Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  2. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  3. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  4. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  5. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  6. „Wie retten wir die Welt?“
  7. Irischer Priester vergibt Mann, der ihn erstechen wollte
  8. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  9. Ist die Kirche Sklavin des ‚woken‘ Mainstreams?
  10. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!
  11. Kard. Gerhard Müller: „Wir können keinen der 266 Päpste nachahmen. Das einzige Vorbild ist Petrus“
  12. Kardinäle beklagen Spannungen in der Kirche
  13. Skandal in München
  14. Abt Jean Pateau OSB: „Auf die Einheit hinzuarbeiten bedeutet nicht, auf Uniformität hinzuarbeiten“
  15. "Gebet ist die wahre Kraft, die in der Kirche die Einheit aller fördert"

18 Mitglieder und Mitarbeiter von Brüderorden an Ebola gestorben

28. September 2014 in Chronik, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die „Barmherzigen Brüder“ benötigen Unterstützung um weiter in der Krisenregion wirken zu können.


Regensburg (kath.net/ KNA)
Der Orden der Barmherzigen Brüder hat inzwischen 18 Ebola-Tote in den eigenen Reihen zu beklagen. Vier Mitbrüder und 14 Mitarbeiter sind in Westafrika der Seuche zum Opfer gefallen, wie der Orden am Freitag in Regensburg mitteilte. Am Donnerstag sei ein 69-jähriger Mitbruder gestorben, der als Chirurg in einem Krankenhaus gearbeitet habe. Die Barmherzigen Brüder wollten der Epidemie weiter trotzen und ihre Kliniken in Monrovia (Liberia) und Lunsar (Sierra Leone) weiterbetreiben, erklärte der Regensburger Prior Seraphim Schorer. Dazu würden jedoch Spenden benötigt.


Nach dem jüngsten Todesfall habe das Krankenhaus in Lunsar zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen geschlossen werden müssen. Auch die Klinik in Monrovia werde derzeit desinfiziert, solle aber Anfang Oktober wieder geöffnet werden. Dazu sei ein drei Personen zählendes Team aus Spanien seit Ende August vor Ort im Einsatz.

Die Wiederinbetriebnahme der beiden Krankenhäuser benötige beachtliche personelle, materielle und finanzielle Ressourcen. Auch wenn in den Kliniken keine Ebola-Patienten mehr behandelt werden sollten, müssten die Einweisungen streng kontrolliert werden, um ein erneutes Eindringen des Virus zu vermeiden. Der Orden bedankte sich bei seinen Spendern für die bisher geleistete Unterstützung in Höhe von mehr als 350.000 Euro. Der Finanzbedarf der beiden Krankenhäuser betrage bis zum Jahresende jedoch schätzungsweise 700.000 Euro.

Die Barmherzigen Brüder gelten als Pioniere moderner Krankenpflege. Der im 16. Jahrhundert in Spanien gegründete Orden zählt weltweit rund 1.100 Mitglieder. In rund 300 Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens beschäftigt er etwa 50.000 weltliche Mitarbeiter. In Regensburg betreibt die Gemeinschaft das größte katholische Krankenhaus Deutschlands mit über 900 Betten.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Epidemie

  1. Erste kirchliche Reaktionen auf Coronavirus in Italien
  2. Mehr als 10.000 Ebola-Fälle







Top-15

meist-gelesen

  1. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  2. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  3. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  4. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  5. Kardinal Versaldi: Franziskus nicht wiederholen
  6. Kard. Gerhard Müller: „Wir können keinen der 266 Päpste nachahmen. Das einzige Vorbild ist Petrus“
  7. Kardinal Parolin leitet die Papstwahl
  8. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!
  9. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  10. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  11. Kardinäle beklagen Spannungen in der Kirche
  12. George Weigel: Konklave ist Richtungsentscheidung
  13. Das Konklave beginnt am 7. Mai
  14. „Wie retten wir die Welt?“
  15. Ist die Kirche Sklavin des ‚woken‘ Mainstreams?

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz