Lombardi: Erste Papstenzyklika vielleicht noch in diesem Jahr28. April 2013 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Ein Text zum Thema Glauben wurde von Benedikt XVI. vor dem Rücktritt bereits weitgehend abgeschlossen Vatikansprecher: Es ist nicht unüblich, Texte von Vorgängern mit einzubeziehen
Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus könnte nach Angaben von Vatikansprecher Federico Lombardi möglicherweise noch in diesem Jahr seine erste Enzyklika veröffentlichen. Das sei "nicht auszuschließen", sagte er laut "Radio Vatikan". Er erinnerte daran, dass Benedikt XVI. aus Anlass des im Oktober 2012 eröffneten "Jahr des Glaubens" einen Text zum Thema "Glauben" erarbeitet und vor seinem Rücktritt am 28. Februar 2013 bereits weitgehend abgeschlossen habe. 
Es sei nicht unüblich, dass Päpste in Enzykliken Ausführungen ihrer Vorgänger miteinbezögen, so Lombardi. Auch Benedikt XVI. hatte in seiner im Jänner 2006 veröffentlichten ersten Enzyklika "Deus caritas est" Teile verwertet, die von einem Kurienerzbischof im Pontifikat von Johannes Paul II. (1978-2005) geschrieben worden waren. Zuletzt gab es auch Spekulationen, der von Benedikt XVI. vorbereitete Text zum Thema "Glauben" könnte als Verlautbarung einer Vatikanbehörde und nicht als Papstenzyklika verbreitet werden. Auch hatte es geheißen, Franziskus werde seine erste Enzyklika Fragen der Katholischen Soziallehre widmen. Copyright 2013 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich. Alle Rechte vorbehalten.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. | 
