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'Herr Abt, betrachten Sie dieses Haus als Ihr Haus!'

20. Juni 2011 in Österreich, 55 Lesermeinungen
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Christlich-muslimischer Dialog in Wien geglückt. Selbstbewusster Auftritt katholischer Intellektueller in der Moschee von muslimischer Seite mit Freude aufgenommen. Kath.net-Bericht von Victoria Fender kathTube-Exklusiv: Reden als Audios


Wien (kath.net) Am vergangenen Samstag veranstaltete das „Institut für Religiosität in Psychiatrie und Psychotherapie“ (RPP) erstmals eine interdisziplinäre Fachtagung in einer Moschee, nämlich zum Thema "Das Unbehagen mit der Religion - Islamophobie und verwandte Phänomene". Die Sigmund-Freud-Universität und das Institut für interkulturelle Islamforschung waren Mitveranstalter. Erstmals in Österreich wurde dabei das Phänomen der Islamophobie und der Religionsfeindlichkeit aus psychologisch-wissenschaftlicher Sicht untersucht. Die Tagung fand im Islamischen Zentrum Wien statt und gab 160 Kongressbesuchern die Gelegenheit, mit dieser Kultur in Berührung und interreligiös ins Gespräch zu kommen.

Vordenker und Experten aus Religion, Psychologie und Psychiatrie kamen zusammen, um gemeinsam über Religion, historische und gesellschaftliche Entwicklungen, sowie Fanatismus als soziales und medizinisches Phänomen nachzudenken und zu diskutieren. Religion spielt eine wichtige Rolle in allen Fragen der Integration, und es ist eine Aufgabe der Wissenschaft, durch Aufklärung und Information irrationale Ängste abzubauen, die sich durch alle Schichten der Gesellschaft ziehen.

Fuat Sanac, der künftige Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich, und der Journalist Stefan Beig führten als Moderatoren durch die Fachtagung, die mit namhaften und hochkarätigen Referenten besetzt war: Der Psychoanalytiker und Rektor der Sigmund Freud Privatuniversität, Alfred Pritz, thematisierte den Islam als Kulturträger in Europa. 11 von 27 EU-Ländern haben nach seiner Darstellung eine jahrhundertealte Tradition mit dem Islam. Stephan Baier, Korrespondent der katholischen Zeitung „Die Tagespost“ und Nahost-Experte, thematisierte das Phänomen der sogenannten Islamophobie. Der Hauptgrund für den muslimischen Widerstand gegen die „Verwestlichung“ der eigenen Familien und Gesellschaften sei die Abwesenheit Gottes aus dem öffentlichen Leben. Für einen gläubigen Muslim sei die Vorstellung eines von Gott „freien“, also „gottlosen“ Raumes reine Blasphemie. Gleichzeitig sprach sich Baier für den offenen Dialog, gerade über die schwierigen Fragen des Verhältnisses von Toleranz und Gewalt, Politik und Religion, Vernunft und Glaube aus. Wer jeden Hinweis auf wunde Punkte tabuisiere, fördere nicht Respekt, sondern die beidseitige Sprachlosigkeit, und damit die Angst. Der Islamwissenschaftler Elsayed Elshahed widmete sich der Frage, wie viel Gott die säkulare Gesellschaft verträgt. Bei diesem Thema müsse auch an die großen philosophischen und ideologischen religionsfeindlichen Wellen erinnert werden, von denen Europa im Gegensatz zu Amerika weiterhin auf weite Strecken geprägt sei.


Die Angst sei eine Grundbefindlichkeit des Menschen seit jeher und sei durch die polytheistischen Göttermythen verstärkt worden, stellte die Dresdener Religionsphilosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz fest. Auch die griechische Mythologie sei voll Angst vor der Willkür der Götter gewesen. Das Christentum jedoch überwinde diese Angst durch das Vertrauen auf die Gerechtigkeit und auf die Barmherzigkeit Gottes. Der Psychiater Walter Pieringer von der Medizinischen Universität Graz sprach über die Psychodynamik des religiösen Fanatismus. Dieser sei der rücksichtslose Kampf für eine vermeintlich heilige Sache, dessen Kern die totale Identifikation mit einer Überzeugung und einem Ideal religiösen oder philosophischen Inhalts ist.

Der Gründer und Leiter des RPP-Institutes, der Wiener Neurologe und Psychiater Raphael M. Bonelli, erklärte, was im pathologisch antireligiösen Menschen vorgeht. Warum begegnet dieser den Gläubigen mit Aggression? Es sei immer ein Schmerz, eine Kränkung, welche Aggression auslöst. Laut Bonelli existieren drei Kränkungen des modernen Menschen, die Anlass für die Abneigungen gegenüber religiösen Menschen sind: Die erste Kränkung bestehe darin, dass Gott nicht tot ist, wie Friedrich Nietzsche vor 150 Jahren verkündet habe, denn immer mehr – oft junge – Menschen unterwerfen sich einem transzendenten Prinzip und richten ihr Leben nach den Geboten Gottes und den Regeln ihrer Religion aus. Die zweite Kränkung bestehe in der eigenen Schuldhaftigkeit. Trotz der boomenden alternativen Ethikangebote, die letztlich farblos, inhaltsleer, beliebig seien, existierten weiterhin moralische Instanzen, die uns Sünde und Schuld vor Augen führen. Zuletzt, als dritte Kränkung, existiere die Eifersucht des antireligiösen Menschen auf den Gläubigen, der bei Gott Liebe, Sicherheit und Geborgenheit findet. Es seien besonders drei Gruppen, die bei antireligiösen Menschen anecken: gottesfürchtige Muslime, bibelfeste Evangelikale und romtreue Katholiken, denn ihre Lehre ist verbindlich und nicht manipulierbar.

Wie die anderen katholischen Referenten, so vertrat der Altabt von Heiligenkreuz, Gregor Henckel Donnersmarck, überzeugt seinen Glauben und setzte sich nachdrücklich für die Religionsfreiheit ein: Er begrüße jedes Minarett in Österreich, doch das Recht auf freie Religionsausübung müsse auch den Christen in Vorderen Orient, in Saudi-Arabien oder in Pakistan eingeräumt werden. Der Islam sei ein wichtiger Dialogpartner der Kirche, denn gemeinsam sollten sich gläubige Christen und Muslime gegen den diktatorischen, atheistischen Relativismus stellen, der sich in Europa breit mache. Hier bestünde eine Bundesgenossenschaft zwischen den monotheistischen Weltreligionen. Der Gastgeber, Elsayed Elshahed, war von den Ausführungen des Altabts so beeindruckt, dass er in der Wiener Moschee sagte: „Betrachten Sie dieses Haus als Ihr Haus!“

Den Ehrenschutz für diese interdisziplinäre wie interreligiöse Fachtagung hatten Kardinal Christoph Schönborn, der evangelische Bischof Michael Bünker, IGGIÖ-Präsident Anas Schakfeh und Bürgermeister Michael Häupl übernommen; die Ärztekammer für Wien war Kooperationspartner.

kathTube-Exklusiv: Rede von Alt-Abt Gregor



kathTube-Exklusiv: Rede von Raphael Bonelli



kathTube-Exklusiv: Rede von Stephan Baier




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Lesermeinungen

 johnboy 23. Juni 2011 
 

Das diese Tagung harmonisch verlaufen wird habe ich nichts anderes erwartet. Mir schein es das hier \"nur\" um Europa geht. Wie wäre es wenn solche Tagung dort z.B in Pakistan wo Asia Bibi inhaftiert ist stattfindet und den Fall Asia Bibi auch mal direkt ansprechen? Wir wollen doch auch unser mit Christen helfen, oder nicht?
Wird beim nächste Treffen/Tagung Vertretter Al Kaida/Taliban eingeladen? Vielleich kommt dann: Herr ........, betrachten Sie diese Welt als unser gemeinsame Welt!\'


1
 
 Ja Ja-Nein Nein 22. Juni 2011 
 

Wirklichkeit

Die Wirklichkeit sieht in Aegypten anders aus. Die Salafisten sind vermutlich daran, die Oberhand zu gewinnen, zumindest z.Zt.sieht es so aus. - Wie schnell ging das (oder von Anfang an?) Was nicht heisst, dass man miteinander sprechen soll, aber realitätsfern bitte nicht.


1
 
 Waifi 22. Juni 2011 
 

Ein gutes Miteinander!

Als Teilnehmerin an dieser Tagung kann ich die Überschrift dieses Berichts nur voll unterstreichen! Es war ein bemerkenswerter christlich muslimischer Dialog und es war auch für mich als Katholikin eine Freude diesen selbstbewussten Auftritt kathlolischer Intellektueller in der Moschee mitzuerleben. Auch Freunde , die über Radio Maria live dabeiwaren , spürten dieses gute Miteinander in einer entspannten Atmosphäre.Danke für diesen Bericht, der eine einen guten Überblick über die Inhalte der Vorträge gibt!


3
 
 placeat tibi 22. Juni 2011 
 

Fortsetzung

... solange man dabei nicht gewalttätig und haßgetrieben wird. (was ich natürlich auch allen anderen Kontinenten wünsche).
Und eine nüchterne Diskussion über vernünftige Zuwanderungspolitik, durchaus auch mit der Kategorie Nutzen/Schaden und über kulturelle Identitätsbewahrung hat nichts mit Fremdenhaß zu tun.
PS @camino ignis: Ja, der Herr entscheidet über Bekehrungen, wenn ich von \"Mission\" rede, meine ich nicht, anderen mit der Bibel in der Hand und gezücktem Kreuz ins Gesicht zu springen, sondern Zeugnis zu geben und zu erhellen, wenn ich gefragt werde..;-)
PPS: Liebe Redaktion, könnt Ihr Euch das mit den 1000 Zeichen nicht nochmal überlegen?
Man muß oft arg verkürzen - und langweilige Kaugummiposts ignoriert man sowieso.. ;-)


3
 
 placeat tibi 22. Juni 2011 
 

@Löwin und andere

Ja, auf Weltkirchenebene ist der Dialog hoher religiöser Repräsentanten für ein friedliches Zusammenleben hilfreich. Aber nie haben JPII oder Papst Benedikt den Anspruch der Una Sancta als einzige Kirche des Herrn relativiert. Oder gar gesagt, Eurpa müsse islamischer werden!
Kennenlernen führt eben nicht immer zu besserem Verständnis. Jeder hier hat \"Schritte unternommen\", und kam dabei eben oft zu anderen Einsichten. (und jetzt sage keiner, das könne niemals an den Muslimen liegen, sondern nur an fanatischen Christen oder Atheisten, wie es hier oft anklingt! Das ist \"heuchlerisch\"!))
Was also hat ein anderes Urteil mit \"in den Rücken fallen\" zu tun? Warum meinen Sie, daß ein Gespräch \"Mut\" erfodere?
Erschreckend hier generell ist die Verwendung des Wortes \"Islamophobie\" - unfaßbar! In Pakistan nennt man das dann Blasphemie. Respekt gebührt Menschen, in Europa sollte man bitte weiterhin aber Glaubensformen ablehnen dürfen! Ohne wenn und aber, solan


2
 
 johnboy 22. Juni 2011 
 

@Löwin

\"Wir sollen sie tolerieren und achten.\" wie haben Sie hier mit genau gemeint?
Was unser Papst gepredikt hat ist vollkommen richtig. Wir müssen aber auch für Dialog unser Köpfe und Gehirn die wir von Gott geschenkt bekommen auch richtig verwenden und weitsichtig sehen. Hier in EU findet Christen/Islam Dialog statt, Die Taliban/Al Kaida sehen und bekommen alles mit, was meinen Sie wie sie darüber denken? Hura.. entlich sprechen sie mal miteinander? Sie wiesen doch genau was in den Koran alles geschrieben steht. Können Sie sicher sein das diese Dialog nicht aus \"Rache\" durch die Extremisten erst recht Christen in andere Länder umgebrach werden? ist das nicht \"heuchlerisch der eigenen Überzeugung gegenüber.\" Denken Sie bitte nicht nur an Europa. In gewisser weise macht mich diese Dialog mehr \"angst\"


4
 
 Löwin 22. Juni 2011 
 

Vorbilder

Die Päpste Johannes Paul II und Benedikt XVI predigen, wir Christen sollen im Dialog mit dem Islam (und anderen Weltreligionen) stehen. Wir sollen sie tolerieren und achten. Dann hat ein Katholik den Mut, erste Schritte in Richtung Kommunikation und Kennenlernen zu wagen und wird von den eigenen Leuten - die eigentlich auch die Ansichten des II. Vatikanischen Konzils vertreten sollten - angegriffen. Das ist für mich (als Katholikin) unverständlich und in gewisser Weise heuchlerisch der eigenen Überzeugung gegenüber.


2
 
 camino ignis 22. Juni 2011 

Bekehrung der Herzen!

\"Da streiten sich die Leut herum..\", ob sie nun dialogisieren oder missionieren sollen, um die Gefahr des Islamismus abzuwenden. Dabei ist nur eines notwendig: die Bekehrung der Herzen. Allein das aufrichtige, kindlich-vertrauensvolle Gebet eines bekehrten Herzens und unser Opfer können bewirken, dass die Geißel Islamismus über unseren Häuptern aufgehalten wird, indem GOTT das Wunder wirkt, die Herzen von Millionen Mohamedanern zum Christentum zu bekehren. Dialog und Mission können dieses Wunder bestenfalls unterstützend begleiten, aber niemals hervorrufen.


3
 
 johnboy 22. Juni 2011 
 

@placeat-tibi

Danke für das Gebet.


1
 
 johnboy 22. Juni 2011 
 

@Wolfgang63

\"Beide Seiten haben sich von diesem Aspekt zu distanzieren, was sie durch die Bereitschaft zum Dialog bereits tun.\" Ja richtig und die Christen haben es schon längs getan besonders nach der NT und der islam hat \"wieder\" angefangen Mohammed hat es vorgemach im gegensatzt zu Jesus. auserdem der Koran ist nach der NT entstanden, sehe ich falsch?
Zu dem Dialog sehe ich wie ich in meine vorherige Beitrag geschrieben habe sitzen dort beim Dialog \"falsche\" Leute die nach dem Dialog nichts bewirken kann, wollen, trauen vielleich nicht oder was immer auch der Grund ist. Das Ziel ist doch in 1.Linie dass das \"Morden\" aufhört. Die \"Extremisten\" kriegen das auch mit dass Dialog mit Christen stattfindet und wir wiessen nicht genau was sie darüber denken, tat sache ist die Verfolgungen gehen weiter und mehren sich. Daher sollen sie auch bei Dialog dabei sein. Oder spitz gesagt hat man angst vor selbst Mörder? daher werden sie nicht eingeladen.


1
 
 Wolfgang63 21. Juni 2011 
 

Weiter

@johnboy: Sie schrieben \"Ich kann Ihre Beitrag so interpretieren dass das Dialogergebnis: Christen nimmt es nicht so tragisch was die Islam tut, ihr darf ja auch steht in der AT.\"

Nein, ich meinte es anders. In beiden Schriften findet man die Aufforderung zur Tötung Ungläubiger und beide Religionen haben dies wiederholt in Religionskriegen umgesetzt. Dem anderen jeweils seine heilige Schrift vorzuhalten, bringt nichts. Beide Seiten haben sich von diesem Aspekt zu distanzieren, was sie durch die Bereitschaft zum Dialog bereits tun.

Ich bin aber nicht naiv: Der Islam ist heute gefährlicher als das Christentum, welches durch eine Phase der Aufklärung ging. Kurioserweise war es gerade ein Araber, der dies in der christlichen Theologie mit bewirkte (Ibn Rushd) und der in der islamischen Welt den Orthodoxen zum Opfer fiel.


1
 
 Wolfgang63 21. Juni 2011 
 

10 Gebote

@tünnes: Die zehn Gebote sind im Kontext der hier laufenden Diskussion nicht unproblematisch. Sie sagen \"Du sollst keine anderen Götter verehren\" und die Bücher Mose klären, wie mit denen zu verfahren ist, welche dies doch tun: Sie sollen getötet werden.

Selbst das Gebot \"Du sollst nicht töten\" steht in einem solchen Kontext. Moses steigt mit den noch frischen Gebotstafeln hinab und entdeckt sein Volk bei der Verehrung eines anderen Gottes, des goldenen Kalbs. Dann heisst es: \"Er sagte zu ihnen: So spricht der Herr, der Gott Israels: Jeder lege sein Schwert an. Zieht durch das Lager von Tor zu Tor! Jeder erschlage seinen Bruder, seinen Freund, seinen Nächsten. Die Leviten taten, was Mose gesagt hatte. Vom Volk fielen an jenem Tag gegen dreitausend Mann\" 2. Mose 32,27-28


1
 
 Wolfgang63 21. Juni 2011 
 

AT und NT

@tünnes: Sie schrieben \"Eine Anweisung wie mit Andersgläubigen verfahren werden soll, kann mir das NT geben, nicht das AT.\" Der Katechismus sieht das AT als unaufgebbar und \"wahres Wort Gottes\" an:
http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_PX.HTM#60

\"Andererseits kenne ich keine Kriege die Jesus Chrsitus geführt hat\". Korrekt, andererseits sagt er in Mt 10,34 \"Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert\" und im AT greift Gott selbst wiederholt und hart in Kriege ein oder fordert zu ihnen auf.

Wir kommen nicht darum herum, dass wir für Koran und Bibel mit Interpretationen arbeiten müssen: Bei wörtlicher Auslegung schlagen wir uns die Köpfe ein.


2
 
 placeat tibi 21. Juni 2011 
 

@Johnboy

Werter Johnboy, ich kann Sie leider nicht aufklären, sondern nur zustimmen.
Man muß offenbar hierzulande damit leben können, daß es Leute gibt, die sich als \"Idealisten\" begreifen, was hallt nur heißt, daß sie ihre subjektiven Wunschträume allgemeingültig objektivieren wollen. Jede andere Wahrnehmung und Erfahrung muß man dann halt als irgendwie krank bezeichnen, hier mit dem Unwort Islamophobie. \"Wer nicht für mich ist, ist wider mich\" ist das üble Credo dieser Leute, wer zu anderen Urteilen kommt als ich, ist bösartig oder psychisch krank und hat keine Argumente, sonder \"Wahnvorstellungen\"
Das kann man leicht aushalten; aber ich denke an Ihre Schilderungen in einem anderen Thread, was Sie erleiden mußten, und hab seitdem mit dem damals versprochenen Gebet für Ihr Land nicht aufgehört!


1
 
 johnboy 21. Juni 2011 
 

@andrae und alle

In Europa mit Musleme befreundet zusein schein wirklich etwas \"neues\". Für Menschen aus dem Islamische Ländern, wie ich, sind es \"normal\" tag täglich und schon seit meine Kindheit bis heute. Das Problem sehe ich die Extremisten die ihre Einfluss bis zu uns immer mehr kommen und beeinflussen die \"schwachen\" zum terror. Daher meine Ansicht nach sollen auch diese Gruppe von Extremisten auch mit in der Dialog teilnehmen. Wenn doch nur die \"Friedlichen\", wie hoch sind denn ihre Einfluss auf die Extremisten können sie überhaupt etwas bewirken? oder bleibt es beim Dialog. Es ist doch genau so wie ich mit meine Musleme Freunde unterhalten und dann bleibt es unter uns. m.E Dialog soll auch mehr unter Einflussreiche Musleme unter sich selber und zwar auch mit dem \"Führer\" der Extremisten Gruppe. Sehe ich hierbei falsch? vielleich klärt mich mal jemand.


3
 
 andrae 21. Juni 2011 
 

Frau nach seinen Angaben einen Schleier trägt. Er hat gesagt, er könne mir den Frieden nicht vollständig geben, weil ich kein Gläubiger sei. Ich habe ihm geantwortet, dass wir Christen uns auch anders begegnen. Weder meine Frau noch ich hatten ein Gruseln, ganz im Gegenteil. Wir waren beeindruckt, auch von der Frömmigkeit der Menschen. Ich glaube, dass persönliche Begegnungen grundsätzlich fruchtbarer sind, aber solche Veranstaltungen durchaus dazu dienen, Bekanntschaften zu schließen, die auch zu Freundschaften werden können. Im Übrigen kommt niemand, der Kinder hat, darum herum: Meine Töchter sind alle auch mit Muslima befreundet. Am Dialog kommen wir nicht vorbei. Meine Frau und ich begrüßen solche Freundschaften.
LG aus Purkersdorf bei Wien
Johannes Andrae


2
 
 Ingeborgia 21. Juni 2011 
 

Deckmäntelchen keine Angst vor dem Islam

Unsere Politiker und Intelektuellen bringen uns den Wolf im Schafspelz ins Land und verharmlosen den Islamismus, bis es den großen Knall gibt ,sie in der Mehrheit sind und dann entpuppen sie sich.
Unser Land ist kein Islamisches Land wie der Bundespräsident sagte, wir sind ein Christliches Land mit christlichen Werten die leider vom Atheismus überrollt werden und nun kommt auch noch der Islamismus.
Christen wehrt Euch, aber nicht mit Waffen...


3
 
 tünnes 21. Juni 2011 
 

@Wolfgang 63 Beliebig und verbindlich
Ein Blick in die 10 Gebote Du sollst nicht töten, stehlen , Ehe brechen, begehren deines Nächsten Hab und Gut... wären doch mal für den Anfang gar nicht mal so schlecht.
Oder das Wort \"Liebe deinen Nächsten wie dich selbst\"
Da brauch ich gar nicht weit jenseits von Religion zu schauen..


3
 
 Null8fünfzehn 21. Juni 2011 
 

@Gandalf

Danke, die Rede von Alt-Abt Gregor straft viele antiislamischen Fanatiker hier Lügen. Wie gut uns ausgeglichen er formuliert. Wie tapfer er die katholische Fahne er in der Moschee hochhält. Wie väterlich er die Irrenden anspricht und ermuntert.


5
 
 Gandalf 21. Juni 2011 

Einige, die hier vorschnell Urteile gefällt haben, sollten sich zuerst mal die Reden anhören, alles auf kathTube exklusiv und dann beurteilen. Alles andere ist nicht redlich. Link unten führt zur Rede von Alt-Abt Gregor

www.kathtube.com/player.php?id=21734


3
 
 Marcus 21. Juni 2011 
 

@Gipsy: Ich ersuche Sie, seien Sie bitte nicht naiv.

Glauben Sie allen Ernstes, daß diese Form von Dialog irgendetwas zur Wahrheitsfindung, geschweige denn zur Mission beiträgt?

Wieso sollten sich die Moslems bei solch einer Veranstaltung aufgerufen fühlen, sich taufen zu lassen? Sie sehen ja, daß die Katholiken zu ihnen in die Moschee pilgern und dem Islam Reverenz erweisen. Sie müssen sich zwangsläufig als die erfolgreicheren begreifen. Denn die Katholiken spielen mit. (Und die Freudianer auch. Aber das ist ein anderes Kapitel.)


5
 
 Gipsy 21. Juni 2011 

@ krzyzak1099

2Ich hoffe, die Menschen würden endlich die Augen in Bezug zum Islam öffnen. Zum Dialog gibt es nur eine richtige Alternative: Mission. \"
-----------------------------------------------------------------
Um erfolgreich zu missionieren bedarf es des Dialoges. Dies ist doch der Sinn einer Mission . Das gilt für beide \"Seiten\",die so versuchen die Menschen für \"ihren Gott\" zu gewinnen.


2
 
 Wolfgang63 21. Juni 2011 
 

Zitate

Auch die Bibel enthält zahlreiche Aufforderungen, Andersgläubige zu verfolgen und zu töten. Beispiele sind 5. Mose 17:2-5, 5. Mose 13:13-17 oder 2. Mose 34:12-13.

Mit der Erklärung der Bereitschaft zum Dialog durch beide Seiten haben diese doch bereits kundgetan, dass sie diese Passagen als Überbleibsel einer Zeit ansehen, die es zu überwinden gilt, gerade auch dann, wenn es eine fundamentalistische Minderheit gibt.

Anders kann es nicht funktionieren: Die Bibel gibt auch eine klare Anweisung, wie mit Andersgläubigen zu verfahren ist, welche in christliche Stätten gelangen ganz analog zu den beiden von Ihnen genannten Koran-Suren (5.Mose 13,13-17):

\"dann sollst du die Bürger dieser Stadt mit scharfem Schwert erschlagen, du sollst an der Stadt und an allem, was darin lebt, auch am Vieh, mit scharfem Schwert die Vernichtungsweihe vollstrecken.\"

Als nicht mehr Gläubiger kann ich nur hoffen, dass solche Sätze überwunden werden, zu ihrer und zu meiner Sicher


1
 
 johnboy 20. Juni 2011 
 

@Fink

\"Darüber müsste man diskutieren !\"
Haben Sie eine Vorstellung wie? z.B über Sure 2, 191. oder Sure 4, 89 Wie wurde das Ergebnis sein? Werd mich interessieren.


2
 
 Bazillus 20. Juni 2011 
 

Gegen Dialog ist ja nichts einzuwenden. Wenn hier von Phänomen der islamophobie und von Scharfmachern die Rede ist, ist das schon der falsche Ansatz. Islamophobie ist ein irreführender Begriff. Religionsfeindlichkeit trifft alle. Daruberhiinaus sieht sich der Islam hier als Opfer nicht nur der allgemeinen Religionsfeidnlcihkeit, sondern diesem Phobie gegen den Islam. Phobie ist eine unbegründete Angst vor etwas. Ist die Angst vor einem islam vom Schlage der Türkei, Pakistans, Afghanistans, Arabiens, Ägyptens, Nigerias, jemens und anderen islamischen Staaten etwa unbegründet? Wenn sie nicht unbegründet ist, warum wird dann vom \"Phänomen der Islamophobie\" gesprochen. Gibt es in islamischen Ländern auch die Phobie vor dem Christentum, da dieses ja wohl in allen islamischen Staaten rechtlich ungleich gestellt ist. Zunächst muss der Islam sein Verhätlnis zu Gewalt und zur Ausgrenzung von minderwertigen Ungläubigen, zu denen auch Dreifaltigkeitschristen, also auch Katholiken zählen, k


4
 
 Fink 20. Juni 2011 
 

Was steht im Koran - das muss das Thema sein !

Es gibt bestimmt viele gute und wohlmeinende Moslems. Man redet von dem \"Islam\", von \"Islamophobie\". Aber entscheidend ist, was im Koran steht. Darüber müsste man diskutieren !


4
 
 Wolfgang63 20. Juni 2011 
 

Beliebig und verbindlich

Negativ bewertet werden im Artikel die als \"beliebig\" bezeichneten nicht religiösen Ethiken.

Positiv bewertet werden die \"verbindlich und nicht manipulierbar\" bezeichneten religiösen Positionen von \"gottesfürchtigen Muslime, bibelfesten Evangelikale und romtreuen Katholiken\". Diese drei Positionen sind natürlich völlig verschieden. Ist die Wahl einer dieser \"verbindlichen\" Positionen dann nicht \"beliebig\".

Um eine Ethik zu finden, auf die sich alle Menschen einigen können, muss man zwangsläufig Richtlinien jenseits der jeweiligen Religionen finden, so wie es die Menschenrechtserklärung der Vereinten Nationen tat. Wenn es eine Ethik jenseits der Beliebigkeit gibt, dann dort. Es wäre schön, wenn der Vatikan diese nicht nur feiern, sondern auch unterzeichnen würde.

http://www.zenit.org/article-16408?l=german

http://www.ohchr.org/EN/UDHR/Pages/Language.aspx?LangID=ger


1
 
 Urban II 20. Juni 2011 
 

Völlige Verblendung!

Private Glaubensgespräche mit Moslems - JA
Verkündigung unseres Glaubens - JA
Missionierung - EIN MUSS
ABER gesteuerte \"Dialoge\" und öffentliche Taqyaveranstaltungen mit Islamfunktionären - NEIN, NEIN und nochmals NEIN!
Es ist fast unerträglich mitanzusehen, wie sich Christen für solch ein Blendwerk instrumentalisieren und einspannen lassen! Und dann feiern sie noch den angeblichen \"Erfolg\"! Während mächtige und einflussreiche Islamapologeten sich diebisch über so viel Blauäugigkeit, Dummheit und Nützlichkeit gewisser \"Kuffar\" freuen.....
Heilige Maria, Mutter Gottes, stehe uns bei!


7
 
 Null8fünfzehn 20. Juni 2011 
 

Selbstbewusster Auftritt katholischer Intellektueller in der Moschee von muslimischer Seite mit Freu

\"Selbstbewusster Auftritt katholischer Intellektueller in der Moschee von muslimischer Seite mit Freude aufgenommen.\"

Das ist auch mein Eindruck: dass Muslime beeindruckt sind, wenn Katholiken noch an was glauben...


4
 
 Indiana 20. Juni 2011 
 

Dialog

Interessant dass hier im Forum einige den Unterschied zwischen Monolog und Dialog nicht kennen.
Wer organisiert denn immer diese \"Dialog-Gespräche?\" --> Christen; wer betont immer wieder, wie wichtig der Dialog sei --> Christen! Wer will zur EU trotz aller Nichterfüllung der menschenrechtlichen Voraussetzungen --> der Islam!
Wer verkauft uns, wie mir langsam scheinz zu Recht, für dumm? --> der Islam!

Wann wachen die geistig Blinden denn endlich auf aus ihrem Dornröschenschlaf?

Nicht die Moslems sind das Problem. Ich selbst bin mit Moslems befreundet. Die Irrlehre des Gewalt ausübenden, Menschen unwürdigen Islam ist das Problem!!! Das Ziel der politischen Weltherrschaft unter der Scharia --> das ist das Problem!

So wie ein Hitler von einer arischen Welt ohne Juden träumte, träumt der Islam von einer welt ohne Christen, Juden und anders Gläubigen!

Die Folgen liegen auf der Hand!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


3
 
 ulmi 20. Juni 2011 
 

Islamophobie?

Müssen Islamkritiker jetzt psychologisch betreut werden, da ihre „irrationalen Ängste“, basierend auf altgriechischen „polytheistischen Göttermythen“ und gipfelnd in der „Psychodynamik des religiösen Fanatismus“ bei ihnen das „Phänomen Islamophobie“ auslösen?
Immerhin war die Ärztekammer von Wien bei diesem Dialog Kooperationspartner!


4
 
 krzyzak1099 20. Juni 2011 
 

@Marcus

\"aber nicht den gegenwärtigen \"Dialog\", der ohnehin kein echter Dialog ist\"
\"Die Christenverfolgungen werden munter weitergehen.\"

So ist es. Und unsere moslemischen \"Dialogpartner\" gucken weg und schweigen dazu.
Macht man dagegen aufmerksam, wir man als Islamhasser diffamiert.


5
 
 kreuz 20. Juni 2011 

@frajo vor 1 Stunde

\"Ich bin erstaunt zu lesen, wieviele hier im Forum offensichtlich keine Ahnung haben, was und worüber sie schreiben.\"

dem kann ich mich anschließen, lb. frajo.
es gibt andere \"katholische\" Foren, wo Scharfmacher besser aufgehoben sind.


2
 
 Llokab 20. Juni 2011 
 

Es gibt innerhalb der Kirchen leider zuviele Laberstellen. Abschaffen!


5
 
 krzyzak1099 20. Juni 2011 
 

@Gandalf

Ich denke, dass es eine Frage des Verständnisses der Begriffe ist. Selbstverständlich kann es keine Mission ohne das \"Reden miteinander\" geben. (gewalttätige Mission ob verbal, körperlich ode rin anderer Form, steht hier nicht zur Diskussion und ist abzulehnen) Aber welche Ziele verfolgt Dialog und Mission?
Es es nicht so, dass im Dialog ein neutrales Reden stattfindet, die Erhaltung des Status quo? \"Wir reden mit einander, aber gehen einander nicht auf die Eier\".
Wogegen die Mission ja das vorsätzliche Überzeugen des anderen von eigenem Standpunkt vorsieht. Ist das nicht eine Pflicht der christlichen Gemeinschaft?
Ist es aber nicht ebenso Pflicht des Islams? Können zwei missionarische Religionen überhaupt einen Dialog führen, ohne zu missionieren?
Außerdem verstehe ich echt nicht, wieso der Dialog plötzlich als höchster zu erreichender und lebender Wert und Pflicht ist und nicht die Mission.


6
 
 Carolus 20. Juni 2011 
 

Dialog

Prof. Obiora Ike, Nigeria: „Ich kenne keinen Fall, wo Christen Moslems tätlich angegriffen hätten. Immer sind es gewalttätige Moslems, die auf Christen losgehen. Sie haben in den letzten Jahren 12.000 Tote verursacht. Ich leite die Kommission für den christlich-muslimischen Dialog und bin daher immer wieder mit solchen Fällen konfrontiert. Ausgelöst, so heißt es dann, würden die Angriffe, weil einer z.B. den Koran beleidigt oder falsch zitiert hat. In manchen Bundesstaaten bekommen Christen keine Arbeit, weil sie Franziskus oder Antonius heißen. Im Norden Kirchen zu bauen, ist fast unmöglich.“

Nein danke, auf diese Art von „Dialog“ kann ich gerne verzichten.

Msgr. Obiora Ike: Nichts kann mich umbringen, 26.5.2011:

www.kath.net/detail.php?id=31586


4
 
 placeat tibi 20. Juni 2011 
 

@Frajo u. @Gandalf

Ja, Prälat Ike weiß wovon er redet und schildert sehr drastisch die Pogrome gegen Christen, sobald der Islam in der Mehrheit ist. Diese Art Dialog in Nigeria ist rein überlebensnotwendig. In Europa dagegen muß verhindert werden,daß es weiterhin zum massenhaften Zuzug von Muslimen kommt, der Islam gehört weder historisch noch kulturell zu Europa. Auf die friedlichen schon Anwesenden muß man einwirken, daß sie die Rechtsnormen hier akzeptieren.
@Gandalf Ja natürlich, Freundschaften können sehr entscheidend für Bekehrungen sein, als Weg, persönlich Zeugnis zu geben. Organisieren läßt sich das aber nicht. Der organisierte \"Dialog\" vom Reißbrett ist sinnlos, schon zumal sich auch die meisten Muslime hier von ihren angeblichen \"Vertreter\" (Funktionäre) nicht repräsentiert fühlen. Und nein, Klarheit schreckt nicht ab, das ist meine Erfahrung. Ich kann direkt auf den Punkt kommen und den anderen dennoch achten. Ist kein Widerspruch!


5
 
 Ingeborgia 20. Juni 2011 
 

Mohamed der falsche Prophet, Werk von Satan

Die Menschen können nichts dafür das sie in diese verlogenen Takyila Religion reingeboren sind, die auffordert in den Suren zur Verfolgung, Verstümmelung und Tötung von Christen und Juden.
Man muss versuchen ihnen die Wahrheit des wahren 3 faltigen Gottes zu vermitteln.
Ihnen klarmachen das Gott wahrheit Liebe und Nächstenliebe ist und nicht Takylia, Mord und Gewalt gegenüber Andersgläubiger.
Man muss ihnen \"Gottes Worte\" nahebringen.


5
 
 frajo 20. Juni 2011 

Dr. Obiora Ike, der in einem Land lebt, wo es etwa 50 % Moslems gibt spricht davon, daß es zu einem Dialog mit ihnen keine Alternative gibt. Ich denke, er weiß genau, wovon er redet. Ich bin erstaunt zu lesen, wieviele hier im Forum offensichtlich keine Ahnung haben, was und worüber sie schreiben.

Ich frage mich ernsthaft, wie diese Poster in der Praxis missionieren wollen und wie erfolgreich sie dabei schon gewesen sind? Vielleicht können wir darüber erfahren um zu lernen! lg


5
 
 Carolus 20. Juni 2011 
 

Gregor Henckel-Donnersmarck vs. Notker Wolf

Die Blauäugigkeit Altabt Gregors ist wirklich zum Aus-der-Haut-Fahren.

Da sieht Abtprimas Notker Wolf die Dinge wohl realistischer:
„Wir haben einen aufgeklärten Religionsbegriff und wenden den ganz selbstverständlich auf andere an. Wenn ich sage: Du darfst bei uns eine Moschee bauen, wenn ich bei dir eine Kirche bauen darf, dann sagt ein Moslem: Nein, ich muss bei dir die Moschee bauen, aber du darfst bei uns keine Kirche bauen. Denn das ist Gottes Gebot.“
(Aus: Statt von Glocken werden wir bald vom Muezzin geweckt, 09/2008)

www.kath.net/detail.php?id=20808


5
 
 Indiana 20. Juni 2011 
 

Islamophobie und irrationale Ängste

Die Herrn Psychologen sollen das mit der Islamophobie und den irrationalen Ängsten den wöchentlichen Opfern des Islam und deren Angehörigen in den islamischen Ländern zu erklären! Die Toten sind sicher auch irrational, oder???
Wenn Blindheit weh tun würde, müssten so manch studierte Fach... Tag und Nacht schreien! Diese gutmenschliche Blindheit und Dummheit ist wirklich zum Schreien.


7
 
 Marcus 20. Juni 2011 
 

@krzyzak1099: Ich gehe auf die Trolle ohnehin nicht ein.

Ich stimme Ihrer These zu, daß es Mission braucht, aber nicht den gegenwärtigen \"Dialog\", der ohnehin kein echter Dialog ist. Wie soll man auch mit Leuten reden, die von vorneherein die universale Gültigkeit des 8. Gebots ausschließen??

Insofern ist die Überschrift \"Christlich-muslimischer Dialog in Wien geglückt\" von naivem Wunschdenken getragen! Die Christenverfolgungen werden munter weitergehen.


5
 
 Evchen 20. Juni 2011 
 

zur wirksamen Mission gehört: den anderen kennen und ihn als Menschen und Geschöpf Gottes zu lieben.

Wenn ich hier lese, wie pauschal (einmal mehr) über Menschen (seien sie nun Muslime, Atheisten oder was auch immer) geurteilt und gegen sie gehetzt wird, dann wundert mich nicht, dass die Mission in unseren Breiten einen schweren Stand hat.


4
 
 Gandalf 20. Juni 2011 

@krzyzak

\"Ich hoffe, die Menschen würden endlich die Augen in Bezug zum Islam öffnen. Zum Dialog gibt es nur eine richtige Alternative: Mission.\"

Ich habe hier das Gefühl, dass manche einfach Schlagwörter verwenden und sehr wenig aus der Praxis sprechen. Mission ohne Dialog funktioniert überhaupt nicht, diese Begriffe gegeneinander auszuspielen wollen können nur Leute, die noch nie miterlebt haben, wie Menschen zum Glauben geführt werden. Mal primär durch die Gnade Gottes aber dann auch durch Freundschaften, Dialog und Hinführung zum Heiligen. Das schreibe ich als jmd., der schon vielfach erleben durfte, wie (junge) Menschen zum Glauben fanden. Durch Scharfmacherparolen ist dies übrigens noch nie passiert und wird man auch keinen einzigen Muslime mit der Botschaft Jesu erreichen können.


8
 
 Gandalf 20. Juni 2011 

@theobald

\"Dialog ist nur dort möglich, wom man einander zuhört und dem anderen nicht die eigenen Vorbehalte um die Ohren haut. Insofern sind in diesem Forum viele Mitglieder nicht dialogfähig.\"

Wer solche Pauschalurteile fällt, dem unterstelle ich mal pauschal, dass er selber nicht \"dialogfähig\" ist.


4
 
 Null8fünfzehn 20. Juni 2011 
 

Christlich-muslimischer Dialog ist nötig

Benedikt XVI. sagt, dass er Erfurcht vor dem Islam hätte, dass er ihn als große religiöse Wirklichkeit anerkennt, mit der wir im Gespräch stehen müssen (Licht der Welt, Seite 123).

kath.net/detail.php?id=30903


3
 
 dominique 20. Juni 2011 
 

Für einen gläubigen Muslim sei die Vorstellung eines von Gott „freien“,

also „gottlosen“ Raumes reine Blasphemie.

Nun mal sachte, ja! Mit solchen wüsten Vorstellungen.


1
 
 Carolus 20. Juni 2011 
 

???

Irgendwie rätsle ich über Inhalt und Sinn dieser Tagung.

Pritz outet sich als Islamfreund,
Baier definiert offenbar den Islamophobiebegriff völlig neu,
Elshahed geht auf Islamophobie gar nicht ein,
Gerl-Falkovitz ebenso,
Pieringer detto,
Bonelli stellt christliche und islamische Fundamentalisten auf dieselbe Stufe (welch ein haarsträubender Irrtum!),
Altabt Gregor begrüßt Minarette, politische Eroberungssymbole, in Österreich.

Kein Wort, dass der Begriff Islamophobie von den iranischen Mullahs geprägt wurde, kein Wort, dass der Islam eine brandgefährliche politische Eroberungsideologie mit dem Tarnmäntelchen einer Religion ist.

Da braucht’s keine „Phobie“. Islamkritik muss einfach erlaubt sein.
Gibt’s Videos von der Veranstaltung?

kreidfeuer.wordpress.com/2011/06/19/islamophobie-kongress-im-elfenbeinturm/


10
 
 Null8fünfzehn 20. Juni 2011 
 

@Marcus

Welche Quelle hast Du von muslimischen Medien, die einen propagandistischer Sieg ausschlachten? Mir scheint eher, Du bist von engherziger Menschenverachtung motiviert. Bitte decke Deine Belege für diese Unterstellungen auf oder schweige!


5
 
 Null8fünfzehn 20. Juni 2011 
 

Toller Bericht!

Gratulation und Dank an Frau Fender!


4
 
 eurolan3k 20. Juni 2011 
 

...ein wichtiger Dialog.

Es ist wichtig, dass man einen Dialog führt, gemeinsam gewisse Aktionen setzt usw.
Wichtig dabei ist, dass das eigene katholische Profil bewahrt bleibt.
Und dies ist auch die missionierende Kirche.
Die Mission wurde uns vom Herrn aufgetragen.
Was natürlich nicht heißt, dass wir zwangsweise missionieren sollten.
Aber das Angebot \"Christus Jesus\" soll möglichst jeden Menschen erreichen, auch Nichtchristen.


4
 
 johannes.braunias 20. Juni 2011 

Wer den Moslems unterstellt,

dass sie nicht dialogbereit sind und „etwas für etwas hält“, hat über sich selbst das Urteil gesprochen: Keine Dialogbereitschaft.


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 Siebtel 20. Juni 2011 
 

Das 1. Gebot:

\"Du sollst neben mir keine anderen Götter haben.\"

So selbstbewusst wird der Auftritt dieser katholischen Genies in der Moschee dann doch nicht gewesen sein.

Statt Mission heißt das jetzt: \"Dialog in Wien\".


7
 
 Marcus 20. Juni 2011 
 

Damit ist den Moslems ein wichtiger propagandistischer Sieg über die Christen gelungen.

Daß der Gastgeber \"von den Ausführungen des Altabts so beeindruckt\" war, halte ich für ein Märchen. Das ist eben die berühmte islamische Verstellungskunst.

Zudem wurde mit dem Pressephoto, Referenten vor Koranvers, ein wichtiges, triumphales Siegesphoto verschickt. Wer Augen hat, der sehe.

Und schließlich fragt man sich als Katholik, welche Relevanz Sigmund Freud mit seinen Irrlehren eigentlich wirklich hat.


10
 
 Josephus 20. Juni 2011 
 

Vielen Dank

für diesen interessanten Bericht!


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