen hinsichtlich Pragmatismus und Offenheit in derselben Rede hatten sich nicht auf den Lebensschutz sondern auf die Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen zwei Staaten bezogen. Das US-Repräsentantenhaus hat am 23. Oktober beschlossen, Planned Parenthood keine öffentlichen Mittel mehr zukommen zu lassen. Kath.net hat berichtet.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |