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| ![]() Gott ist nahe - Hoffnung wird Geburtvor 11 Stunden in Aktuelles, 1 Lesermeinung Leo XIV., letzte Jubiläumsaudienz des Heiligen Jahres. Zur Mitte des Glaubens: Gottes Nähe ohne Drohung, die Kraft der Hoffnung und die Berufung der Christen, mit Gott zu generieren. Von Armin Schwibach Rom (kath.net/as) „Denn wir wissen, dass die gesamte Schöpfung bis zum heutigen Tag seufzt und in Geburtswehen liegt. Aber nicht nur das, sondern auch wir, obwohl wir als Erstlingsgabe den Geist haben, auch wir seufzen in unserem Herzen und warten darauf, dass wir mit der Erlösung unseres Leibes als Söhne offenbar werden. Denn auf Hoffnung hin sind wir gerettet“ (Röm 8, 22-24). Die letzte Jubiläumsaudienz des Jahres - wenige Tage vor Weihnachten. Papst Leo XIV. führte zu dem Satz hin: „Wenn Weihnachten vor der Tür steht, können wir sagen: Der Herr ist nahe“. Dieser Satz könnte ohne Christus als Drohung erscheinen. In Christus aber eröffne sich nach seinen Worten die Erfahrung, dass Gott ein „Schoß der Barmherzigkeit“ ist. Das Kind von Bethlehem offenbare, „dass Gott Eingeweide der Barmherzigkeit hat, durch die er immer hervorbringt“. In Christus liege „keine Drohung, sondern Vergebung“. Die Jubiläumsaudienzen, die zu Beginn des Heiligen Jahres eröffnet wurden, stehen an ihrem Ende. Das Jubiläum neigt sich dem Abschluss entgegen, die empfangene Hoffnung bleibe jedoch wirksam. Es bleibe der Weg als „Pilger der Hoffnung“. Aus dem Römerbrief wird erinnert: „Denn auf Hoffnung hin sind wir gerettet“ (Röm 8,24). Ohne Hoffnung gebe es kein Leben. Mit der Hoffnung wird Leben geboren. Hoffnung wird als „generativ“, „schaffend“ bezeichnet. Sie sei eine göttliche Kraft und bringe hervor, sie tötet nicht, sondern lasse entstehen und neu beginnen. Hier werde wahre Kraft verortet. Gewalt, Bedrohung und zerstörerische Macht werden nicht als Stärke verstanden, sondern als Ausdruck einer Angst, die nichts hervorbringt. Die Kraft Gottes hingegen lasse entstehen. Daraus formt der Papst einen zentralen Satz dieser Katechese: „Hoffen heißt hervorbringen.“. Paulus schreibe an die Gemeinde von Rom: „Denn wir wissen, dass die gesamte Schöpfung bis zum heutigen Tag seufzt und in Geburtswehen liegt“ (Röm 8,22). Dieses Bild hilft, den Schrei der Erde und den Schrei der Armen zu hören und vor Gott zu tragen. Die gesamte Schöpfung sei ein einziger Schrei. Viele Mächtige hörten diesen Schrei nicht. Der Reichtum der Erde konzentriere sich in wenigen Händen und bleibe ungeteilt, während das Leid der Armen unbeachtet bleibt. Gott habe die Güter der Schöpfung allen zugewiesen. Aufgabe des Menschen ist es, zu „generieren“, nicht zu rauben. Im Glauben aber erscheinten die Schmerzen der Erde und der Armen als Geburtswehen. Gott bringe hervor, Gott schaffe weiterhin, und Menschen könnten mit ihm hervorbringen in der Hoffnung. Die Geschichte liege in Gottes Händen und in den Händen derer, die auf ihn hoffen. Es gebe nicht nur jene, die rauben, es gebe vor allem jene, die hervorbringen. Die christliche Gebetswirklichkeit ist für debn Papst zutiefst marianisch. In Maria von Nazareth zeige sich ein Mensch, der hervorbringt. Gott hat sie fruchtbar gemacht und er kommt den Menschen entgegen „mit ihren Zügen“, wie jedes Kind der Mutter ähnlich ist. Maria ist Mutter Gottes und Mutter der Gläubigen. In dem Gebet des „Salve Regina“ werde sie „unsere Hoffnung“ genannt. Sie ähnelt dem Sohn, und der Sohn ähnelt ihr. Die Gläubigen ähneln dieser Mutter, die dem Wort Gottes Gesicht, Leib und Stimme gegeben habe. Auch heute könne das Wort Gottes in dieser Welt „geboren“ werden. Was als Schrei gehört wird, kann zu einer Geburt werden. Christus will neu geboren werden; er kann durch die Gläubigen Leib und Stimme empfangen. Darin liegt jene Geburt, auf die die Schöpfung wartet. Der Papst fasste zusammen: „Hoffen heißt schaffen. Hoffen heißt sehen, dass diese Welt zur Welt Gottes wird: die Welt, in der Gott, die Menschen und alle Geschöpfe wieder gemeinsam in der Gartenstadt, dem neuen Jerusalem, wandeln. Maria, unsere Hoffnung, begleite immer unsere Pilgerreise des Glaubens und der Hoffnung“.
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