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Kroatien: Verfassungsgericht verbietet Sexualkundeunterricht

22. Mai 2013 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen
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Der Lehrplan für den Sexualkundeunterricht trage dem Recht der Eltern auf die Erziehung ihrer Kinder nicht ausreichend Rechnung


Zagreb (kath.net/KNA) Das kroatische Verfassungsgericht hat den Sexualkundeunterricht an Schulen für unzulässig erklärt. Wie örtliche Medien berichten, setzten die Richter am Mittwoch den seit Februar geltenden Lehrplan im Fach Gesundheitskunde außer Kraft. Der Lehrplan für den Sexualkundeunterricht trage dem Recht der Eltern auf die Erziehung ihrer Kinder nicht ausreichend Rechnung, heißt es in der Urteilsbegründung. Gegen den Unterricht geklagt hatte unter anderem die kirchennahe Organisation Grozd.


Bereits vor Inkrafttreten des Lehrplans hatten die katholische Kirche und verschiedene Organisationen der Zivilgesellschaft den Sexualkundeunterricht kritisiert. Die Kläger argumentierten vor dem Verfassungsgericht, der Unterricht verstoße gegen die Verfassung und das geltende Schulgesetz; darüber hinaus stelle er eine Verletzung der UN-Menschenrechtscharta dar. Bis zur Annahme eines neues Lehrplans tritt den Angaben zufolge vorrübergehend der im vergangenen Schuljahr gültige Plan in Kraft.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Bergsteiger 24. Mai 2013 
 

@Ivanka

so etwas dachte ich mir schon. Es ist ja kein Problem, altersgerecht sachlich und rein biologischdas Wunder des Lebens zu erklären. Das hilft auch manchen Eltern, die Mühe haben, dieses Thema mit ihren Kindern zu besprechen. Gerade katholische Organisationen habendazu ausgezeichnetes Material entwickelt, das Ehrfurcht und Verwunderung und Respekt über das Leben weckt.
Leider liegt der Schwerpunkt ja nun in der sexuellen Aktivität, im entdecken der eigenen sexuellen Identität usw.

Deshalb kann man dieses Verbot, zum Schutz der geistigen Gesundheit der Kinder, nur begrüssen und als Vorbild für Europa stellen.


1
 
 ivanka 24. Mai 2013 
 

Sexualkundeunterricht

Den Sexualkundeunterricht gab es schon immer, sogar sehr ausfuhrlich (sachlich,biologisch gesehen).
Das war nicht das Problem.

Seit Februar 2013 wurde aber der Lehrplan geandert und da gab es statt Biologie - Ideologie (Gender).

So lass man in der empfohlener Literatur die Aussagen
Zitat: "Wieso soll man nicht sagen, ich bin ein Mann mit weiblichen Geschlechtsorganen.... wieso soll man wissenschaftliche (Biologen) Meinungen akzeptieren... es gibt keinen Grund den menschlichen Korper nach mannlichen und weiblichen Geschlecht zu teilen...."

sehe: Gender
http://www.kathpedia.com/index.php?title=Gender


1
 
 Dottrina 23. Mai 2013 
 

Sehr gut und löblich

von Kroatien. Es sollte sich den EU-Beitritt noch einmal reiflich überlegen. Nicht beizutreten hieße, die Unabhängigkeit zu bewahren. Alle EU-Mitgliedsstaaten verlieren durch übergeordnete EU-Gesetze immer mehr Eigenständigkeit; gültige nationale Gesetze werden immer mehr ausgehebelt. Also, liebe Kroaten: Schlaft noch mal darüber!


1
 
 Marienzweig 23. Mai 2013 

gespannt

Wie wird sich nun die allgegenwärtige, alles bestimmenwollende EU dazu stellen?
Ihr ist doch ein in allen nur möglichen Lebensbereichen aufgeklärtes und sexbestimmtes Leben ein "edles" Anliegen.
Der Beitritt Kroatiens ist für Sommer 2013 geplant.
Da bin ich gespannt, wie sich das entwickelt und ob sich das kroatische Verfassungsgericht an seine eigenen Beschlüsse hält, falls die EU auf den Plan tritt und Druck und Ärger macht.


2
 
 Vergil 23. Mai 2013 

Besser "kein Nest und keine Höhle" [@Andronikos]

In der Pubertät hätte ich es als äußerst unangenehm empfunden, durch meine Eltern aufgeklärt zu werden, obwohl ich gute, sinnliche Eltern hatte. Entscheidend ist natürlich nicht nur, WER etwas sagt, sondern auch WAS gesagt wird. Die Aufklärung direkt gehört auch nicht in die Schule, da die Kids sowieso besser Bescheid wissen als die Lehrer. Außerdem ist das Wort „Aufklärung“ missverständlich; es steht für die Ideologie der Moderne, die glaubt, der Mensch könne seine Sexualität vom Kopf her beherrschen und mit ihr prinzipiell richtig umgehen. Aber es ist umgekehrt: sie geht mit uns um … sie lässt sich nicht einfach, wie die deutschen Bischöfe und einige Medienmönche (OMM) so gern formulieren, „in die Gesamtpersönlichkeit integrieren“; genausowenig wie Gott übrigens. In die Schule gehörte wenn schon ein solider Philosophieunterricht über die Leiblichkeit. Im übrigen scheint mir diesbezüglich wichtiger, dass unsere Kinder die richtigen Freunde haben, aber auch die richtigen Feinde.


3
 
 Marcus 23. Mai 2013 
 

Eine sehr gute Neuigkeit!

Das "zivilgesellschaftliche" Engagement (ich mag diesen Ausdruck aufgrund seiner marxistischen Herkunft, Antonio Gramsci, eigentlich nicht, aber hier ist wirkliche Bürger-Initiative am Werk) der Katholiken ist in Kroatien offensichtlich vorbildlich.

Offenbar arbeiten dort auch die Bischöfe für die Katholiken und die katholischen Anliegen und nicht für andere.

Croatia semper fidelis.


3
 
 prof.schieser 23. Mai 2013 

Ja, richtig so!

Man kann über die Sexualität verschiedener Meinung sein, aber dass dieser "Sexunterricht" dazu beigetragen hätte, ein "ungezwungenes Verhältnis" und "glückliches Leben" zu schaffen, ist gründlich daneben gegangen:
noch mehr Missbrauch, noch mehr Verwilderung, noch mehr Geschlechtskrankheiten, als je zuvor müssen wir jetzt beobachten.
Da hat die Kirche doch mehr Erfahrung, als diese SExperten! Und übrigens haben die ELTERN das erste Recht, die Bildung und Erziehung ihrer Kinder zu bestimmen (siehe Grundgesetz und die Universale Menschenrechtsdeklaration der UNO!)


4
 
 Andronikos 23. Mai 2013 

Richtig so....

denn die Aufklärung über diese Sache sollte allein Aufgabe der Eltern sein.


3
 

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