Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Liebe als oberste Regel. Über die Kirche, Synodalität und Demut
  2. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
  3. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
  4. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  5. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  6. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  7. Eklat durch NS-Vergleich gegenüber Israel bei interreligiösem Kongress in Rom
  8. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  9. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  10. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  11. Hoffnung, die nicht weiß. Nikolaus von Kues als Lehrer des Glaubens, der ‚bekehrten Unwissenheit‘
  12. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  13. Designierter Präsident der Georgetown University lehnt Lehre der Kirche über Homosexualität ab
  14. Evangelische Landeskirche in Württemberg: Gleichgeschlechtliche „Ehe“ verfehlt Zweidrittelmehrheit
  15. „Eine Kernfrage für Peter Seewald ist: Warum tun wir uns so schwer, an unser Lebensende zu denken?“

Indischer Bischof: Die vatikanische Anerkennung macht Marienheiligtum zum „Lourdes des Ostens“

14. August 2024 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bischof des. Thamburaj aus Tanjore: Das Dokument des Glaubensdikasteriums „spricht so wertschätzend von Marienheiligtum in Velankanni, dass es fast als so etwas wie ein Lourdes des Ostens wirkt“.


Tanjore (kath.net/pl) Nachdem der Vatikan Anfang dieses Monats die Anerkennung für das Marienheiligtum in Velankanni (südindischer Bundesstaat Tamil Nadu) ausgesprochen hat, äußerte sich ein regionaler Bischof. Der designierte Bischof von Tanjore (ebenfalls Bundesstaat Tamil Nadu), Sagayaraj Thamburaj, schildert, dass er sich über die Anerkennung durch den Vatikan „sehr gefreut“ habe. Gegenüber dem US-amerikanischen katholischen Nachrichtenmagazin „Crux“ sagte er, das Dokument des Glaubensdikasteriums „spricht so wertschätzend von Marienheiligtum in Velankanni, dass es fast als so etwas wie ein Lourdes des Ostens wirkt“. Thamburaj weist hin auf den „glühenden Glaube unserer Leute, die nach Velankanni kommen, und [auf]die enorme Liebe und Achtung, die sie für Mutter Maria empfinden“.

Das Glaubensdikasterium weist in seiner Anerkennung auch darauf hin, dass das Heiligtum auch zu einem beliebten Ziel für Nichtchristen geworden ist, die spirituelle Gnade suchen. Bischof des. Darauf Bezug nehmend erläuterte Thamburaj seinerseits Crux, er schätze das Dokument, weil darin steht, dass zwar Tausende von Menschen anderen Glaubens nach Velankanni kommen, es aber dennoch nicht um Synkretismus gehe. Wörtlich sagte der künftige Bischof: „Ein wichtiger Faktor ist, dass in dem Brief erwähnt wird, dass sowohl Menschen anderen Glaubens wie auch anderer Konfessionen ebenfalls in großer Zahl – in großer Scharen – kommen. Die Menschen kommen ohne Rücksicht auf Kaste, Glaubensbekenntnis oder religiöse Zugehörigkeit, arm und reich, städtisch und ländlich. Jeder wird von Mutter Maria willkommen geheißen, aber nicht nur an besonderen Tagen, sondern das ganze Jahr über pilgern Hunderttausende von Menschen nach Velankanni.“


Thamburaj führte weiter aus, er lehre im Priesterseminar über Missionstheologie und Mission der Kirche. Dort vertrete er, „dass wir den interreligiösen Dialog und die ökumenischen Bemühungen der katholischen Kirche fördern“ sollte. „Christus ist der Weg und das Evangelium sollte bis ans Ende der Welt getragen werden … Nicht alle Götter sind gleich. Nicht alle Religionen sind gleich.“

Hintergrund: In Velankanni sind ungefähr 60 Prozent der Bevölkerung Hindus, sechs Prozent Muslime. Für indische Verhältnisse ist der Anteil der Christen ausgesprochen hoch und beträgt etwas über 30 Prozent. Der katholische Pilgerort wird auch von Hindus und sogar von Muslimen besucht und wertgeschätzt. Velankanni gilt als der wichtigste christliche Wallfahrtsort des gesamten indischen Subkontinents. Allein schon das jährliche elftätige Kirchweihfest zieht regelmäßig etwa zwei Millionen Pilger aus ganz Indien an.

Die schneeweiße neogotische Pilgerkirche wurde 1962 von Papst Johannes XXIII. zur Basilica minor erhoben und muss wegen des Pilgerandrangs immer wieder vergrößert werde. Derzeit hat das riesige Kirchengebäude etwa 10.000 Sitzplätze. Bei Nutzung für Stehplätze kann die Basilika etwa 40.000 Menschen aufnehmen, damit zählt sie zu den wirklich gewaltigen Kirchengebäuden der Christenheit.

Archivfoto: Wallfahrtsbasilika Unserer Lieben Frau von der Gesundheit

Pilger an der Basilika am 10.8.2024

Die Basilika im Dronenflug-Video:  


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
  2. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  3. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  4. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  5. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  6. Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains
  7. Konvertierter Ex-Anglikaner Nazir-Ali sagt neue Welle von Konversionen voraus
  8. Die Liebe als oberste Regel. Über die Kirche, Synodalität und Demut
  9. Zahl der Theologiestudenten in Passau in drei Jahren versiebenfacht - Von 21 auf 140 Studienanfänger
  10. Evangelische Landeskirche in Württemberg: Gleichgeschlechtliche „Ehe“ verfehlt Zweidrittelmehrheit
  11. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  12. „Eine Kernfrage für Peter Seewald ist: Warum tun wir uns so schwer, an unser Lebensende zu denken?“
  13. Der Vatikan veröffentlicht neues Apostolisches Schreiben "Gravissimum educationis"von Leo XIV.
  14. Alles, was Gott will, ist deine Ehrlichkeit“
  15. Euthanasie in Kanada: Menschen mit Behinderung haben mittlerweile Angst vor dem Gesundheitssystem

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz