Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  2. Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
  3. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  4. Katholische Bischöfe zeigen sich besorgt vor Abtreibungs-Abstimmungen des EU-Parlaments
  5. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  6. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  7. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  8. Der ‚gerechte Mann‘ im Heilsplan Gottes
  9. Meinungsfreiheit auf katholisch
  10. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  11. THESE: Wir haben Gott vergessen...
  12. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  13. Der Krieg gegen den Advent
  14. 'Vor der heiligen Nacht von Weihnachten denkt an eine Person, mit der ihr Frieden schließen könnt!'
  15. US-Arzt gibt Freundin im Schlaf Abtreibungspillen, Baby stirbt

Belgischer Premier De Croo fordert Vatikan auf, Missbrauchsbischof Vangheluwe endlich zu laisieren

26. Jänner 2024 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Vangheluwe trat 2010 als Bischof von Brügge zurück - Hat inzwischen den sexuellen Missbrauch von zweien seiner Neffen zugegeben – Premier: „Ich habe den Vatikan erneut aufgefordert, den Titel von Bischof Roger Vangheluwe abzuerkennen“


Brügge (kath.net/pl) „Ich habe gerade mit dem Apostolischen Nuntius über den Besuch von Papst Franziskus in unserem Land gesprochen. Ich habe den Vatikan erneut aufgefordert, den Titel von Bischof Roger Vangheluwe abzuerkennen. Das ist wichtig für die Opfer.“ Das schreibt der Premierminister Alexander De Croo (Open VLD) auf Twitter. Dazu postete er ein Foto von sich und dem Nuntius in Belgien, Franco Coppola.

Medienberichten zufolge hatte die Belgische Bischofskonferenz bereits 2022 den Vatikan dazu aufgefordert, Vangheluwe zu laisieren, diese Forderung wurde Herbst 2023 wiederholt, nachdem man laut dem Bischof von Antwerpen, Johan Bonny, keine Antwort aus dem Vatikan erhalten habe.


Vangheluwe ist emeritierter Bischof von Brügge, sein Rücktrittsgesuch war 2010 von Papst Benedikt XVI. ungewöhnlich schnell angenommen worden. Er hatte den jahrelangen sexuellen Missbrauch eines seiner eigenen Neffen eingeräumt. Später gestand er in einem Interview ein, dass er noch einen weiteren seiner Neffen sexuell missbraucht hatte, diesem hatte er offenbar schon Jahre zuvor Schweigegeld bezahlt. Nach belgischem Strafrecht waren die Taten bereits verjährt.

Laut Anordnung der Glaubenskongregation aus dem Jahr 2011 darf sich Vangheluwe nicht mehr in seinem Heimatland aufhalten, muss sich psychologischer Behandlung unterziehen und darf sein Priesteramt nicht öffentlich ausüben. Offenbar lebt der mittlerweile 87-Jährige weiterhin in einem Kloster im Loiretal.

Das Dikasterium für die Glaubenslehre sollte eigentlich den Fall als eine der dringend zu bearbeitenden Altlasten auf dem Schreibtisch von Präfekt Victor Fernándenz einstufen.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
  4. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  5. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  6. O Adonai, et Dux domus Israel
  7. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  8. O radix Jesse
  9. O clavis David
  10. Papst Leo ernennt Pro-Life-Bischof zum Erzbischof von New York
  11. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  12. O Oriens, lucis aeternae
  13. O Rex gentium
  14. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  15. O Emmanuel

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz