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Anhaltende Proteste gegen Ausstellung in einer Kirche in Italien

9. April 2024 in Weltkirche, 14 Lesermeinungen
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Generalvikar von Modena: Sensibilität von Gläubigen wurde falsch eingeschätzt - Es müsse geklärt werden, welche Werke der Ausstellung als pornografisch interpretiert werden könnten


Rom (kath.net/KAP) In der norditalienischen Stadt Carpi wird die umstrittene Kunst-Ausstellung "Gratia plena" in der Kirche Sant'Ignazio trotz anhaltenden Protesten fortgesetzt. Ende März hatte ein Mann eines der ausgestellten Kunstwerke mit Farbspray und mit einem Messer beschädigt. Bei dem anschließenden Handgemenge mit dem anwesenden Künstler Andrea Saltini war dieser verletzt worden.

In lokalen Medienberichten war daraufhin zunächst von einer Messerattacke auf den Künstler die Rede gewesen. In anderen Medienberichten heißt es nun, der Mann habe Spraydose und Messer fallenlassen, bevor es zu dem Handgemenge kam. Der Mann ist den Berichten zufolge weiterhin flüchtig.


Unterdessen gab es laut der Lokalzeitung "Gazzetta di Modena" neue Proteste vor der Kirche. Gegner der Ausstellung beteten demonstrativ den Rosenkranz. Unterstützer des Künstlers demonstrierten hingegen für die Kunstfreiheit.

Unterdessen räumte der Generalvikar der Diözese Modena, Ermenegildo Manicardi, in einem Fernsehinterview ein, dass die kirchlichen Ausstellungsmacher offenbar die Sensibilität einiger Gläubiger falsch eingeschätzt hätten.

Angesichts der vorgefallenen Gewalt sei die Lage jetzt "komplex", die Entscheidung für eine Fortsetzung der Ausstellung oder für eine Schließung sei nicht leicht. Es müsse geklärt werden, welche Werke der Ausstellung als pornografisch interpretiert werden könnten. Manicardi beklagte, dass einige Kritiker der Ausstellung den Bischof von Modena "beleidigt und ihm den Tod gewünscht haben".

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich

(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Remorse 12. April 2024 

Ekelhaft!!!

Beim Islam würde das keiner wagen. Aber mit den Christen darf man wohl so umgehen.Solche Bischöfe und "Geistliche" sollten umgehend exkommuniziert werden!!!


0
 
 SalvatoreMio 10. April 2024 
 

Blasfemische "Kunst"

@KatzeLisa: Wirklich grauenhaft! Der "Frankfurter Allgemeinen" und "La Nuova Bussola Quotidiana" kann man entnehmen: Eine Person, wahrscheinlich ein Mann), beschmierte/beschmutzte das Bild und beschädigte es (anscheinend mit Schnitten) am Gründonnerstag durch ein Messer. Er trug offenbar eine chirurgische Atemschutzmaske und Perücke und konnte zunächst unerkannt entkommen. Als der Künstler versuchte, ihn aufzuhalten, wurde er leider vom Vermummten mit einem Messer am Hals verletzt,kam aber glimpflich davon. – Das „ Werk“ wurde repariert und man hat ein „sit-in“ (Protest für den „Künstler“) veranstaltet, der selbst in Carpi lebt. - Die Diözese weiß nicht, wie sie aus dem Dilemma herauskommen soll: „Es wäre „leichtsinnig“ zuzugeben, dass das Bild zweideutig sei“. (Gleich zu Beginn der skandalösen Ausstellung hatte ich dem zuständigen Bischof deutlich meine Meinung geschrieben: keine Antwort!). Es gibt dort vor Ort viel Protest und Rosenkranzgebet.


2
 
 Fischlein 9. April 2024 
 

@Martinus Theophilus

In der Antike und im MA wurden die Kirchen genutzt, um durch religiöse Kunst den Gläubigen den Glauben zu erklären, zu verkünden.
Ich habe vor Jahren gelesen, dass in Kirchen z. B. religiöse Theaterstücke gezeigt wurden. Deshalb gibt es Sakramentskapellen, damit das Allerheiligste immer würdig bewahrt bleibt.
Das Problem ist, dass diese heutige "Kunst" den Glauben verhöhnt, statt ihn zu verkünden.


2
 
 KatzeLisa 9. April 2024 
 

@ SalvatoreMio

Grauenhaft. Einfach zum K..... Wer hat den Mut, dieses widerliche "Werk" abzuräumen?


3
 
 Martinus Theophilus 9. April 2024 
 

Eine Kirche ist keine Ausstellungshalle.

Eine Kirche ist ein Gotteshaus und keine Ausstellungshalle. Deshalb sollte dort nichts anderes ausgestellt werden als der Leib Christi in der Monstranz.


4
 
 Herbstlicht 9. April 2024 
 

noch ein Nachtrag

Nicht nur bewusst Provozierendes darf also heutzutage in einer Kirche "präsentiert" werden, sondern bewusst Beleidigendes.

Beleidigend und herablassend besonders gegenüber GOTT, aber auch gegenüber den wirklich Gläubigen, denn wer sich an solchen Projekten erfreuen kann, ist wohl kaum authentisch gläubig.

So etwas wie Schamgefühl scheinen die Initiatoren und Befürworter der "Ausstellung" nicht zu kennen.


3
 
 SalvatoreMio 9. April 2024 
 

"Den Bischof beleidigt"?

@Paddel, es geht hier um weit mehr als um die Ehre eines Bischofs oder um Provokation von Gläubigen oder Kunstfreunden. - Mit einem solchen Bild wird Christi Ehre beleidigt. Er ist doch unser Erlöser, oder wie Petrus bald nach seiner Auferstehung sagte: "Der Urheber des Lebens" (Apostelgeschichte 3,15). Kann man denn mit dem Herrn machen, was man will? Das ist das eigentlich Schlimme an der Sache! - Wann begreift dieser Bischof das denn?


4
 
 Herbstlicht 9. April 2024 
 

- Wenn Generalvikar Ermenegildo Manicardi einräumt, dass die kirchlichen Ausstellungsmacher offenbar die Sensibilität einiger Gläubiger falsch eingeschätzt hätten. - ...

... dann zeigt das doch glasklar, dass eben genau diese "Sensibilität" den Intiatoren gefehlt hat und noch immer fehlt, denn sonst würden sie sich ja nicht darüber wundern.
Dies gilt für alle: die Macher, aber ebenso für den Priester der Pfarrei als auch für den Bischof.

Ist es tatsächlich schon so weit, dass alles Provozierende seinen Platz in einer Kirche findet?
Hauptsache modern!!!


3
 
 Paddel 9. April 2024 

Den Bischof beleidigt?

Damit wird der Bock zum Gärtner gemacht. Wer hat wen zuerst beleidigt? Ach ja, "Kunst" "darf provozieren"? Oder etwa doch nicht?

Natürlich ist es nicht in Orndung jemandem den Tod zu wünschen. Aber mit dieser "Kunst" werden manche tief verletzt. Das ist ein Ausdruck dessen, wie tief die Verletzung ist, wenn die Intimität angegriffen wird. Wer hat hier mehr Schuld auf sich geladen?


2
 
 lakota 9. April 2024 
 

@SalvatoreMio

Ich habe mir das gerade angesehen - da kann man nur noch "Pfui Teufel" sagen.


4
 
 SalvatoreMio 9. April 2024 
 

Das Ganze ist nichts als eine Riesenschande!

Das "Hauptkunst-Objekt" steht direkt vor dem Altar der Kirche des Diözesanmuseums von Carpi. Es stellt alle Entgleisungen jüngster "Kirchenkunstdarstellungen" Österreichs in den Schatten. Man kann es nicht einmal benutzen als Feuerholz für den eigenen Kamin. - Wer sehen will, worum es sich hauptsächlich handelt, gebe bei "Google" drei Worte ein, dann ist er sofort an der richtigen Stelle, nämlich: "Mostra blasfema Carpi".


5
 
 Everard 9. April 2024 
 

Es verwundert

Nicht. Mittlerweile gibt es sogar ganz starke Tendenzen, die kolportieren nur moderne Kunst sei als solche noch anzusprechen, da die vorrevolutionäre eigentliche nur Produkt gelenkter Patronage und von „Kolonialismus“ sei. Deswegen hätte alte Kunst und Musik keine Berechtigung mehr.


0
 
 Fink 9. April 2024 
 

Moderne Kunst als Vehikel des Unglaubens

Es läuft immer nach dem gleichen Schema ab. "Kunst darf das!" ? - verunsichern, provozieren, dekonstruieren. Kritiker der Modernen Kunst gelten als rückständig, beschränkt, "reaktionär". Der Feuilleton-Journalismus betreibt dazu die Hofberichterstattung.
Auch wenn es viele wohlmeinende Christen nicht wahrhaben wollen: Die Moderne Kunst ist eines der Mittel zur Zerstörung des Glaubens!


5
 
 KatzeLisa 9. April 2024 
 

Kunstfreiheit gegen Glaubenswahrheit?

Es ist mehr als ärgerlich, daß zunehmend in katholischen Kirchen offensichtlich ungläubigen Künstlern eine Bühne geboten wird, die die Kirchenbesucher verletzt.
Muß das sein? Haben wir nicht schon genug Probleme mit Kirchenaustritten? Wen will man mit solchen Aktionen gewinnen? Welcher Seelsorger meint, er müsse sich durch solche Provokationen profilieren.


4
 

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