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Ist Judas nun in der Hölle, denn im Himmel kann er doch nicht sein?

5. April 2012 in Spirituelles, 52 Lesermeinungen
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Kardinal Meisner zum Gründonnerstag: Dass so etwas möglich ist: trotz Berufung und trotz dreijähriger intensiver Gemeinschaft mit dem geliebten Meister zum Verräter zu werden!


Köln (kath.net)
Die Predigt von Kardinal Meisner zum Gründonnerstag im Hohen Dom zu Köln am 5. April 2012

Liebe Schwestern, liebe Brüder!

1. Bei keinem Gottesdienst im Laufe des Kirchenjahres berührt mich persönlich so tief das Schicksal des Judas wie am Gründonnerstag. Er ist doch auch ein von Jesus Christus erwählter Jünger wie die anderen Elf ebenso.

Er durfte doch auch drei Jahre lang in der Lebens-, Lern- und Glaubensgemeinschaft mit Jesus Christus stehen. Warum ist denn das Ergebnis dieser drei Jahre derart, dass aus dem Jünger der Verräter wurde? Es läuft mir jedes Mal kalt über den Rücken, wenn ich im Johannesevangelium lese, dass Jesus beim Letzten Abendmahl dem Judas die Eucharistie in die Hand gibt und er mit der Leibhaftigkeit des Herrn in der Hand nach draußen geht. Und der Evangelist sagt: „Es war aber Nacht“ (Joh 13,30). Ein großer Theologe sagt: „Das ist das äußerste „Domine, non sum dignus““ – „Das äußerste „Herr, ich bin nicht würdig““.

Dass so etwas möglich ist: trotz Berufung und trotz dreijähriger intensiver Gemeinschaft mit dem geliebten Meister zum Verräter zu werden! Wie kann man sich das vielleicht erklären? Viele Theologen und Heilige haben darüber nachgedacht. Und ich glaube, es scheint richtig zu sein, was viele vermuten: Judas ist dem Ruf des Herrn gefolgt in der Meinung, dass er der damals erwartete Messias sei, der mit Feuer und Schwert das Volk Israel aus seiner Bedrückung befreien werde. Darin stand Judas sicher nicht allein da, wenn uns berichtet wird, dass bei der Gefangennahme Jesu am Ölberg Petrus selbst zum Schwert greift und einem Knecht das Ohr abschlägt (vgl. Joh 18,10). Das ist auch für uns alle eine Gefahr und Versuchung, uns ein Christusbild zu Recht zu machen nach unserem Ebenbild und Gleichnis. So kann sich das Gottesbild in uns, in einer ganzen Generation zu einem Götzenbild disqualifizieren.


2. Ich erinnere mich immer noch an eine Begegnung in meiner Kaplanszeit. Ich kam anlässlich eines Hausbesuches mit einem älteren Förster ins Gespräch, der Gott und der Kirche den Rücken gekehrt hatte. Als ich versuchte, ihm wieder eine Brücke zu Gott zu bauen, sagte er mir kühl: „Herr Kaplan, geben Sie sich gar keine Mühe. Das Gottesbild meiner Kindheit können Sie mir doch nicht mehr zurückgeben“.

Ich habe ihm gesagt: „Das darf ich Ihnen gar nicht zurückgeben, und das will ich Ihnen nicht zurückgeben. Ich will Ihnen ein Gottesbild bringen, das viel schöner, das größer, das tiefer, das faszinierender und hinreißender ist“. Der Mensch ist götzendienerisch veranlagt. Er neigt sehr dazu, Gott, Christus und die Kirche nach seinen eigenen Maßstäben zu bemessen und zu gestalten. „Du sollst keine fremden Götter neben mir haben“ (vgl. Ex 20,5), ist immer eine hochaktuelle Mahnung und Warnung an uns, und das werden wir uns am Gründonnerstag erneut sagen lassen müssen, damit wir nicht in den Bannkreis des Judas geraten, der so gut angefangen hat wie die anderen Elf auch. Aber in ihm ist wohl im Laufe der Zeit unmerklich Stück für Stück eine Entfremdung vom Herrn und eine Distanzierung vom Herrn entstanden, sodass er fähig wurde, ihn für 30 Silberlinge auszuliefern. Vielleicht meinte er, dass dieses jetzt eine gewisse Entschädigung für die vertanen drei Jahre in seiner Nachfolge sei.

Das Evangelium ist ja nicht nur Geschichte, in der uns berichtet wird, was einmal früher war, sondern das Evangelium ist Prophetie. Es deckt auf, was auch heute ist. Ich glaube, die Judasse sterben nicht aus. Und vielleicht war damals der Johannes an der Brust des Herrn am Abendmahlstisch ein kleiner Trost für den Weggang des Judas in die Nacht mit der Eucharistie in der Hand. Der Herr wartet auch heute auf solche Johannesgestalten, die im gesunden Sinn in der Intimität Jesu zu Hause sind. Von Johannes heißt es: Es ist der Jünger, der Jesus liebte. Und warum liebte er ihn? – Weil er seine Heilserwartungen, seine eigenen Messiasvorstellungen und seine eigenen Gedanken über den Sinn des Lebens vor der strahlenden Botschaft des Jesus von Nazareth hinter sich warf und sich mit ganzem Herzen und mit beiden Händen dem Herrn entgegenhielt. „Herr, du weißt alles; du weißt, dass ich dich liebhabe“ (Joh 21,17), wie Petrus sagte.

3. Judas erhängte sich mit einem Strick, das ist das unfassbare Ergebnis eines Jüngerlebens. Das ist eine Katastrophe, die auch Jesus in seiner Passion nicht erspart blieb. Wie muss er gerade daran gelitten haben! Und wie müssen – so stelle ich mir das vor – die übrigen Apostel über das Ende ihres Kollegen deprimiert gewesen sein. So etwas bleibt uns auch heute nicht erspart. Der Judas spürte das brennende Feuer des Verrätergeldes in seinen Händen. Und er wollte es auch zurückbringen.

Er legte dabei das Bekenntnis ab: „Ich habe euch einen unschuldigen Menschen ausgeliefert“ (Mt 27,4). Warum endet er dann trotzdem am Baum? Eines der teuflischsten Worte, die im Neuen Testament stehen, heißt: „Was geht das uns an? Das ist deine Sache“ (Mt 27,4). Es ist die Antwort des Hohenpriesters und der Ältesten an Judas, der das Geld bringen wollte und dabei bekannte, dass er unschuldiges Blut verraten habe. Das Bekenntnis wurde nicht angenommen: „Das ist deine Sache!“, und das Geld wurde nicht angenommen, weil es Blutgeld war. Was Jesus mit seiner Botschaft für die Menschen getan hat, war bis zu den religiösen Führern Israels noch nicht vorgedrungen. Das ist das Schlimmste, was uns als Kirche passieren kann, in die Rolle der Hohenpriester zu fallen, das Schuldbekenntnis der Menschen nicht anzunehmen und das schreckliche Wort zu wiederholen: „Das ist deine Sache!“ und die Unrechtsgabe als Sühnegabe abzuweisen. Das lässt den Sünder in der Verzweiflung ersticken. Dann bleibt wohl nur noch der Strick.

Schon seit Kindheitszeiten habe ich mich oft aus Mitleid mit dem armen Judas gefragt: „Ist er nun in der Hölle, denn im Himmel kann er doch nicht sein? Er hat doch Jesus verraten!“. Ich habe in meinem langen Leben oft mit Priestern und gläubigen Menschen darüber gesprochen. Es wurde dabei oft gesagt: „Die Kirche hat noch niemanden verdammt, aber sehr viele heiliggesprochen“. Also hätte man auch Hoffnung für Judas zu haben. Das ist richtig! Aber eine Lösung war es für mich nicht.

Bis ich eines Tages die Holzschnitte eines Kreuzweges einer modernen Künstlerin in die Hände bekam. Sie hatte zu den vierzehn Stationen eine fünfzehnte hinzugefügt: Jesus stirbt am Baum des Kreuzes, und Judas stirbt mit dem Strick um den Hals am Baum der Verzweiflung.

Seine Füße aber sind überkreuzt. Sie erwecken den Eindruck wie betende Hände. Auf meine Nachfrage bei der Künstlerin, was denn die überkreuzten Füße des Judas sollen, gab sie die Antwort: „In der letzten Sekunde vor seinem Tod rief er den Erlöser am Kreuz um Vergebung an. Es war ihm nur noch mit den Füßen möglich“. Die drei Jahre mit Jesus waren wohl doch nicht umsonst und auch nicht der Erlösertod des Meisters. Die Gestalt des Judas will nicht das verhaltene tiefe Leuchten um den Abendmahlstisch mit der Eucharistie verdunkeln, sondern Judas möchte uns gleichsam einladen, uns nicht den Blick des Glaubens auf den Herrn verstellen zu lassen, der sich für uns ausgehändigt hat in der heiligen Eucharistie, damit wir immer eingehändigt bleiben in seinen guten Händen.

Amen.

+ Joachim Kardinal Meisner
Erzbischof von Köln


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Lesermeinungen

 Idemar 13. April 2012 
 

Judas war für den Hohen Rat wichtig!

@ Ester
Sie meinen: \"Ich finde immer die Hohenpriester hätten Jesus genauso gut im Tempel oder sonstwo verhaften lassen können.
Die haben den Judas gar nicht gebraucht\"
Die Hohenpriester fürchteten das Volk, das Jesus beim Einzug zugejubelt hatte. Eine Gefangennahme im Tempelbereich wäre ein Risiko gewesen. Daher musste sie ohne Aufhebens erfolgen. Dazu war Judas notwendig, der den Ort kannte, wo Jesus die Nächte verbrachte. Dann musste alles sehr schnell gehen, möglichst unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Die \"Juden\" die Jesu Verurteilung beiwohnten, waren Mitglieder des Synhedrion und Anhänger des Barabbas. Die \"normalen\" Juden Jerusalems hatten zuhause das Pascha-Mahl vorzubereiten oder nützten noch den kühleren Vormittag zur Feldarbeit bzw. Ernte für das Mahl, das um 18.00 begann. Bis dahin mussten die Lämmer gebraten und alles fertig sein.


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 Ester 12. April 2012 
 

Fortsetzung

Ich finde immer die Hohenpriester hätten Jesus genauso gut im Tempel oder sonstwo verhaften lassen können.
Die haben den Judas gar nicht gebraucht.
Pilatus haben sie schon gebraucht und die römischen Soldaten auch, aber Judas brauchten sie nicht.
Was ja seinen Verrat so schizophren macht.


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 Ester 12. April 2012 
 

@ Toribio

Ich bin kein Theologe,. aber vor einigen Jahren wurde das Judas Probelm vor dem Hintergrund der \"leeren Hölle\" Diskussion aktuell.
Ich sehe auch die große Gefahr Sünde überhaupt zu relativeren, aber es ist ja gerade das Wesen der Sünde das sie blind macht. Und deshalb gibt es ja ein Lehramt das sagt was Sünde ist und was nicht, weil man es ja selber gar nicht mehr erkennen.
Fakt ist nur, das Christus für alle Menschen gekommen ist , auch für den Judas,
Dante verbannt ihn in die unterste Hölle direkt neben Brutus, wobei der eine ja aus moderner Sicht guten Grund gehabt Hätte gegen den Diktator vorzugehen,
Christus ja doch kein Diktator ist.
Wenn ich wieder zeit habe dann gugg ich mal nach dem Streit \"ging Judas vor der Eucharistie?\"
langer Rede noch kürzerer Sinn die Figur des Judas bleibt im Dunkeln, insbesondere, da mit ganz persönlich sein Verrat so sinnlos erscheint.
Er war der nützliche Idiot und irgendwie erscheint er mir so unnötig sein Verrat.


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 Toribio 12. April 2012 
 

Der komplette Schlusssatz...

... lautet wie folgt: Das sehe ich anders - das ist m.E. ein gefährlicher Versuch, den Verrat des Judas zu relativieren, der in seinem Ausmaß mit Alltagssünden nicht vergleichbar ist.

@ Ester: Ihren Ausführungen kann ich voll zustimmen, denn so steht es auch bei M. Valtorta, die folgende Aussagen Jesu, wie sie ihr wohl mitgeteilt wurden, zitiert:
\"Alles habe ich euch gesagt, und alles habe ich euch gegeben. [...] Einer von euch wird mich verraten. Daher ist meine Seele erschüttert… Die Hand meines Verräters ist mit mir auf dem Tisch, und weder meine Liebe, noch mein Fleisch und Blut, noch mein Wort können ihn ändern und zur Reue bewegen. Ich würde ihm verzeihen und auch für ihn in den Tod gehen.\"

Zur Sache mit dem besagten Bissen hätte ich eine Frage: Ist das wirklich eine altbekannte und ungelöste Streitfrage?


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 Toribio 12. April 2012 
 

@ Iñigo

Zum Teil kann ich Ihnen zustimmen, widerspreche Ihnen aber in einem Punkt.
Ja, Judas, das ist in gewisser Weise auch jeder von uns - darauf hat auch Guardini hingewiesen: \"Wir aber tun gut, wenn wir von Judas reden, den Blick nicht nur bei ihm allein zu lassen. Judas hat den Verrat vollendet - war er aber der einzige, der in dessen Reichweite kam?\" - Er zählt dann die anderen \"Versager\" auf wie Petrus, Johannes, Pilatus, das ganze Volk. Und übersetzt dann das Ganze ins Heute u. sagt: \"Im Grunde hat auch keiner von uns viel Ursache, sich über Judas zu erheben. Wir wollen uns das sehr eindringlich klar machen. Der Verrat an Gott ist uns allen furchtbar nahe.\"

Dann schreiben Sie: \"Jeder von uns, der sündigt, wiederholt den Verrat des Judas. Wenn es für Judas aber keine Hoffnung gäbe, dann für niemanden von uns.\"

Das sehe ich anders - das ist m.E. ein gefährlicher Versuch, den Verrat des Judas zu relativieren, der in seinem Ausmaß mit Alltagssünde


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 Idemar 12. April 2012 
 

Ergänzung

@ Toribio
Sie sagen: \"Ich bezweifle aber sehr, dass Judas wegging mit der Kommunion in der Hand.\" Da stimme ich Ihnen zu!
Zur Abendchronologie: Da halte ich es mit Johannes, dem ich als Augenzeugen im Historischen vertraue, zumal Mt 14,22-24 zwischen Mt 14, 17 und 18 eingefügt werden kann, und damit die Reichung des Brotbissens nach dem eucharistischen Mahl erfolgt wäre. Die Fußwaschung vor dem Mahl anzusiedeln wäre, logischer, aber Jesus könnte diese eigentliche Dienerarbeit auch als selbsterniedrigenden Nachvollzug einer bereits geleisteten Arbeit verstanden haben, um ein Beispiel zu geben, das zu Beginn des Mahls unangebracht gewesen wäre.


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 Ester 12. April 2012 
 

es ist ein alter Streit

ob der Bissen den Judas nahm die Kommunion war, oder eben nicht.
Der Befund der Schrift ist hier, wie auch an anderen Punkten nicht eindeutig.
Was bleibt ist das Geheimnis des Bösen und die schockierende Feststellung das Jesus dem Judas nicht hat helfen können und der Judas sich nicht hat helfen lassen wollen.


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 Iñigo 12. April 2012 

Judas, das bin ich

Judas, das sind wir selber - jeder von uns, der sündigt, wiederholt den Verrat des Judas.
Wenn es für Judas aber keine Hoffnung gäbe, dann für niemanden von uns.
Wir wissen es nicht, wie es mit Judas zu ende ging, und wir sollten es auch gar nicht wissen wollen.
Wir sollten für ihn hoffen und beten - so wie auch für uns und unsere Brüder und Schwestern.
Mit den Worten Papst Benedikts (Enzyklika Spe salvi Nr.48):
\"Unsere Hoffnung ist immer wesentlich auch Hoffnung für die anderen; nur so ist sie wirklich auch Hoffnung für mich selbst. Als Christen sollten wir uns nie nur fragen: Wie kann ich mich selber retten? Sondern auch: Wie kann ich dienen, damit andere gerettet werden und daß anderen der Stern der Hoffnung aufgeht? Dann habe ich am meisten auch für meine eigene Rettung getan.\"


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 Toribio 12. April 2012 
 

@ Idemar

Ich denke nicht, dass Kard. Meisners Worte zutreffend sind.
Ich bleibe dabei, dass die Reichung des Bissens nichts mit der Eucharistie zu tun hat. Das schließt aber nicht aus, dass Judas dennoch kommuniziert haben könnte. Guardini sah es anders, aber laut den Synoptikern ist es wahrscheinlich, dass Judas kommuniziert hat, wie es viele Kirchenväter sowie die kirchl. Tradition ausdrücklich sagen... u. übrigens auch die großen Mystiker wie Agreda, Valtorta u. Emmerich. Diesbezügliche Unsicherheiten haben ihre Ursache darin, dass die Evangelisten mehr Theologen als Historiker waren u. nicht auf die zeitliche Abfolge achteten, die in etwa so gewesen sein könnte: Essen des Lammes, Trinken des Weines, Hinweis auf den Verräter u. Reichung des Bissens an Judas, Fußwaschung, Einsetzung der Eucharistie, Judas kommuniziert u. verlässt den Saal, Weihe der Öle, Weihe der Apostel, letzte Reden des Herrn.
Ich bezweifle aber sehr, dass Judas wegging mit der Kommunion in der Hand.


1
 
 Idemar 12. April 2012 
 

Beginn der Passion

@ Toribio
Kardinal Meißner hat wohl recht. Die Überreichung des Brotbissens findet zwar nach dem eigentlichen Mahl statt, aber alles Brot auf dem Tisch war zu dem Zeitpunkt konsekriert, also auch der Bissen, den Jesus ihm reichte. Judas hatte also den Leib des Herrn bereits genossen, als Satan in ihn hieinfuhr. Mit dem Wort, an Judas gerichtet: Was du tust, tu schnell!\" beginnt die Passion.


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 Toribio 12. April 2012 
 

Was ist nun richtig?

Meisner: \"... wenn ich im Johannesevangelium lese, dass Jesus beim Letzten Abendmahl dem Judas die Eucharistie in die Hand gibt und er mit der Leibhaftigkeit des Herrn in der Hand nach draußen geht.\"

R. Guardini war der Meinung, dass der Bissen nicht die Eucharistie war... am Geheimnis des Glaubens hätte Judas nicht teilgenommen.
Guardini: \"Was er empfing, war eine der Aufmerksamkeiten, die der Hausherr beim Pascha-Mahl erwies, indem er ein Bündel Bitterkräuter in die Charosethschüssel tauchte und sie einem Tischgenossen reichte. Bei diesem Liebeserweis versteinerte sich alles. Da \"fuhr der Satan in ihn\". Nach der Tat kam die Reue. Alles, was er verloren hatte, stürzte da über ihn. Die Erinnerung kam aber gegen die vollendete Tatsache nicht auf, die ihm aus den kalten Gesichtern entgegenblickte, denen er gedient hatte. Was für eine seltsame, hilflos-erschütternde Gebärde, wenn er das Geld in den Opferkasten wirft. Und dann nimmt er sich das Leben.\"


1
 
 Toribio 12. April 2012 
 

Schwer verständliche Predigt: Forts.

Bisher wurde uns stets Folgendes vermittelt: Judas ist einer der Zwölf, mit großem Potential, aber auch mit großen Schwächen: sein Ehrgeiz u. seine Liebe zum Geld, was auch Anhänglichkeit an die Welt bedeutet. Durch falsche messianische Erwartungen enttäuscht und weil er nicht den Weg des Kreuzes u. der Selbsthingabe gehen will, sondern nach seinem Eigenwillen handelt, verhärtet sich sein Herz, er wird immer mehr auf sich selbst zurückgeworfen, geht somit den Weg des Verderbens - wird dadurch zu einem Sohn des Verderbens und so auch zum Verräter am Herrn. Er verlässt die Gemeinschaft mit dem Herrn u. geht hinaus in die Nacht - symbolisch zu deuten als endgültige Verfinsterung seines Herzens. Er empfindet zwar Reue, sucht Verzeihung u. Vergebung aber nicht bei Jesus, sondern bei den falschen Leuten. Judas, das war für mich bisher einer, dessen Herz keinen Weg mehr in die lebendige Reue findet. Habe ich da bisher was falsch verstanden?


1
 
 Toribio 12. April 2012 
 

Schwer verständliche Predigt

Bei allem Nachdenken über diese Predigt verstehe ich noch immer nicht, was Kard. Meisner damit sagen wollte. Ich kann ihm zustimmen, wenn er mit Blick auf Judas sagt, dass wir alle der Gefahr u. Versuchung ausgesetzt sind, uns ein Christus- u. Kirchenbild nach unseren Vorstellungen zu machen, womit wir die eigentlichen Absichten Jesu verraten würden. Und es ist richtig, wenn Kard. Meisner uns auf diese Gefahr hinweist, als Warnung, damit wir nicht in den Bannkreis des Judas geraten. Er weist richtigerweise auch auf Judas\' zunehmende Entfremdung u. Distanzierung vom Herrn hin, und sagt dann: \"Ich glaube, die Judasse sterben nicht aus.\" Ja, das ist leider wirklich so, denn es gibt diese Judasse auch unter den Aposteln u. Nachfolgern heute.
Was aber in der Predigt dann folgt, steht m.E. den bisherigen Schriftauslegungen diametral entgegen und hört sich an wie der Versuch einer Rehabilitierung des Judas, wie er in jüngster Zeit öfters unternommen wurde.


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 iThink 11. April 2012 
 

mein spontaner Vorsatz

Vielleicht sollten wir die Predigten von Papst Benedikt XVI und den großen heutigen Kardinälen viel mehr Aufmerksamkeit widmen.

Habe mir das gerade fest vorgenommen.


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 Ester 10. April 2012 
 

Dieser Satz hier

Das ist das Schlimmste, was uns als Kirche passieren kann, in die Rolle der Hohenpriester zu fallen, das Schuldbekenntnis der Menschen nicht anzunehmen und das schreckliche Wort zu wiederholen: „Das ist deine Sache!“
geht mir auch oft im Kopf herum und ich denke mir oft. ob wir nicht vor lauter Toleranz oft genau das tun, den Sünder in sich selber einschließen.
Ist ja seine Sache was er tut.


3
 
 Idemar 10. April 2012 
 

Judas hat Jesus \"ausgeliefert, überliefert\"

Zweifellos hat Judas auf eigene Faust gehandelt, als er Jesus dem Hohen Rat ausgeliefert hat. Die dreißig Silberlinge für diese \"Dienstleistung\" hat gerne als Bereicherung der Kasse der Jünger, die er zu führen hatte, angenommen. Was war sein Motiv? Er wollte die Konfrontation von Jesus und dem Sanhedrin, weil er fest daran glaubte, dass Jesus in dieser theologischen Auseinandersetzung siegen würde und zum Messias ausgerufen werden müsste. Doch der Sanhedrin wollte mit Pilatus den mühsam erlangten Status quo erhalten. Daher plädierte der Hohepriester für Jesu Tod aus Furcht vor den Folgen einer mseeianischen Revolution. Mit dieser Ranküne hatte Judas, der fest an Jesu Messianität glaubt, nicht gerechnet. Die Kreuzigung Jesu war für ihn die Katastrophe seines Lebens. Er warf die Silberlinge in den Tempel und vollzog an sich aus Verzweiflung das Todesurteil Jesu durch Selbsterhängen nach. Er bestrafte sich sozusagen selbst. Ob dieser Selbstmord seine Schuld sühnte?


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 Victor 10. April 2012 
 

Vielleicht im Fegefeuer

Vielleicht befindet sich Judas im Ort der Reinigung. Er zeigte ja Anzeichen von Reue.
Wenn man heute Menschen hört, gibt es so etwas wie Sünden gar nicht. Die Lehren der Kirche werden bewußt mißachtet und gar als überholt dargestellt, gerade auch die Sexuallehre.
Die Umkehr ist doch immer notwendig, denn Hand aufs Herz: wer hat den Herrn trotz des warnenden Beispiels des Judas Iskariot -mit Ausnahme heiligmäßiger Christen- noch nicht oder niemals verraten?


1
 
 silas 9. April 2012 

... sich auf den letzten möglichen Momenent der Bekehrung zu verlassen ist riskanter als jegliches Glücksspiel. Hier geht es um die Ewigkeit! Barmherzigkeit darf ich da erwarten, wo ich mich, selbst im objektiven Irrtum, ernsthaft stimmig bemühe nach Christi Willen zu leben. Inwieweit das auf Judas zutrifft kann nur der Herr entscheiden.

Wir sollten jedoch von der Mär der \"letzten Entscheiden für Umkehr, in letzter Sekunde\" Abstand nehmen: Der Mensch stirbt wie er gelebt hat: Mit Gott (heilig); Mit Gott ringend aber innerlich auf ihn ausgerichtet (gerettet uU. im Fegefeuer); oder Gegen Gott (teuflisch, in der Hölle).

Das persönliche Gericht wird mir (jeweiliges Individuum) zeigen wie ich lebte und ob ich Gottes Angebot der Auferstehung angenommen habe.
Ihnen im besten Sinn; frohe Ostern.


1
 
 silas 9. April 2012 

Gerechtigkeit für Judas oder Barmherzigkeit?

Hölle oder Himmel, dass entscheidet alleine Gott!

Jesu Worte sind ernste Warnung an jedes Individuum! \"Für ihn wäre es besser nicht geboren zu sein.\" genauso wie \" richtet nicht damit ihr nicht gerichtet werdet\" und \"Vater vergib Ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun.\"

Für das, gar nicht so autonome Subjekt (Selbst), bedeutet das: Sich auf den letzten ermöglichen


1
 
 jabberwocky 7. April 2012 

@Kirchenmaus, Ihre Frage

Ich bin zwar des Urtextes nicht mächtig, habe aber u.a. in der Interlinearübersetzung griechisch-deutsch nachgeschaut; auch dort wird mit „geboren“ übersetzt, während die sog. Geschriebene „erworden“ übersetzt, was im Anhang sowohl mit „gezeugt“ als auch mit „geboren“ erklärt wird.
Ferner übersetzt sowohl Klaus Berger mit „geboren“ als auch David Stern im jüdischen NT, man darf also davon ausgehen, daß die Einheitsübersetzung hier den Sachverhalt recht präzise trifft.


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 Kirchenmaus 7. April 2012 

@a.t.m.

Mit Verlaub, aber ich meine, Ihr Beitrag geht an der eigentlichen Diskussion vorbei. Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß! Wenn jemand hier ausführt, dass wir nicht wissen, wo Judas Iskariot \"gelandet\" ist, dann leugnet er doch hiermit nicht die Existenz der Hölle (bzw. dass diese nicht leer ist), sondern es wird damit lediglich gesagt, dass NUR GOTT in die Herzen der Menschen sieht. Wie das Herz des Judas zum Zeitpunkt seines letzten Atemzuges aussah, weiß nur Gott alleine. WIr dürfen hierüber nicht urteilen. Und wir dürfen Gott in seiner grenzenlosen Liebe zutrauen, dass er nichts unversucht lässt, Seelen zu retten.
Interessant finde ich die Ausführungen dazu, dass Judas besser nicht geboren wäre. Ich habe das immer gleichgesetzt mit nicht gezeugt, lag da aber offensichtlich falsch - oder aber die Einheitsübersetzung ist hier ungenau. Vielleicht kann Jemand, der des Urtextes mächtig ist, etwas dazu sagen...

Ihnen alle ein gesegnetes und gnadenreiches Osterfest !


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 Gipsy 7. April 2012 

Jesus hat gesagt

...es wäre besser für diesen Menschen,nicht geboren zu sein,er hat nicht gesagt dieser Mensch ist verdammt oder dieser Mensch kommt in die Hölle.
Wir wissen nicht wo Judas verweilt und sich darüber den Kopf zu zerbrechen bringt nur Kopfschmerzen ohne ein Ergebnis zu erzielen.


1
 
 a.t.m 7. April 2012 

Es ist doch so einfach!

Hoffen und Behaupten wir lieber das sogar Judas Ischariot nicht in der Hölle ist, oder sagen wir einfach was noch einfacher ist, die Hölle gibt es nicht oder sie ist leer. Und schon haben wir einen Grund weiter in unseren Sünden zu verharren und so im Sinne des satanischen Zeitgeistes und der \"Neuheidnischen Spass und Wegwergfgesellschaft\" zu wirken und zu leben. Aber das ist absolut falsch, oder wollen hier einige behaupten, wir werden ja doch alle von Gott dem Herrn angelogen !!!!

Pater Pio zu Lebzeiten: So wie Schneeflocken vom Himmel, fallen die Seelen in die Hölle

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen


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 kind_gottes 7. April 2012 

mt.evangelium....

Ihr habt recht, was in der Bibel steht...aber haben wir nicht alle mal Jesus verraten oder ihn nichr gekannt???Waren wir alle nicht einmal Judas ider Petrus???heisst dass also dass es besser ust nicht geboren zu sein???aber Gott hat uns geschaffen um in seinem großen Plan mitzuwirken??gott sei dank haben wir die Beichte...Petrus tats auch...er zeigte Reue....Und judas???wir alle wissen was mit ihm passiert ist...aber gott ist barmherzig und seine liebe ist so groß wie das meer...und jmd.musste ihn verraten...


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 lector 7. April 2012 
 

Hoffnung

@a.t.m, @Medugorje, @serafina: Als eine Lüge würde ich Markus 14:21 deswegen nicht ansehen. Mit dieser Frage ist verbunden, was mit den nie geborenen Menschen in Gottes Gnade passiert. Ich kann mir vorstellen, dass es für Judas besser gewesen wäre, vor der Geburt zu sterben, wie so viele \"Sternenkinder\" ohne menschliche Schuld oder die durch Abtreibung getöteten. Dass Judas verloren ging ist m.E. unstrittig, aber ob er wieder gefunden wurde, weiß ich nicht.


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 Idemar 6. April 2012 
 

Thema Verräter, Verleumder, Feiglinge: Judas Is./Petrus!

@ MarinaH
Erst einmal sind die Väter Alphäus und Kleophas zwei verschiedene Personen, ihre jeweiligen Söhne gleichen Namens Jakobus und Judas sind ebenfalls verschiedene Personen, die einen sind die Herrenbrüder, die Verfasser der nach ihnen benannten Briefe, die in der Urgemeinde auf Zion eine führende Rolle gespielt haben, die anderen beiden sind Apostel, deren Spuren iin der Ostmission verloren haben. Sie mit den Herrenbrüdern zu identifizieren, verbietet sich nach Joh 7,5, wo es heißt:\"Denn auch seine Brüder glaubten nicht an ihn\". Damit können nicht zwei von diesen Brüdern Apostel gewesen sein. Zu beiden Zweiergruppen ist Jesus nicht blutsverwandt. Daher übergibt er seine Mutter unter dem Kreuz seinem Cousin Johannes Zäbedeus als nächstem Blutsverwandten. Das geht aus einer Kombination von Mk 15,40, Mt 27,56 mit Joh 19,25 hervor. Die \"Schwester seiner Mutter\" aus Joh 19,25 kann nur die Salome nach Mk 15,40, die Mutter der Zäpedäussöhne nach Mt 27,56 sein! Auch geseg


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 jabberwocky 6. April 2012 

Selbstmord

Es gibt Menschen, die leugnen die Hölle, was sich als verhängnisvoller Irrtum erweisen könnte, und es gibt Menschen, die sind mir zu schnell mit der Verdammnis anderer.
Mir fällt dazu immer die Geschichte des Hl. Pfarrers von Ars ein, der im Falle des Selbstmordes eines Ungläubigen dessen Gattin beruhigte, daß der gerettet ist und sich im Fegefeuer befindet. Denn, so der Hl. Pfarrer, jener, der sich von einer Brücke gestürzt hat, hat zwischen Absprung und Aufprall einen Akt der Reue erweckt.
Ich denke, es gibt die Hölle, und ferner, sie ist nicht leer…doch es befinden sich ausschließlich „Freiwillige“ darin.
Wir Menschen sehen, was vor Augen ist, der Herr aber sieht das Herz.
Noch ein Text dazu von S.E. Weihbischof Laun:

www.kath.net/detail.php?id=35169


2
 
 MarinaH 6. April 2012 
 

@Idemar
sorry, aber da haben wir wohl unterschiedliche Quellen. Auch wenn Josef nicht der leibliche Vater Jesu war, galt er zu seiner Zeit als der Vater und seine weitere Familie als die Verwandten. Und Alpäus/Kleophas = Bruder von Josef. Zwei seiner Söhne, nämlich die Apostel Jakobus und Johannes sind deshalb die Herren\"brüder\" (Cousins).

Die Mutter von Johannes und Jakobus hiess Maria Salome.
Wo steht, dass sie die Schwester Marias sein soll, bzw. dass Maria überhaupt eine leibliche Schwester gehabt haben soll?

Unabhängig davon, dass das nichts mit dem Artikel zu tun hat und ich das nun auch nicht weiter ausdiskutieren muss.

Ich wünsche Ihnen gesegnete Ostertage.


0
 
 Evalyne 6. April 2012 
 

@Serafina

einleuchtend, die Stelle, die Sie da zitieren und die beweist, dass der Sohn des Verderbens also verlorenging.
Ausserdem zeigt sein Selbstmord auf, dass er völlig verzweifelt nur noch diesen Ausweg sah. Hätte bereut (was die Vorbedingung zur Vergebung ist), hätte er Hoffunung gehabt und nicht seinem Leben ein Ende gesetzt.


3
 
 Idemar 6. April 2012 
 

Wer verwechselt hier was?

@ MarinaH
Salome Zäbedäus war Marias, der Mutter Jesu, Schwester. Damit waren Jakobus der Ältere und der Evangelist Johannes Cousins Jesu. Damit war der am Kreuz stehende Johannes der nächste Blutsverwandte Jesu. Da Joseph nicht Jesu leiblicher Vater gewesen ist, sind die \"Brüder und Schwestern\" , Kinder der \"anderen Maria und des Kleophas, Josephs Bruder, sind nicht seine leiblichen Verwandten gewesen. Man muss schon Joh 19, 25 richtig lesen: Maria, die des Kleophas ist durch diese Bezeichnung ausreichend identifiziert. Jeder wusste, dass die \"Schwester der Mutter\" Jesu Salome hieß. Die Schwesternidentifikation zusätzlich auf die \"andere Maria zu beziehen, ist unlogisch. Jeder wusste, dass Salome gemeint ist. Die Apostel Jakobus der Jüngere und Judas gehören in die Alphäusfamilie und haben mit den gleichnamigen Herrenbrüdern verwandtschaftlich nichts zu tun!


2
 
 a.t.m 6. April 2012 

Noir58, danke für ihre Worte die genau das wiedergeben was die \"Amtskirche\" macht,

denn diese biedert sich im Sinne der \"Neuheidnischen Spaß und Wegwerfgesellschaft\" die vom satanischen Zeitgeit beherrscht wird an. Und begeht somit ebenso wie Judas Verrat an Gott dem Herrn, und genau aus diesem Grunde wird alles Versucht um diesen greulichen Verrat der mit sehr, sehr großer Wahrscheinlichkeit in die Hölle führte zu verteidigen und ein anderes Licht zu tauchen, den somit wäre ja jeglicher Verrat den die \"Amtskirche\" begeht und deckt gerechtfertigt.

Herr unser Gott erbarme dich deiner Kirche, Heile und verteibe aus dieser mit deiner Auferstehung den \"Rauch Satans\" und die \"Sünde\"


3
 
 Idemar 6. April 2012 
 

Petrus war kein Feigling!

@ Bazillus Fortsetzung:
Nach 1Petr.5,1 war aber Petrus „Zeuge der Leiden Christi“....und zwar aller Leiden, bei denen im Prätorium des Pilatus und von Golgotha. Das ist plausibel, denn wo Johannes war, war Petrus nicht weit, und wo Petrus war, waren auch die anderen. Die Jünger haben Jerusalem nicht verlassen, sie sind präsent, als die Frauen am Morgen des dritten Tages vom leeren Grab berichten, mit der Folge, dass Petrus und Johannes zum Grab eilen und bestätigt finden, was die Frauen gesagt hatten. Noch am gleichen Abend erscheint Jesus ihnen allen, außer Thomas in einem Saal in Jerusalem .. und die Erscheinungen dort setzen sich fort, bis Jesus sie anweist, nach Galilea vorauszugehen. Dann schließt sich Joh 21 an mit dem Nachfolgeauftrag für Petrus an. Dabei spielt Jesus mit der dreimaligen Liebesfrage nur auf die Verleugnung Petri im Hof des Kaiphas an, auf keine weitere Verfehlung. Petrus war kein Feigling, das hat er auch am Ölberg bei der Festnahme bewiesen.


2
 
 Anfaenger 6. April 2012 

Was mir heute auf dem Weg in die Kirche noch gekommen ist:

Christus hat uns die Hölle nicht so drastisch vor Augen geführt, damit wir darin andere \"entsorgen\" können!


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 Idemar 6. April 2012 
 

Die Personen unter dem Kreuz:

@ Bazillus
Ihr Satz: „ Selbst die Apostel sind bis auf Johannes wie die Feiglinge von Golgotha ferngeblieben.“ ist lediglich insofern richtig, als Petrus und die anderen Jünger nicht unter dem Kreuz stehen. Dort befinden sich nur die in den Evangelien namentlich genannten Frauen: Maria, die Mutter Jesu, ihre Schwester Salome verheiratete Zebedäus, die „andere Maria“, die Frau des Kleophas, dem Bruder Joseph und Vater der „Brüder und Schwestern“ Jesu, sowie Maria Magdalena, wahrscheinlich mit verhüllten Häuptern. Unter diesen Frauen befindet sich der noch nicht 20jährige Johannes Zebedäus, der Neffe Jesu und damit dessen nächster männliche Blutsverwandte seiner Mutter und sein eigener geistlicher Erbe, als solcher bezeichnet durch die besondere Gunst, beim Letzten Abendmahl sein Haupt in Jesu Schoß lagern zu dürfen. Wegen seiner Jugend und seiner besonderen Beziehung zum Hohenpriester durfte er sich persönlich ungefährdet sehen, vielleicht fiel er unter den Frauen auch nicht auf.


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 Kirchenmaus 6. April 2012 

Schwieriges Thema

Wenn wir sagen, dass das Kreuz ohne Judas nicht stattgefunden hätte, dann müssen wir im gleichen Atemzug auch erwähnen, dass die Menschwerdung ohne Maria ebenfalls nicht stattgefunden hätte. Maria hat in ihrer von Gott geschenkten Freiheit dem Heilsplan zugestimmt. Judas hat sich ebenfalls frei entschieden. Gott kannte ihre Entscheidungen aber bereits von Ewigkeit her. Bemerkenswert ist auch der Umstand, dass - zumindest lt. der Meinung unseres Papstes, Judas gar nicht die Eucharistie (und damit auch nicht die Priesterweihe) empfangen hatte. Der Bissen, von dem im Evangelium die Rede ist, stellt demnach nicht die Eucharistie dar, die erst im Anschluß gefeiert wurde.
Im Übrigen tendiere ich dazu, die Worte Jesu in den beiden von Vorpostern zitierten Evangelienstellen ernst zu nehmen. Dennoch haben wir hierin keine Gewissheit, da wir in der Tat den Seelenzustand von Judas zum Zeitpunkt seines Todes nicht kennen - den kennt nur Gott!

Ich wünsche Ihnen von Herzen ein gesegnetes Os


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 concilium 6. April 2012 
 

Nachlass, Vergebung und Verzeihung... ist dieser Moment im Ableben des Judas nicht denkbar?

Zu empfehlen wäre hier der \"Judas von Vezelay\" mit der sehr guten Betrachtung von Prälat Läufer. Leider wird diese Kapitell mit den beiden Bildern: Judas am Baum des Verderbens auf der einen Seite und auf der Rückseite: Jesus trägt Judas auf den Schultern, - wie das verlorene Schaf - , zurück zu Herde, was der anonyme Baumeistermönch im ursprünglichsten Sinne als Haresie (persönliche Wahl, Anschauung darstellt). Legion sind die Gedanken: Doch die Frage bleibt offen- wenn nicht er es getan hätte, wer dann? Durfte er deswegen am Abendmahl teilnehmen und deshalb den tiefdemütigen Dienst Jesu annehmen - die Fußwaschung? Ohne Judas hätte Kreuzestod und Erlösung nicht stattfinden können?


1
 
 Veritatis Splendor 6. April 2012 

Himmel auf Erden?

Liebes @Gotteskind, Jesus Christus=Gott starb für unser aller Menschen Sünden, also hätte eine Heilsannahme der Pharisäer zur Zeit Jesu, uns restlichen Menschen (vorher und danach) doch wenig genützt. Nein, Jesus wußte von Anbeginn, dass er aus Liebe für uns sterben würde in einer viel größeren Dimension, die auch die Folgen der Erbsünde überwinden konnte.
-
Kardinal Meisners Betrachtung ist sehr schön, jedoch stimmt auch der Einwand von @atm. Die Lösung des Dilemmas findet sich evtl. bei der Seligen Julian von Norwich...


1
 
 serafina 6. April 2012 
 

Wo Judas ist

hat uns JESUS selbst ganz klar bei Joh. 17.12 gesagt:

„Solange ich in ihrer Mitte gewesen bin, habe ich sie, die du mir gegeben hast, in deinem Namen erhalten und habe sie behütet, und keiner von ihnen ist verlorengegangen außer dem Sohne des Verderbens, damit die Schrift erfüllt würde (Ps 41,10).\"

Außerdem wurde hier auch schon ganz richtig von div. Vorpostern auf die Stelle im Markus-Evangelium 14:21 hingewiesen.

Wie kann es da also noch Zweifel geben?


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 Medugorje :-) 6. April 2012 

Lieber@Martyria das Sie auch mich damit gerne ansprechen möchten ist kein Geheimnis.

Jesus ist Barmherzig aber Gerecht:-)

Wenn In Ihren Augen ein Pharisäer der jenige ist sich zu bemühen sein Leben nach den 10 Geboten Gottes und der Heilige Schrift der Nächstenliebe und Vergebung der treue zur Kirche und der treue zum Papst auszurichten ,und mir meinen Seelenheil genauso wichtig ist wie das meines Bruders oder Schwester im Geist Christi.
Dann bin auch ich gerne eine Pharisäerin in Ihren Augen:-)
Gott Segen Sie und All Ihre lieben:-)


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 kind_gottes 6. April 2012 

judas...bartholomäus....egal wer....

Ich finde das Thema ziemlich schwierig,denn einer musste ja \"Judas\"sein bzw.einer musste ihn verraten egal jetzt ob Judas oder irgendein anderer Jünger.
Hätten die Hohenpriester,Schriftgelehrten etc.damals Jesus akzeptiert dann würde der Himmel auf Erden sein.Leider war es nicht so und kam anders und Jesus musste für uns sterben um uns den hl.geist zu schenken....also mein fazit...es bleibt gottes geheimnis ob judas im himmel ist


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 Martyria 6. April 2012 

Der Zorn der \"Abgesonderten\"

ist darauf zurück zu führen, dass sie sich die härtesten Strafen für die Sünder wünschen und für sich das Himmelreich durch Strenge sich selbst und anderen gegenüber zu erlangen suchen. Auch eine gewisse Engstirnigkeit bei der Auslegung heiliger Texte ist ihnen eigen. (Tipp: Man darf einzelne bibl. Sätze nicht isoliert betrachten und gegeneinander ausspielen.)

Ich weiß nicht sicher, wie der HErr einst darauf reagieren wird – vielleicht lacht er einfach über ihren Eifer und ihren Ingrimm.

\"Abgesonderte\" heißt auf griech./lat. übrigens Pharisäer.
---
Seiner Eminenz ein herzliches \"Vergelt\'s Gott\" für seine Betrachtung.


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 noir58 6. April 2012 
 

Judas - Kath. Kirche Deutschland

Jesus wollte eine Kirche der Armut und des Gehorsams.
Judas wollte eine Kirche des Reichtums und der Macht.
Und so geht unsere Kirche den Weg des Judas.
Zuerst der Verrat 1968 bei Humanae Vitae. Dann der Reichtum durch Kirchensteuer, die Macht durch Einfluß auf die Politik.
Dazu kommt eine allgemeine Auflehnung gegen Rom.
Und so hängt unsere Kirche am Ast, das Seil um den Hals und die Luft geht ihr immer mehr aus. Es ist kaum noch Puls zu spüren.
Und doch will unsere Kirche nicht umkehren. Somit bleibt nur der spirituelle Selbstmord.


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 Anfaenger 6. April 2012 

Grübeln bringt nichts

Die Gestalt des Judas ist eine jener Geschichten, die ich nicht ganz verstehe, die ich deshalb zuerst einmal einfach so stehen lassen muss, wie sie dasteht. Andererseits aber ist \"alles was geschrieben ist, zu unserer Belehrung geschrieben.\" Das heisst doch auch, dass man jede dieser Einzelgeschichten immer auch im Gesamtzusammenhang sehen muss. Gehören z.B. nicht auch Judas und der reumütige Schächer nahtlos zusammen?

Klar ist mir nur, Gottes Barmherzigkeit ist absolut. Ebenso absolut aber ist auch seine Gerechtigkeit. Und, was wir nie ausser Acht lassen dürfen, irgendwie genau so absolut ist unsere Freiheit. Es ist die Freiheit, uns für Gott zu entscheiden, oder gegen ihn, und zwar den ganzen Gott, nicht nur den verstehbaren Teil Gottes. \"Uns geschieht Recht.\" sagt der Schächer am Kreuz. Manchmal denke ich, dass die ganze Barmherzigkeit Gottes nur zu haben ist, wenn wir auch seine ganze Gerechtigkeit anerkenne.


4
 
 Regenerus 6. April 2012 
 

@\"a.t.m\", \"Lolek\", \"Hadrianus Antonius\" ...

Sofern Ihr erkennen könnt, dass Ihr Euch versündigt habt an Jesus, an Gott und an unserer Kirche, dann habt Ihr somit wie Jesus den Tod überwunden und feiert von der ersten Minute Eurer Erkenntnis an eine wunderbare Auferstehung Eures Lebens und Eures Glaubens, die Euch Zeit Eures Lebens als ein unermessliches Geschenk erscheint wie \"diese\" wunderbaren Worte von Kardinal Meisner.
Erkennt Ihr es nicht, so werdet Ihr weiterhin in Euren Judas-Gedanken vor Euch hinleben und ein Leben an dem wahren Erbe Jesu vorbei leben, ohne auch nur einen Deut verstehen zu können, was Seine Eminenz hier hat zum Ausdruck bringen wollen.


2
 
 catolica 6. April 2012 
 

Danke Herr Kardinal Meißner


4
 
 noir58 6. April 2012 
 

Wehe dem!

Jesus geht noch weiter. Er warnt sehr eindringlich:

Er sagt zu seinen Jüngern: Es ist unvermeidlich, dass Verführungen kommen. Aber wehe dem, der sie verschuldet. Es wäre besser für ihn, man würde ihn mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer werfen, als dass er einen von diesen Kleinen zum Bösen verführt. Seht euch vor! Luk 17.

Ich kenne viele Priester, die diese Worte nicht ernst nehmen. Und so ist dann auch ihr missionarischer Eifer. Leider.

Weiter sagt Jesus zu Marguerite im Buch Botschaft an die kleinen Seelen:

\"Mein Opfer besteht durch die Jahrhunderte fort. Die Zahl der geretteten bleibt jedoch die kleine Zahl\" (9.10.68)

Aber auch solche Worte werden nicht ernst genommen. Man nennt das \"Privatoffenbarung\", also muß man das nicht glauben.


1
 
 Adson_von_Melk 5. April 2012 

@a.t.m.

Ich komme gerade selbst auch aus der Gündonnerstagsliturgie, und finde diese Wortmeldung von Ihnen. Ist das alles, was Ihnen bei der Lektüre dieser schönen und tiefen Betrachtung von Karinal Meisner einfällt? Das wäre traurig.

Danke Ihnen, @Bazillus, für ihre Worte.

Der Rest ist Schweigen.


5
 
 Hadrianus Antonius 5. April 2012 
 

@Bazillus

Total einverstanden


2
 
 Hadrianus Antonius 5. April 2012 
 

@ atm: keine Euthanasie!

Lieber @a.t.m,
Im Griechischen Originaltext steht:\"kalon\" d.h. \"schön\"; damit läßt Jesus verstehen daß derjenige der ihn verrät, aus welchen Grund auch immer, sich selbst zugrunde richtet.
Der Verrat der Göttlichen Liebe führt bei Judas, der den Glauben verloren hatte, zur totalen Hoffnungslosigkeit; er erhängt sich weniger aus Trauer und Scham als wohl wegen tiefster Abscheu gegenüber sich selbst- er übt das Gericht an sich selbst.
Mit Euthanasie hat das nichts zu tun, ebenso nicht mit schuldiger Selbsttötung.
Judas, der 3 Jahren mit dem herrn unterwegs war, auf Abwegen geriet, die Göttliche Liebe verriet und sich dies sehr schnell bewußt wurde, hat durch sein Erhängenweniger gegen Gottes Heilplan verstoßen als wohl ein gewaltiges zeichen vom Endprotest gegen Satan gesetzt: weiterlebend wäre er die lebendige Reklame für den Triumph des Bösen gewesen.


5
 
 Lolek 5. April 2012 
 

Alles ...

Allversöhnung oder was??


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 Bazillus 5. April 2012 
 

Ja, mir fiel nach dem Lesen dieses Textes auch das Wort Jesu ein, welches der werte Vorkommentator zitiert hat.
Ich glaube, dass niemand ein ärgeres Wort treffen kann als dieses. Denn mit dem \"Für jenen Menschen wäre es besser, wenn er nicht geboren wäre\" sagt Jesus ja im Grunde selbst, dass diese Leben des Judas nicht nur umsonst war, sondern noch tiefere und unsäglichere Dimensionen erahnen lässt.

Letztlich jedoch kann ich mir vorstellen, dass auch Judas mit dem Wort Jesu am Kreuz: \"Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun\" gemeint gewesen sein kann. Aber das Schicksal Judas steht wie alle Schicksale in den Händen Gottes. Denn wussten die Menschen damals wirklich, wer Jesus war? Selbst die Apostel sind bis auf Johannes wie die Feiglinge von Golgotha ferngeblieben. Verrat und Verleugnung in Bezug auf den Sohn Gottes sind beides Sünden, die in dieser Tragweite wohl schwer gewogen werden. Überlassen wir dem Liebenden Gott die Entscheidung.


6
 
 a.t.m 5. April 2012 

Wenn das stimmen sollte dann hat uns alle,

der fleischgewordene Gott der Herr Jesus Christus angelogen.
Markus 14: 21
Wehe aber dem Menschen, durch den der Menschensohn verraten wird! Für jenen Menschen wäre es besser, wenn er nicht geboren wäre.“

Und diesen Worten ist ja leise zu entnehmen das Selbstmord keine Sünde sei, ein Wink in Richtung Euthanasie???

Gott zum Gruße


6
 

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