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Das (Un-)Wort zum Sonntag

20. Februar 2013 in Kommentar, 34 Lesermeinungen
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Ein Priester, der von der Kirche in Deutschland beauftragt ist, in ihrem Namen im Fernsehen zu sprechen, greift diese Kirche an. So geschehen im 'Wort zum Sonntag'. Ein Kommentar von Johannes Graf.


München (kath.net/jg)
Auch die Sendung „Wort am Sonntag“ des deutschen Senders ARD befasste sich mit dem überraschend angekündigten Rücktritt Benedikts XVI. Zu Wort kam mit Pfarrer Michael Broch kein Unbekannter.

Im Jahr 2010 musste er nach nur wenigen Wochen sein Amt als Geistlicher Direktor des „Instituts zur Förderung des publizistischen Nachwuchses“ (ifp) aufgeben. In Interviews hatte er behauptet, die Kirche dürfe nicht länger „von ein paar zölibatären Männern beherrscht werden“. Papst Benedikt fahre „die Kirche an die Wand“, sagte er gegenüber der Leonberger Kreiszeitung. Kath.net hat berichtet. Trotz dieser Aussagen durfte er weiterhin seine Funktion als Hörfunkpfarrer beim SWR ausüben und als Sprecher der Sendung „Wort am Sonntag“ auftreten.

Wenig Überraschendes bringt dann auch seine Analyse des Rücktritts von Papst Benedikt XVI. im „Wort am Sonntag“ vom 16. Februar. „Benedikt XVI. wollte eher an alten Traditionen festhalten, sie bewahren, als dass er offen war für notwendige Reformen“, fasst er das Pontifikat zusammen. Um welche Reformen es geht, darf man an dieser Stelle bereits vermuten. Broch bleibt aber die Erklärung schuldig, warum es diese „notwendig“ sein sollten. Notwendig wofür? Und für wen?


Mit seinem Rücktritt wolle er „möglicherweise einem neuen, vielleicht jüngeren Papst Platz machen, der das schafft, was er nicht konnte und wollte“, fährt Broch fort. Hat also Papst Benedikt doch eingesehen, welche Reformen nach Ansicht Brochs notwendig sind und traut er sich diese nicht mehr zu? Ist das der wahre Grund für seinen Rücktritt? Broch bringt keinen Anhaltspunkt für diese Vermutung, sondern stellt sie einfach auf. Hier ist wohl der Wunsch Vater des Gedankens.

Da sich nun sogar Papst Benedikt XVI. möglicherweise dem Brochschen Lehramt angeschlossen hat, liefert der Fernsehpfarrer dann gleich „meine Vision von Kirche“ nach. Die Formulierung „Ich wünsche mir“ findet sich insgesamt vier Mal in der relativ kurzen Idee Brochs von „seiner“ Kirche.

Seine Vorstellung von „Kirche“ (selbstverständlich ohne Artikel) entspricht dem, was man aus den Reformbewegungen der letzten zwanzig Jahren bereits hinreichend kennt. Brochs Kirche solle auf homosexuelle Paare und „wiederverheiratete Geschiedene“ zugehen. Sie solle den „römischen Zentralismus“ aufgeben und sich „für demokratische Strukturen vor Ort öffnen“. Sie solle zur „Gleichstellung von Mann und Frau in allen Bereichen“ bereit sein. Damit ist sicherlich auch das Weihesakrament gemeint, obwohl Broch dieses nicht explizit anspricht. Und schließlich solle der Pflichtzölibat für Priester überdacht werden. Das Überdenken sollte wahrscheinlich zu dem Ergebnis kommen, ihn aufzuheben.

Broch nennt diese Vorschläge „tiefgreifende Reformen im Geiste Jesu“. Meint er damit, dass die katholische Kirche sich vom Geiste Jesu entfernt hat? Dass es jetzt seiner Reformvorschläge bedarf, um sie wieder zum Geist Jesu zurückzuführen? Gott sei Dank ist Brochs „Wort zum Sonntag“ erst um 23:40 ausgestrahlt worden. Da haben hoffentlich nicht viele zugeschaut.

Die Probleme der katholischen Kirche in Deutschland liegen anderswo, wie auch dieses „Wort zum Sonntag“ zeigt. Wenn nicht einmal ein Priester, der von der Kirche beauftragt ist, in ihrem Namen im Fernsehen aufzutreten, in der Lage ist, ihre Position zu verteidigen, sondern diese angreift, hat sie sich weitgehend selbst aufgegeben. Wäre Broch ein Einzelfall, wäre dieses Urteil zu hart. Aber das ist er nicht. Erzbischof Zollitsch, Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz, hat nach dem Rücktritt Brochs als Direktor des ifp kein einziges kritisches Wort für den Priester gefunden, sondern diesem in einem Schreiben viel Erfolg für seine weiterhin wichtige Medienarbeit gewünscht.


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Lesermeinungen

 Agent 22. Februar 2013 

Ein kleiner Scherz am Rande der Katasthrophe

Das Unwort zum Sonntag ist noch einen Lacher wert, wenn man sich den bitteren Spaß ansieht, den die Bischöfe gerade abziehen. Das ist keine Show mehr, jetzt wird mit offenen Karten gespielt.


2
 
 rosenkranzbeter 22. Februar 2013 
 

Kein Einzelfall

Das ist nicht das erste Mal, dass ein Priester bzw. Laie als Öffentlichkeitsarbeiter, das ihm von der Kirche ermöglichte Podium zur Kirchenschelte und Kirchenkritik missbraucht.
Hier sollten ganz klare Grundsätze aufgestellt und angewandt werden. Wer das Evangelium nicht verkündigen kann oder will, darf dies auch nicht im Namen der Kirche in den Medien tun.


2
 
 musicus 21. Februar 2013 

Wolf im Schafspelz...

Habe Broch nach seinen Worten zum Sonntag eine kritische eMail geschrieben. Die Antwort war schmallippig und pampig, Tenor "ich habe genügnd Unterstützer".

Außerdem hat Broch ein Buch mit dem Titel "Paulus ist nicht Jesus" verfasst, was zeigt, dass er nicht viel verstanden hat. Richtig, Herr Broch, Paulus war NICHT Jesus, aber Jesus war sein Herr und alles. Ist Jesus auch ihr Herr, Herr Broch?

Wie kann man den SWR ermutigen Herrn Broch zum Schutz aller gläubigen ARD-Zuschauer von seinen Aufgaben zu entbinden?


1
 
  21. Februar 2013 
 

Mein Kandidat für das Un-Wort ist zunächst einmal

\"katholischer Knochenbrecher\".

Von einem OStR sollte man Besseres erwarten dürfen, @Rösch!

Zurr Strafe schreiben Sie bis morgen einen Aufsatz darüber, wie sich der Begriff \"Knochenbrecher\" zur Theologie Joseph Ratzingers verhält. (zwei Seiten Minimum).

Und wenn jetzt in der Klasse bitte wieder Ruhe herrscht:
Kaum wer sieht das Wort zum Sonntag, und wer es sieht, nimmt es nicht ernst.


1
 
 Sebastian Loeffler 20. Februar 2013 
 

Das (UN) wort zum Sonntag!

Jetzt verstehe ich warum der Papst so viele
Exorzisten neu eingestellt hatt.!!
Vater verzeih ihnen denn sie wissen nicht was sie tun!
Sebastiab Löffler


1
 
  20. Februar 2013 
 

Entlassung?

Kann man den nicht eifnfach rausschmeissen. Sorry: entlassen meine ich natürlich!
Zeit dafür wärs. Solche widerlichen Mietlinge brauchen wir nicht.


3
 
 Christa 20. Februar 2013 

Dieser Mann

ist meilenweit vom Geiste Jesu entfernt. Ich höre mir das \"neu-katholische\" Geschwätz am Samstagabend schon gar nicht mehr an, dann muss ich mich auch nicht ärgern.


1
 
 Nummer 10 20. Februar 2013 

Kreuzigt ihn....

.... schrie der Pöbel im Auftrag des damaligen Klerus vor ca. 2000 Jahren gegenüber Jesus von Nazareth .......... Warum soll es uns und unserem in Wahrheit geliebten, erfolgreichen und treuen Nachfolger Jesu Christi besser ergehen - in dieser Welt, der in den weltlichen Medien freche Lüge zur Gewohnheit geworden ist.


0
 
 Troppau 20. Februar 2013 

Glaube und Vernunft gehören zusammen!

@ Sterblicher

Eine interessante These, die Sie vertreten: Säkularer Humanismus und transzendentes Gotteskindertum treten in Deutschland gegeneinander an.

Dann wird alles davon abhängen, ob die postmodernen Jünger der reduktionistischen Religionsphilosophie, wie Lessing, Feuerbach, Marx, Nietzsche, Freud und Weber, Erfolg haben werden mit ihrem Leitmotiv \"Gott ist der Spiegel des Menschen\". Nicht mehr Gott soll der Herrscher der Welt sein, sondern der Mensch schafft sich einen Gott, der so toll ist, wie der Mensch gern sein möchte.

Dieser \"Illusion\" (Freud) begegnet Papst Benedikt XVI. mit seinem Credo, dass Glaube und Vernunft zusammengehören. Auch Glaube (und Religion) ist etwas Rationales. Der Glaube schließt darüber hinaus das Gefühlsmäßige mit ein. Beide bedienen die zwei Seiten des Menschen: Gefühl und Verstand.

Im heutigen Europa hat man allerdings den Eindruck, dass das Gefühlsmäßige zu Gunsten des Verstandesmäßigen unterdrückt wird. Der V


0
 
  20. Februar 2013 
 

Die EINE Kirche

Das Problem ist, dass wir in Deutschland einem Bären aufgesessen sind, nämlich, dass es nur EINE katholische Kirche gibt. In Wahrheit finden wir in Deutschland ZWEI Kirchen. Die eine römisch-katholische Kirche, und die deutsch-\"katholische\" Landeskirche, die liberal-feministisch alle christlichen Werte abschaffen will. Zu letzterer gehören leider auch viele Bischöfe. Wir müssen diese beiden Kirchen TRENNEN, um die Stimme der Kirche wieder klar erkennbar zu machen. Im Moment hören wir nur eine Kakophonie des Durcheinanders (siehe Lügen-Meisner zur Pille danach!)


2
 
  20. Februar 2013 
 

Zur Sache!

Mir egal, aus welchem Kontinent der Nachfolger Benedikts kommt, und welche Hautfarbe er hat. Ich wünsche mir, angesichts der Gegebenheiten, einen katholischen Knochenbrecher als Papst.


4
 
  20. Februar 2013 
 

Teil 2

... der Gegenwart erscheint somit unvernünftig. Eine neue Zeitenwende kündigt sich an. Es ist verständlich, dass sich der herrschende Humanismus mit allen Mitteln gegen diesen neuen Geist wehrt. Der Kampf findet in der katholischen Kirche statt - in Deutschland.


1
 
 EinChrist 20. Februar 2013 
 

Interessant und auch verratend

Dieser Satz kommt in seiner Sellungnahme vor:

\"Ich wünsche mir, dass MEINE katholische Kirche den Mut aufbringt und sich durchringt zu tiefgreifenden Reformen im Geiste Jesu:\"

Gemerkt?? Ich habe es groß hervorgehoben: er KANN die Denkweise des Papstes nicht verstehen, weil er davon ausgeht, dass es eine SEINE Kirche gibt. Die gibt es aber nicht! Es gibt nur GOTTES Kirche, und genau dieser hat unser Papst vorgestanden!

Wir reden aneinander vorbei. Er redet von seiner Kirche, wir reden von Gottes Kirche! Also, alle Aufregung umsonst?! Laßt ihn reden, mit der Kirche Gottes, und das ist die römisch-katholische Kirche, hat das Gerede nichts zu tun! Und trotzdem ist es ärgerlich, weil die Medien natürlich gerne und mit voller Überzeugung auf diesen Zug aufspringen.


1
 
  20. Februar 2013 
 

Wir stehen vor einer erneuten Zeitenwende!

Der Kommentar Brochs zeigt exemplarisch die bestehenden Verhältnisse in der katholischen Kirche Deutschlands auf. Hier spielt sich der Kulturkampf zwischen dem säkularen Humanismus und dem transzendenten Gotteskindertum ab. Es ist schon bemerkenswert, dass sich Zeitenwenden auch in der Geschichte häufig auf deutschem Boden auskristallisiert haben. Die Entwicklung vom Mittelalter über die Reformation zur humanistisch geprägten Neuzeit passierte im europäischen Kerngebiet. Dieser Humanismus stösst offensichtlich an seine Grenzen. Das große Ziel einer gerechten, friedlichen Weltgesellschaft ist angesichts der Verwerfungen im Wirtschafts- und Finanzwesen und der zunehmenden Kriege in weite Ferne gerückt. In einem Gemeinwesen, dass die raffinierte Übervorteilung zur Handlungsmaxime erhoben hat, wird gedeihliches Zusammenleben schwierig. Unser Papst hat die Zeichen dieser Zeit erkannt, indem er das göttliche Naturgesetz mit dem modernen Vernunftsbegriff verbunden hat. Der gottlose Humanismus


1
 
 johnboy 20. Februar 2013 
 

Deutschland.....wie Demütig muss unser Heilige Vater noch sein? Er nimmt sein \"Rücktritt\" alles auf seine \"Schulter\" und es ist immer noch nicht genügt ..... oh wie traurig ist das......


1
 
 Tadeusz 20. Februar 2013 

Verantwortung für Broch

Lämmchen - \"Michael Broch gehört zur Diözese Rottenburg-Stuttgart, also ist Vorgesetzter Bischof Fürst ([email protected]).\"

Wenn er die antikatholischen Äußerungen des verwirrten Geistlichen Brochj einfach hinnimmt und ihn sogar zum Hörfunkpfarrer designiert, dann kann Bischof Fürst mit Sicherheit nicht katholisch sein.

Ich will mit ihm genauso wie mit Broch nichts zu tun haben. Ich gibt überall jede Menge verkleideter Feinde der katholischen Kirche.


2
 
 beertje 20. Februar 2013 
 

Man sieht:

es hat nicht jeder den GEIST Benedikts XVI.


1
 
  20. Februar 2013 
 

Wand

Liebe Mitchristen,
Leute wie dieser Broch fahren die Kirche an die Wand.
Gruß
Matthäus 5


1
 
 Incomódo 20. Februar 2013 

@Perpetua

Ihren Wünschen schließe ich mich an, will noch zwei Ergänzungen anfügen. Unter „strenger“ auftreten fmöchte ich sehen, dass er PERSÖNLICH anspricht, in Ausnahmefällen den einzelen Priester, generell aber die Oberhirten und auch unsere Demokratie-Katholiken deutscher Spezies, denn Appelle „an alle, die guten Willens sind“, verpuffen.
Und zweitens: Dozenten und Lehrer sollten regelrecht „vergattert“ werden, dass heißt, sie „zur Einhaltung der Vorschriften verpflichten“ (Duden), und „Vergehen“ dann auch streng ahnden.
Letztlich glaube ich, dass wir uns mit einer neuen Dimension im Bild unserer Kirche werden anfreunden müssen: Jesus braucht nicht eine große Armee willdballernder Witzbolde, um die Menschheit zu seinem Vater zu führen, sondern eher das kleine eingeschworene Sonderkommando, wo sich jeder auf jeden verlassen kann.


2
 
 Michael048 20. Februar 2013 
 

Das Wort zum Sonntag,

schaue ich mir schon lange nicht mehr an. Ich halte es noch mit dem alten Sprichwort: Der Sonntag ist der Tag des Herrn, am Sonntag bet und ruhe ich gern. Den lass ich mir sicher nicht von einen Wort zum Sonntag kaputt machen. Wenn es das Wort zum Sonntag im Fernseh nicht mehr gebe, würde es sicher keiner vermissen. Es gibt ja Gott sei dank nun Ka- tv und Herr Lohmann macht seine Sache gut.


1
 
 ThomasMoore 20. Februar 2013 

Vorgesetzter Bischof

Da laut dem Link anbei Pfr. Broch als Seelsorgemitarbeiter der Seelsorgeeinheit Leonberg genannt wird, ist sein Bischof offensichtlich Bischof Fürst. Und von dem ist garantiert nicht zu erwarten, daß er sich kritisch zu Pfr. Broch äußert.

http://www.st-johannes-leonberg.de/120_Pastoralteam.html


1
 
 maxjosef 20. Februar 2013 
 

waren das noch Zeiten

als noch eine Schwester Isa Vermehren aus dem Herz-Jesu-Orden das \"Wort zum Sonntag\" sprach.
In der Tat, von solchen Frauen in der Kirche würden wir gerne mehr hören, dafür weniger von miesepetrigen deutschnationalkatholischen \"Reform\"- Pfarrern!


1
 
 st.michael 20. Februar 2013 
 

Unglaublich

Ich habe diese Sendung gesehen und war aufs höchste empört, über die Aussagen dieses Mannes.
Da er in Zivil war und auch noch schwäbisch sprach, dachte ich an die übliche Schelte aus Protestantenmund.
Da aber in der Zeitung hinter seinem Namen -Kath.- stand, dachte ich an ZDK oder sonst etwas Rom- und Papstfeindliches.
Jetzt lese ich, das der Herr auch noch Priester ist und frage mich: Bei welcher Freikirche ist er ?
Römisch Katholisch kann er nicht sein, denn bei diesen Aussagen gehört er sofort seine Missio entzogen.
Vor solchem Hintergrund ist die \"Entschuldigung\" des Herrn Zollitsch nur noch als unverschämter Zynismus anzusehen.
Tollhaus Deutsche Kirche !
Kirchensteuer weg SUBITO !


2
 
 Wiederkunft 20. Februar 2013 
 

Medien

Auch in Österreich kommen vorallem der Kirche feindlich gesinnte am Meisten zuWort Im ORF dominieren Hauptsächlich :Schüler, Holl, Feichtlbauer, Zulehner usw.. Man kann den Fernseher schon abschalten, wenn diese Herschaften der Mund aufmachen. Der ORF ist mitverantwortlich für die Verfolgung von Papst un Kirche. Als Katholik dürfte man keine Fernsehgebühr mehr zahlen.


2
 
 girsberg74 20. Februar 2013 
 

Gibt es dafür keine Zuständigkeit ?

Wer war dafür zuständig, dieser Null (als katholisch seiend) das Mikrofon wegzunehmen.


3
 
  20. Februar 2013 
 

Dieser Broch ist schon seit Jahren wegen seiner

liberalen Aussagen und Bibelkritik aufgefallen. Aber er wurde ja von seinem Bischof (Fürst) noch belobigt und auch von Bischof Zollitsch. Hätten wir hier rechtgläibige Bischöfe würden solchen Pfarrern schnell Grenzen gesetzt. Aber diese Bischöfe teilen im Grunde doch die Meinung von Broch, auch wenn sie das nicht ausdrücklich sagen. sondern nur hinter vorgehaltener Hand und vorsichtig.
Ein neuer Papst müsste hier viel mehr durchgreifen, sonst ändert sich nie etwas.


2
 
 Lämmchen 20. Februar 2013 
 

Vorgesetzter

Michael Broch gehört zur Diözese Rottenburg-Stuttgart, also ist Vorgesetzter Bischof Fürst ([email protected]). Damit dürften vermutlich ALLE Fragen geklärt sein? Zu erwarten ist da sicher nichts, denn der Kommentar des Theologen Raabe auf der Homepage der Diözese (www.drs.de) unter Mediathek ist auch nicht wesentlich besser.............


2
 
 Tadeusz 20. Februar 2013 

Korn

Noir \"Die katholische Kirche in Deutschland ist tot. \"

Ich stimme Ihnen nicht zu, denn die Kirche sind die Gläubigen und nicht die Funktionäre oder abtrünnige, längst zu antikatholischen Trollen gewordene Geistliche.

Im Moment gibt es in Deutschland noch keine Alternative zu verwirrten Strukturen, die katholischähnlich erscheinen. Die Gläubigen können noch nicht mit Fussen abstimmen.

Das könnte der nächste Papst ändern. Denn es reicht ein Wort vom Papst, um Korn vom Abfall zu trennen.


3
 
 Leo Christi 20. Februar 2013 

Wer ist eigentlich der Vorgesetzte des Herrn Broch?

Welcher Bischof ist für diesen Pfarrer verantwortlicher Dienstvorgesetzter? Wenn man das weiß, kann man sich bei diesem beschweren. Jeder Pfarrer hat einen Bischof, dem er verantwortlich ist. Gläubige Katholiken müssen ihre Rechte einfordern, dass da, wo katholisch drauf steht, auch katholisch drin ist. Wir helfen unseren Bischöfen, wenn wir uns für unseren Glauben, für unseren Papst einsetzen und uns auch mal beschweren, weil Bischöfe sich sonst als alleingelassen auf weiter Flur fühlen könnten.


3
 
  20. Februar 2013 
 

Ein weiteres Beispiel

Ich habe es schon öfter geschrieben und ich wiederhole es:

Die katholische Kirche in Deutschland ist tot. Nicht umsonst hatte Papst Benedikt XVI in Freiburg die Kirche in Deutschland aufgefordert, in den Schoß der katholischen Weltkirche zurückzukehren.

Er spricht im Namen Gottes. Und er war 3 mal bei uns, um uns zurückzurufen.

Es sieht nicht gut aus für Deutschland!


5
 
 Tadeusz 20. Februar 2013 

Heidnischer Prophet als Pfarrer verkauft

Zitat: \"Trotz dieser Aussagen durfte er weiterhin seine Funktion als Hörfunkpfarrer beim SWR ausüben und als Sprecher der Sendung „Wort am Sonntag“ auftreten.\"

Warum ist das möglich?

So kann man sogar einen Schamanen als \"katholischen Pfarrer\" im Fernsehen vorstellen, der dann seinen Blick auf Baumgeister als Ziel für die Kirche verbreiten würde.

Wer entscheidet darüber, ob jemand in ARD als \"katholisch\" gilt?

Denn es ist doch jedem klar, dass Broch vor dem Hintergrund seiner merkwürdigen heidnischen Glaubenssätze NICHT katholisch ist oder sein kann.


6
 
 hortensius 20. Februar 2013 
 

Die Verwirrer

Es trifft zu, dass sich gerade unter den so genannten katholischen Journalisten die geschicktesten Verwirrer tummeln. Sie sind halt an katholischen Fakultäten ausgebildet worden. Eine Kirche, die nicht mehr die Kraft und den Mut hat, ihre Diener in ihrem Sinne ausbilden zu lassen, hat sich in diesem Teilbereich - Kirche in deutschsprachigen Ländern - innerlich schon aufgegeben. Aber ich hoffe auf die Weltkirche und auf die \"Sieben mageren Jahre\" in den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. Der Leiter des Kirchenfunks im Bayerischen Rundfunk ließ 2010 den Padre Pio als ungebildeten bäuerlichen Schwindler vorstellen, 2011 den Papst als Homosexuellen verleumden, am Samstag, den 16.02.2013 um 17;55 Uhr in Bayern II ließ er einen Norbert Reck die Kirche anklagen, sie würde den Protestanten die Kommunion vorenthalten und sie würde ihre Sexualmoral nicht der modernen Welt anpassen. Klar, dass bei diesem Dauerbeschuss die uninformierten Gläubigen
langsam umorientiert werden.


6
 
 Theobald 20. Februar 2013 
 

Wie im Artikel schon angesprochen: das \"Wort zum Sonntag\" wird summa summarum von ungefähr 47 Menschen in Deutschland gesehen. Können auch mal zwei mehr, zwei weniger sein.
Damit richtet man auch beim besten Willen keinen Schaden mehr an.

Trotzdem: traurig!


3
 
 Perpetua79 20. Februar 2013 
 

Quo vadis kath. Kirche in Deutschland?

Es ist ein Jammer, wie viele Fehltritte es innerhalb der kath. Kirche in Deutschland gibt!
Nimmt man Broch und sein Wunschkonzert zur Grundlage, dann wünsche ich mir einen Nachfolger auf den Stuhl Petri, der mindestens ebenso konservativ ist, wie es unser hl. Vater war, gerne auch etwas mehr, der sich jedoch darin unterscheidet, dass er wesentlich strenger auftritt und das Unrecht deutlich beim Namen nennt, so dass es auch die deutschen Bischöfe und Priester verstehen, dass eigene Irrwege von Rom nicht gebilligt werden. Darber hinaus wäre es schön, würde der nächste Papst ein Gremium einrichten, welches zur Aufgabe hat, alle katholischen Dozenten und Lehrer auf ihre Treue zur Kirche, Papst und Lehre zu prüfen, notfalls zu ermahnen und letztendlich bei Weigerung und Ungehorsam auch zu kündigen.
Wäre soetwas eigentlich auch bei Bischöfen und Priestern möglich?


5
 

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