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Diplomatie: Ungarn und Armenien betonen "christliche Wurzeln"

11. Februar 2024 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Ungarische Präsidentin Novak: Armenien und Ungarn senden gemeinsam Botschaft an Welt - Chatschaturjans erster Präsidentenbesuch in Ungarn, seit Armenien im Sommer 2012 die diplomatischen Beziehungen zu Ungarn abgebrochen hat.


Budapest (kath.net/ KAP)
Ungarn und Armenien haben ihre diplomatischen Beziehungen wieder gestärkt und die christliche Grundlage beider Länder betont: Wahagn Chatschaturjan, der Präsident von Armenien, befand sich diese Woche auf Einladung der ungarischen Präsidentin Katalin Novak zu einem offiziellen Besuch in Budapest. Es ist Chatschaturjans erster Präsidentenbesuch in Ungarn, seit Armenien im Sommer 2012 die diplomatischen Beziehungen zu Ungarn abgebrochen hatte. Die Staatsoberhäupter nahmen u.a. an der feierlichen Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zwischen der Staatlichen Armenischen Pädagogischen Universität und der Katholischen Universität Peter Pazmany in Budapest teil. Auch Ministerpräsident Viktor Orban empfing den Präsidenten der Republik Armenien.
"Gemeinsam möchten wir betonen, dass der christliche Wertekodex heute in Europa und auf der ganzen Welt berechtigt ist; gemeinsam möchten wir betonen, dass wir für die christlichen Werte eintreten müssen. Und wenn nötig, auch kämpfen müssen", sagte Novak am Dienstag im Rahmen der Unterzeichnung des Kooperationsabkommens. Sie fügte jedoch hinzu, dass nicht der Krieg, sondern der Frieden dazu beitragen kann, langfristig zu überleben und glücklich zu sein.
Trotz abgebrochener diplomatischer Kanäle in der Vergangenheit sei es in jüngster Zeit gelungen, über Meinungsverschiedenheiten und Schwierigkeiten hinwegzukommen, und die Beziehungen zwischen Ungarn und Armenien stärken, meinte Novak. Nun gelte es auch der nächsten Generation mitzuteilen, dass die beiden Länder Verantwortung füreinander tragen und eine gemeinsame Botschaft für Europa und die Welt bereithalten.


Ähnlich äußerte sich Chatschaturjan, der die Bedeutung der gemeinsamen Bewahrung der katholischen und christlichen Traditionen in Armenien und Ungarn hervorstrich. Die diplomatischen Gespräche bewertete er als "historisch"; man beginne damit eine neue Ära in den Beziehungen. Die Verbindung zwischen den beiden Völkern habe eine lange Geschichte. Nun gelte es, alles tun, "damit die nächsten Generationen die wiederauflebenden Beziehungen genießen können, die enorme Möglichkeiten bergen", so Chatschaturjan. Erfreut zeigte er sich über über die Unterstützung von der ungarischen katholischen Universität, an der seit 2016 ein Lehrstuhl für Armenologie existiert.

Orban betont kulturell-christliche Tradition
Beim Treffen am Mittwoch zwischen Orban und Chatschaturjan, meinte der ungarische Ministerpräsident, dass die Beziehungen zwischen dem ungarischen und dem armenischen Volk stark seien, und auf gegenseitigem Respekt beruhten. Die Ungarn schätzten die armenischen kulturellen und christlichen Traditionen sehr, so Orban. Nun sei es an der Zeit, "auch die diplomatischen Beziehungen auf ein hohes Niveau zu heben".
Geza Kuminetz, Rektor der Peter Pazmany Katholischen Universität, sprach darüber, dass beide Völker im Laufe ihrer Geschichte große Opfer für ihre nationale Erhaltung und die Bewahrung ihrer Kultur bringen mussten. Keines der Länder habe aber dabei "den Willen zum Leben" verloren: "Beide Völker glaubten daran, dass sie etwas geben können, was nur sie können, und auf einzigartige Weise die große Familie der Völker bereichern können."
An der Peter Pazmany Katholischen Universität gibt es seit 2016 ein englischsprachiges Studienprogramm, regelmäßig werden wissenschaftliche Konferenzen und Ausstellungen organisiert. Eine wichtige verbindende Brücke zwischen den beiden Ländern ist die in Ungarn lebende armenische Gemeinschaft, von der 90 Prozent zur Armenischen Apostolischen Kirche gehören.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

 


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Lesermeinungen

 Chris2 11. Februar 2024 
 

Hoffen wir, dass es Armenien noch lange gibt,

hatten doch die Truppen Aserbaidschans in Bergkarabach den wohl ersten systematisch vor allem mit (in diesem Fall türkischen) Drohnen geführten Krieg geführt und die gut ausgerüstete und eingegrabene armenische Armee geschlagen.
Leider hat kaum jemand Lehren daraus gezogen. In Deutschland sowieso nicht, wo man der noch heute zu 87% aus Männern bestehenden Truppe drei Mal nacheinander ahnungslose Ministerinnen vorgesetzt hat, von denen die letzte die erbärmlichste Definition eines Panzers abgeliefert hat, die ich je gehört habe. Diese systematische Ignoranz kann man sich nur leisten, wenn man den jeweiligen Aufgabenbereich entweder abwickeln will oder um jeden Preis eine Frauenquote zu erfüllen hat - oder beides (immerhin gab es nicht, wie es die Quote eigentlich verlangt hätte, die vierte Ministerin in Serie).
Na ja, und plötzlich ist man jetzt anderer Meinung...


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