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USA: Kirche schaltet sich in Immigrationsdebatte ein

1. August 2013 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
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Erzbischof von Los Angeles, Gomez: Die meisten der illegal in den USA lebenden Zuwanderer sind katholisch


Washington (kath.net/KAP) In die aktuelle Debatte um die Legalisierung von illegal in den USA lebenden Zuwanderern hat sich nun auch die katholische Kirche eingeschaltet: Da die überwiegend aus Mexiko und Lateinamerika stammenden Menschen "großteils Katholiken" seien, gehe es bei dieser Debatte damit auch "um die Zukunft der Kirche und der katholischen Bevölkerung", so der Erzbischof von Los Angeles und Leiter der bischöflichen Kommission für Migranten, Erzbischof Jose H. Gomez (Foto). Wie Gomez in dem von der vatikanischen Nachrichtenagentur "Fides" verbreiteten Schreiben erklärte, stamme ein Großteil der rund 84.000 Kinder, die pro Jahr allein in Los Angeles geboren werden, aus "hispanischen Zuwandererfamilien und anderen ethnischen Minderheiten".


Von den elf Millionen Zuwanderern, die illegal in den USA leben, könnten laut einem aktuellen Gesetzesentwurf acht Millionen die US-Staatsbürgerschaft beantragen. Das geht aus einer am Montag veröffentlichten Schätzung des für den Haushalt des US-amerikanischen Kongresses zuständigen Büros hervor. Demnach würden im Falle einer Reform der Zuwanderergesetze drei Viertel der illegalen Zuwanderer in den USA die Kriterien für die Erlangung der US-Staatsbürgerschaft erfüllen.

Das Reformgesetz für die erleichterte Legalisierung des Aufenthalts in den USA war erst vor wenigen Wochen vom US-Senat gebilligt worden. Aufgrund des Widerstandes der Republikaner scheiterte der Vorschlag jedoch bisher in der Abgeordnetenkammer.

Kritik am mitunter "unzivilisierten und inhumanen" Diskussionsniveau hat am Dienstag Bischof Walker Nickless gegenüber dem "Sioux City Journal" geäußert. Er reagierte auf die Aussage eines katholischen Kongressabgeordneten seines Bundesstaates Iowa, demzufolge Migranten "Wadenmuskeln von Zuckermelonen-Größe" hätten, da sie Drogen durch die Wüste schmuggelten. Die menschliche Würde und der nötige Respekt vor Kindern Gottes sei trotz anderer Ansichten zur Migration zu wahren, mahnte Nickless.

Copyright 2013 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.
Foto Erzbischof Gomez (c) Erzdiözese Los Angeles


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Lesermeinungen

 Cyrox 1. August 2013 
 

So einfach ist das leider nicht

Dieser Arbeitsmarkt, lieber Klaus, wird mit Geschaftsmodellen gegründet, die von vornherein eine Unterminierung des Mindestlohn einkalkulieren. Wir bekommen dies hier am eigenen Leibe zu spüren, allerdings sind wir legal hierher gekommen, haben Jahre darauf gewartet und allerhand Kosten auf uns genommen. Oftmals werden uns jedoch Illegale bevorzugt, und dafür werden wir auch noch ausgelacht. Von dieser ausufernden Obamacare haben wir auch noch nicht einen Dollar angenommen. Wir haben nicht den Eindruck, dass es Illegalen schlechter geht als uns, im Gegenteil, sie kaufen Häuser und haben allerlei Hilfen, von denen ich nicht einmal wüßte wie man sie beantragt. Würde man nicht so verschwenderisch mit Unterstützung herumschmeissen, dann hätten auch viele Amerikaner mehr Anreize, Tatigkeiten anzunehmen, die bislang weitgehend von illegalen Einwanderen ausgeführt werden. Es werden bei diesen Diskussionen immer die vergessen,die versuchen, ehrlich durchs Leben zu gehen.


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 Claus 1. August 2013 
 

Die Republikaner

Während viele von ihnen aufrechte Christenmenschen sind, sind die meisten der Gegner der Gesetzesnovelle von den Arbeitgebern der Illegalen umgarnt. Gäbe es keinen (Arbeits-)Markt für diese Einwanderer, gäbe es auch die Einwnaderer nicht.

Wenn die Novelle durchkommt, müssen die Arbeitgeber Steuern und Sozialversicherung für ihre amnestierten Illegalen abführen und zusätzlich auch den gesetzlichen Mindestlohn, was momentan eher selten ist, bezahlen. Daher verweigern viele Republikaner die Zustimmung.

Es wird sogar ein Zusammenbruch der Landwirtschfts- und Bauindustrie wg. Kostenexplosion befürchtet.

Ein Hoch dem Erzbischof, dass er die fällige Novelle unterstützt. Danke!


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