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Kardinal Meisner über den hl. Johannes Paul II.: «Wir waren Kumpel»

15. April 2016 in Chronik, 6 Lesermeinungen
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Der emeritierte Kölner Erzbischof ist am 18.4. um 21.15 Uhr bei Bibel TV in der Sendung "Lauf des Lebens" zu sehen – Meisner über den hl. Johannes Paul II.: "Wir waren wirklich Kumpel und er war ein großartiger Kerl."


Hamburg (kath.net/Bibel-TV) Für Joachim Kardinal Meisner (Archivfoto) war der Glaube immer selbstverständlich: "So wie ich Vater und Mutter erlebt habe, so ist mir Gott in seiner Selbstverständlichkeit gegenübergetreten", erinnert sich der langjährige Kölner Kardinal (1989 - 2014) in der Sendung "Lauf des Lebens", die Bibel TV am Montag, den 18.4., um 21.15 Uhr zeigt. Bis zu seiner Einschulung habe er den Glauben, den er in der Familie erlebt habe, "eingeatmet wie die Luft." Vater und Mutter seien für ihn und die Geschwister "die Dolmetscher für Gott" gewesen.

Im Bibel TV-Gespräch mit Moderator Matthias Brender gesteht der heute 82-jährige Meisner, dass er als Kind mit seinem Geburtstag am 25. Dezember gehadert habe: Als Kind sei er "eigentlich immer benachteiligt worden, durch meine Geburt", so Meisner. "Das kann man sich ja nicht aussuchen, sonst hätte ich mir ein anderes Datum gewählt. Ich habe als Kind immer gelitten, dass ich nicht im Laufe des Jahres eine Geburtstagsfeier habe, wie die anderen Geschwister." Das habe sich später gegeben, "als ich ein wenig gescheiter wurde. Es ist eine Auszeichnung an Weihnachten den eigenen Geburtstag mit Jesus Christus zusammen zu feiern."


Auch in der Zeit der Flucht im Januar 1945 aus seiner Geburtsstadt Breslau habe ihn und seine Familie der unerschütterliche Glaube gestärkt: "All diese Schrecklichkeiten sind so umfangen gewesen von der Gewissheit, dass Gott da ist, dass Er uns nicht fallen lässt, dass Er uns hilft", so Meisner im Gespräch.

Im Sommer 1987 habe er versucht den Papst zu überzeugen, in Berlin bleiben zu dürfen und nicht als Kardinal nach Köln zu gehen. An seinen Besuch in Castel Gandolfo und das Gespräch mit Papst Johannes Paul II. erinnert sich Meisner lebhaft. Er habe ihn nach dem Schwimmen im Liegestuhl angetroffen: "Wir waren wirklich Kumpel und er war ein großartiger Kerl", so Meisner, der in einem Liegestuhl daneben Platz genommen und gesagt habe: "Heiliger Vater, ich bin froh, dass wir beide auf dem Kreuz liegen. Und ich bin auch froh, dass wir uns hier nicht angucken müssen, sondern beide in den Himmel gucken."

Kardinal Meisner: Die deutsche Einheit und die Geheimnisse eines Papstes


Joachim Kardinal Meisner, emeritierter Erzbischof von Köln, im EWTN-Interview: ´Wer war Johannes Paul II.?´


Arvhivfoto Kardinal Meisner (c) kath.net/Petra Lorleberg

(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 rosenkranzbeter 16. April 2016 
 

Veränderungen in Kölner Kirchenprovinz

Nach Köln erhält nun auch Aachen einen neuen Bischof. Und vor allem in einem Monat ist Bischof Lehmann nicht mehr Oberhirte in Mainz.
Chancen für Bischof Felix Genn, die DBK ein wenig umzusteuern. Genn folgte Meisner in der römischen Bischofskongregation. Nach Meisners Rücktritt brauchen wir mehr Bischöfe wie Voderholzer, Oster, Hanke und Genn.


4
 
  15. April 2016 
 

Ja Kardinal Meiner ist auch ein sehr guter Erzbischof

für Köln gewesen- dieses Bistum hat er groß gemacht, leider bröckelt es nun wieder.


9
 
 Sebi1983 15. April 2016 
 

Ja, schade!

Man muss nicht mit jeder seiner Aussagen 100%ig übereinstimmen. Aber bei Meisner wusste man wenigstens woran man ist: gradlinig, bisweilen kantig voll Standvermögen (auch bei Gegenwind) und Humor.

Leider sind die Eigenschaften bei den Bischöfen, die in seinem Umfeld groß wurden (siehe Köln, Berlin, Hamburg etc.) nicht sonderlich ausgeprägt. Da wird lieber auf der Mainstreamwelle gesurft .... Schade!


14
 
 Stephaninus 15. April 2016 
 

Kardinal Meisner

ist einfach grossartig! Danke!


14
 
 nicodemus 15. April 2016 
 

Schade!

Diese Ära der g r o s s e n, einst residierenden Bischöfe in Deutschland,
hat mit Kard. Meisner ihr Ende gefunden!
Wenn er gepredigt hatte, dann waren für mich seine Predigten stets zu kurz.
Und wenn er als Bischof von Köln sprach, dann machten sich die SOZIS, GRÜNE und somanche Besserwisser vor Wut in die Hose.
Seine klare richtungsweisende Meinung fehlt schon jetzt! Schade!


20
 
 Freude_am_Glauben 15. April 2016 
 

Humor, Weisheit, Lebensfreude!

Danke für Ihr wertes Vorbild, Eminenz!

Vergelt es Gott!


16
 

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