Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. BDKJ möchte, dass Sternsinger nicht mehr AfD-Politiker besuchen!
  2. Papst: Einwanderer können fehlende Geburten ausgleichen
  3. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein
  4. ,Bild‘: Senatorin will Meinungsfreiheit einschränken
  5. Vatikan legt neue Normen für Beurteilung von Marienerscheinungen fest
  6. Papst wirbt für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel
  7. Salzburg: Piusbruderschaft plant Kirchenerweiterung
  8. Warum man am 26. Mai NICHTS in den katholischen Kirchen in Deutschland spenden sollte!
  9. Frühere CDU-Spitzenpolitikerin Kristina Schröder: Bin für Wehrpflicht, aber warum auch für Frauen?
  10. Mehrheit der Deutschen hat Angst, Minderheit im eigenen Land zu werden
  11. Neue Räte braucht das Land
  12. Kirchenzeitungen kann man auch abbestellen!
  13. ,Jesus ließe sich eher von Elon Musk einladen als von Rüdiger Schuch‘
  14. Ex-Verfassungsrichter Steiner zu Scharia und Kalifat: Wir setzen Wertordnung des Grundgesetzes durch
  15. Nancy Pelosi: Wenn sie gewinnen, werden Demokraten Abtreibung landesweit legalisieren

„Ich rufe alle Menschen guten Willens dazu auf, sich unmissverständlich für das Leben einzusetzen“

26. Jänner 2024 in Prolife, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Erzbischof Gądecki, Vorsitzender der Polnischen Bischofskonferenz mit völlig klarer Prolife-Stellungnahme: „Es ist niemals erlaubt, sich einem in sich ungerechten Gesetz anzupassen, wie jenem, das Abtreibung und Euthanasie zuläßt“.


Warschau (kath.net/Polnische Bischofskonferenz) Im Geiste der Verantwortung für die Kirche in Polen und für das Wohl unseres gemeinsamen Heimatlandes rufe ich alle Menschen guten Willens auf, sich eindeutig für das Leben auszusprechen, schreibt der Vorsitzende der Polnischen Bischofskonferenz, Erzbischof Stanisław Gądecki, in einer Erklärung zum Thema Abtreibung.

Unter Bezugnahme auf die Enzyklika Evangelium vitae des heiligen Johannes Paul II. erinnerte der Vorsitzende der Polnischen Bischofskonferenz daran, dass „die Gesetze, die in Form der Abtreibung und der Euthanasie die unmittelbare Tötung unschuldiger Menschen für rechtmäßig erklären, in totalem und unversöhnlichem Widerspruch zu dem allen Menschen eigenen unverletzlichen Recht auf Leben und leugnen somit die Gleichheit aller vor dem Gesetz“ (72).


Unter Bezugnahme auf Evangelium vitae wies der Präsident des Polnischen Episkopats darauf hin, dass „es ist daher niemals erlaubt, sich einem in sich ungerechten Gesetz, wie jenem, das Abtreibung und Euthanasie zuläßt, anzupassen, »weder durch Beteiligung an einer Meinungskampagne für ein solches Gesetz noch dadurch, daß man bei der Abstimmung dafür stimmt«“ (73).

Der Vorsitzende des Polnischen Episkopats betonte, dass die Lehre des kirchlichen Lehramtes eindeutig ist: „Jeder Mensch – nicht nur ein Mitglied der katholischen Kirche –, der ein rechtes Gewissen hat, ist moralisch verpflichtet, das menschliche Leben von seinem Beginn bis zum natürlichen Tod zu achten“.

Erzbischof Gądecki wies darauf hin, dass in einer Demokratie zwar die Mehrheit entscheidet, „dies aber nicht bedeutet, dass die Mehrheit Recht hat, sondern nur, dass die Minderheit keine ausreichend überzeugenden Argumente finden konnte, um die Mehrheit zu werden. Die Rationalität wird nicht durch die Zahl der Anhänger einer bestimmten Ansicht bestimmt. Die Vernunft – vor allem die ethische Vernunft – ist oft auf der Seite der Minderheit. Und manchmal – daran erinnert uns die Figur des Sokrates – auf der Seite des einzelnen Menschen mit einem wohlgeformten Gewissen“.

„Im Geiste der Verantwortung für die Kirche in Polen und für das Wohl unserer gemeinsamen Heimat rufe ich alle Menschen guten Willens auf, sich unmissverständlich für das Leben auszusprechen“ – betonte der Vorsitzende der Polnischen Bischofskonferenz. Er appellierte auch an die Mitglieder beider Häuser des Parlaments und an den Präsidenten der Republik, „Zeugnis abzulegen von einer echten Sorge um das Leben, das schutzlos ist, weil es ungeboren ist“.

Archivfoto Erzbischof Gądecki (c) Polnische Bischofskonferenz


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 modernchrist 29. Jänner 2024 
 

Grandiose Worte ohne Schwurbelei und ohne

Verklärung eines "historischen Kompromisses" in Deutschland, der angeblich (so unsere Gremien) "dem Lebensrecht des Kindes und dem Selbstbestimmungsrecht der Mutter" Rechnung trägt. Dies trifft eben nicht zu! Und wir sehen, dass das Lebensrecht des Kindes immer weiter negiert wird über die bisherigen Fristen hinaus. Kindstötung soll ent-kriminalisert werden, Gehsteigbeten wird kriminalisert! Ganz klar ist die bisherige Regelung als slippery slope damit erkennbar. Danke für die klaren Worte aus Polen! Solche brauchen wir auch hierzulande noch mehr!


1
 
 lesa 27. Jänner 2024 

Schutz vor Tod und Verderben

Kostbar we Gold, solcher bischöflicher Aufruf!
Damit nicht immer mehr "Gras drüber wächst und die "Allgemeinheit der Verfehlung das Gefühl abstumpfen lässt für die Verwerflichkeit" (Bernanos) eines gottlosen Umgangs mit dem Leben.


1
 
 breisgau 26. Jänner 2024 
 

Ethische Vernunft und wohlgeformtes Gewissen

..."Die Vernunft – vor allem die ethische Vernunft – ist oft auf der Seite der Minderheit. Und manchmal – daran erinnert uns die Figur des Sokrates – auf der Seite des einzelnen Menschen mit einem wohlgeformten Gewissen“.

Wie großartig und treffend sind diese wahren Worte!
Und sie sind insbesondere auch so zu-treffend, bezüglich einer noch so jungen Zeit unserer Geschichte der letzten 4 Jahre, mit dem "Corona-Wahn" und dem "Gentherapheutischen Verbrechen", was man heute so unumwunden und klar sagen kann!
Auch da war und ist bis heute die ethische Vernunft auf der Seite einer Minderheit und einzelner, die sich ihrem Gewissen verplichtend fühlten und gegen die Masse und dem Mainstream aufstanden.
Unsere Geschichte und ein wohlgeformtes Gewissen, was sich nicht zuletzt bildet aus Glaube und Vernunft, möge uns also lehren, dass es Lebensnot-wendig sein kann, eben nicht mit der Masse und dem Zeitgeist zu schwimmen- so wahr uns Gott helfe!


5
 
 gebsy 26. Jänner 2024 

Unerschrockener

Märtyrergeist spricht aus diesen Worten.
Entspricht dem Kardinalspupur ...


5
 
 bücherwurm 26. Jänner 2024 

Wunderbar! Vorbildlicher Klartext aus Polen :)


8
 
 kleingläubiger 26. Jänner 2024 
 

Solch mutige Bischöfe sind beneidenswert! Davon könnten sich unsere suizidalen Bischöfe eine große Scheibe abschneiden.


8
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Warum man am 26. Mai NICHTS in den katholischen Kirchen in Deutschland spenden sollte!
  3. Vatikan legt neue Normen für Beurteilung von Marienerscheinungen fest
  4. Kirchenzeitungen kann man auch abbestellen!
  5. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein
  6. Salzburg: Piusbruderschaft plant Kirchenerweiterung
  7. Neue Räte braucht das Land
  8. BDKJ möchte, dass Sternsinger nicht mehr AfD-Politiker besuchen!
  9. „Von Beginn des Priesterwegs unseres Sohnes an war ich von einem großen Gefühl des Friedens erfüllt“
  10. Mehrheit der Deutschen hat Angst, Minderheit im eigenen Land zu werden
  11. Associated Press: „Überall in den USA erlebt die katholische Kirche einen gewaltigen Wandel“
  12. ,Bild‘: Senatorin will Meinungsfreiheit einschränken
  13. ,Jesus ließe sich eher von Elon Musk einladen als von Rüdiger Schuch‘
  14. Wir stehen vor einer neuen Epoche
  15. "Die Bischöfe haben das Grundgesetz entweder nicht gelesen ..."

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz