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Gunnar Schupelius: „Rechtschreibrat lehnt Gendern ab – warum gibt es den Stern noch?“

16. Juli 2024 in Deutschland, 8 Lesermeinungen
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Journalist: „Das Gendern entspringt einem ideologischen Extremismus, den kleine Gruppen der Bevölkerung aufzwingen wollen… Auch das aber ist den Predigern des Genderns egal, die ihre Heilslehre ungerührt und sektengleich verbreiten.“


Berlin (kath.net) „Andere Vorgaben des Rates für deutsche Rechtschreibung werden anerkannt und in die angewandte Schriftsprache übernommen, nur im Falle des Genderns ignoriert man die Experten.“ Darauf macht der Journalist Gunnar Schupelius in einem von der „Bild“ und der „B.Z.“ veröffentlichten Kommentar aufmerksam. Unter seinem Beitrag mit dem Titel „Rechtschreibrat lehnt Gendern ab – warum gibt es den Stern noch?“ erläutert er, dass sich der Rat für deutsche Rechtschreibung wiederholt gegen das Gendern ausgesprochen habe. In der jüngsten Erklärung vom 3.7.2024 heiße es, so zitiert Schupelius, „Doppelpunkt (:), Unterstrich (_), Asterisk (*) gehören nicht zum Kernbestand der deutschen Orthografie“ , den die Probleme, die diese orthografischen Ausnahmen nach sich ziehen könnten, seien „nicht ausreichend einschätzbar“. Außerdem würden „Sonderzeichen innerhalb von Wörtern“ „die Verständlichkeit, die Lesbarkeit, die Vorlesbarkeit und die automatische Übersetzbarkeit“ beeinträchtigen, außerdem „die Eindeutigkeit und Rechtssicherheit von Begriffen und Texten“. Deshalb könnten „diese Sonderzeichen als Bedeutungssignale innerhalb von Wörtern können nicht in das Amtliche Regelwerk der deutschen Rechtschreibung aufgenommen werden“.


Schupelius macht darauf aufmerksam, dass die eigentlich erwartbare Reaktion bei „Behörden, Universitäten, Schulen und Medien“ ausbleibe. Obendrein gelte, dass „alle fürchten, dass sie in die rechte Ecke gestellt werden, wenn sie das Gendern kritisieren, dass sie dann als jemand gelten, der Minderheiten“ diskriminierten.

Schupelius schließt: „Das Gendern entspringt einem ideologischen Extremismus, den kleine Gruppen der Bevölkerung aufzwingen wollen. Die aber lehnt das Sternchen in jeder Umfrage erneut mit ganz großer Mehrheit ab. Auch das aber ist den Predigern des Genderns egal, die ihre Heilslehre ungerührt und sektengleich verbreiten.“

Der Hamburger CDU-Bundestagsabgeordnete Christoph Ploß (39) retweetet auf der Plattform „X“ diesen Beitrag von Schupelius und kommentiert: „Es darf nicht sein, dass eine kleine linke Minderheit gegen die große vernünftige Mehrheit in staatlichen Einrichtungen die ideologische #Gendersprache verbreitet. Es braucht dringend Gesetze, mit denen #Gendern in Behörden und Schulen gestoppt wird!“


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