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| ![]() Das Fest der Heiligen Familie als Manifestation des göttlichen Lichtsvor 9 Stunden in Aktuelles, keine Lesermeinung Leo XIV.: Zwischen Bedrohung und Heilsgegenwart: Die Heilige Familie als Lichtquelle. Über Flucht, Bewahrung und die geistliche Sendung der Familie. Von Armin Schwibach Rom (kath.net/as) Am Sonntag in der Weihnachtsoktav begeht die Kirche das Fest der Heiligen Familie, in dessen Zentrum die liturgische Betrachtung der Flucht nach Ägypten steht. Papst Leo XIV. widmete seine Katechese beim traditionellen Mittagsgebet des Angelus diesem Ereignis: „Heute feiern wir das Fest der Heiligen Familie und die Liturgie legt uns die Erzählung von der ‚Flucht nach Ägypten‘ vor (vgl. Mt 2,13-15.19-23). Es ist eine Zeit der Prüfung für Jesus, Maria und Josef“. Der Papst verwies darauf, dass auf das strahlende Bild von Weihnachten nahezu unvermittelt der beunruhigende Schatten einer tödlichen Bedrohung gefallen sei, die ihren Ursprung im Leben des Herodes gehabt habe. Dieser sei ein Mann gewesen, der wegen seiner Grausamkeit gefürchtet wurde, aber gerade deshalb zutiefst einsam und von der Angst besessen war, entthront zu werden. Der Herrscher habe sich in seiner Macht bedroht gefühlt und die Ermordung aller Kinder in Jesu Alter angeordnet, als er von den Sterndeutern erfuhr, dass der „König der Juden” geboren sei. Leo XIV. hob die tragische Blindheit der Macht hervor: „In seinem Reich vollbringt Gott das größte Wunder der Geschichte, in dem alle alten Heilsverheißungen ihre Erfüllung finden, doch er kann dies nicht sehen, geblendet von der Angst, seinen Thron, seinen Reichtum und seine Privilegien zu verlieren“. Während in Betlehem Licht und Freude geherrscht hätten und die Hirten vor der Krippe Gott verherrlichten, sei davon nichts durch die abgeschotteten Verteidigungsanlagen des Königspalastes gedrungen, außer als verzerrtes Echo einer Bedrohung, die mit Gewalt erstickt werden musste. Gerade diese Hartherzigkeit unterstreiche jedoch den Wert der Gegenwart und der Sendung der Heiligen Familie. In der Welt, die der Tyrann repräsentierte, stelle die Familie das Nest und die Wiege der einzig möglichen Antwort auf die Erlösung dar, welche die „Antwort Gottes“ sei, „der sich den Menschen völlig ungeschuldet, vorbehaltlos und ohne Ansprüche schenkt“. Die Geste Josefs, der gehorsam der Stimme des Herrn folgte und Ehefrau und Kind in Sicherheit brachte, offenbare sich hier in ihrer ganzen erlösenden Bedeutung. In Ägypten wachse die Flamme der häuslichen Liebe, der der Herr seine Gegenwart in der Welt anvertraut hatte, und gewann an Kraft, um der ganzen Welt Licht zu bringen. Anschließend übertrug der Papst diese biblischen Realitäten auf die gegenwärtige Situation der Gläubigen und mahnte zur Wachsamkeit. Er stellte fest, dass es in der Welt immer wieder „Herodes“-Figuren gebe, mit ihrem Erfolgsmythos um jeden Preis, mit skrupelloser Macht, leerem und oberflächlichem Wohlstand. Oft zahle die Welt dafür mit Einsamkeit, Verzweiflung, Spaltungen und Konflikten. Leo XIV. appellierte an die Gläubigen: „Lassen wir nicht zu, dass diese Trugbilder die Flamme der Liebe in den christlichen Familien ersticken. Im Gegenteil, wir wollen in ihnen die Werte des Evangeliums bewahren: das Gebet, den Sakramentenempfang - insbesondere die Beichte und die Kommunion -, die echte Zuneigung, den aufrichtigen Dialog, die Treue, die schlichte und schöne Konkretheit der Worte und der guten Taten eines jeden Tages“. Die Familien werden auf diese Weise zu einem Licht der Hoffnung für ihr Umfeld, zu einer Schule der Liebe und zu einem Werkzeug der Erlösung in den Händen Gottes. Abschließend richtete Leo XIV. die Bitte an den Vater im Himmel, auf die Fürsprache Mariens und des heiligen Josef alle Familien der Welt zu segnen, damit sie nach dem Vorbild der Familie seines menschgewordenen Sohnes wachsen und „für alle ein wirksames Zeichen seiner Gegenwart und seiner ewigen Liebe sein mögen.“ Foto (c) Vatican Media
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