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Vatikan: Ledige junge Mütter zu Sakramenten zulassen

15. Dezember 2023 in Weltkirche, 24 Lesermeinungen
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Römische Glaubensbehörde veröffentlicht Antwortschreiben von Kardinal-Präfekt Fernandez an einen Bischof in der Dominikanischen Republik


Vatikanstadt  (kath.net/KAP) Katholische Priester und Gemeindeleiter sollten unverheiratete junge Mütter nicht vom Empfang der Kommunion ausschließen. Das hat die Glaubensbehörde im Vatikan mit Nachdruck gefordert. In einem am Donnerstag veröffentlichten Antwortschreiben des Behördenchefs Kardinal Victor Fernandez an einen Bischof in der Dominikanischen Republik heißt es dazu, man müsse in der Seelsorge klar machen, dass die Mutterschaft einer unverheirateten jungen Frau kein Hindernis für den Zugang zur Eucharistie sei. Nach einer Beichte könne sie wie alle Gläubigen die Kommunion empfangen. Die Gemeinden sollten sie dafür respektieren, dass sie sich für das Leben ihres Kindes entschieden habe.

Ausdrücklich verwies Fernandez in seinem von Papst Franziskus genehmigten Schreiben auf eine Ansprache des heutigen Kirchenoberhaupts. Als argentinischer Erzbischof Jorge Mario Bergoglio hatte dieser in Buenos Aires im Jahr vor seiner Papstwahl gesagt: "Es gibt Priester, die taufen die Kinder alleinstehender Mütter nicht, weil sie nicht in der heiligen Ehe gezeugt wurden. Das sind die Heuchler von heute (...), die das Volk Gottes von der Erlösung fernhalten."

Zugleich räumte Fernandez in seinem Schreiben ein, dass es "schwierige Situationen" gebe, etwa wenn die jungen Mütter ihren Lebensunterhalt durch Prostitution zu sichern versuchten. In solchen Fällen müsse eine Gemeinde alles tun, damit es gar nicht erst dazu komme, anstatt die Betroffenen zu verurteilen.

Antwort auf Anfragen aus mehreren Ländern

Das Schreiben von Fernandez richtet sich an Bischof Ramon Alfredo de la Cruz in der Dominikanischen Republik, wo es viele minderjährige Prostituierte mit Kindern gibt. Der Bischof hatte am 24. Oktober per Mail im Vatikan angefragt, was zu tun sei, wenn junge Single-Mütter sich nicht trauten, zur Kommunion zu gehen, weil sie die Strenge der Geistlichen und der führenden Leute in der Gemeinde fürchteten.

Ähnliche Anfragen habe auch der Papst persönlich aus unterschiedlichen Ländern erhalten, schreibt Fernandez. Es sei ein Fakt, dass immer wieder Priester, aber auch Gemeindemitglieder, unverheiratete junge Mütter am Empfang der Sakramente hinderten.

"Es ist Ihre Aufgabe, dafür zu sorgen, dass es ein solches Verhalten in ihrer Ortskirche nicht gibt", so die abschließenden Worte vom Präfekten des Glaubensdikasteriums in seinem Schreiben an den Bischof auf der Karibikinsel.


 

(c) kathpress


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Lesermeinungen

 Wilolf 18. Dezember 2023 
 

@Alecos

Da haben Sie das Hauptproblem der modernistischen Kirche mit ihrer Anbiederung an das typisch 68er Recht des Stärkeren wie z.B. freie Sexualität ohne Rücksicht auf die Schwächeren (nämlich ungeborene Kinder, verführte Jugendliche usw.) sehr treffend ausgedrückt. Aber dass @Schlegl das irgendwie übersehen hätte, wage ich doch stark zu bezweifeln.


0
 
 SCHLEGL 18. Dezember 2023 
 

@Alecos

Als Priester mit jahrzehntelanger Erfahrung im Beichtstuhl übersehe ich nichts!
Es geht um die Situation in Südamerika und nicht um Vorfälle in Deutschland, Westeuropa und Amerika. Selbstverständlich haben ledige Mütter das Recht zu den Sakramenten zu gehen, natürlich muss es klar sein, dass für den würdigen Empfang der heiligen Mysterien das Sakrament der Buße unerlässlich ist!
Frauen aber, wie Sie sie schildern, haben überhaupt kein Verlangen danach, die heilige Kommunion zu empfangen. Denen ist alles wurscht, die Gebote Gottes genauso, wie die Ehrfurcht vor dem Allerheiligsten Altarsakrament.


3
 
 Alecos 18. Dezember 2023 
 

@SCHLEGL

Vieles, was Sie sagen hier, ist sicherlich richtig und bedenkenswert. Jedoch soll die Kirche bitte damit aufhören, so zu tun, als ob Frauen kleine Kinder seien, die niemals verantwortlich für ihre schlechten Lebensentscheidungen seien. Diese Frau als Opfernarrativ, die die Kirche propagiert, ist nicht hilfreich. Viele Frauen sind bei der Männerwahl nicht wählerisch, schlafen mit Männern, die keine ernsten Absichten haben, denn viele Damen suchen auch nur das schnelle Vergnügen.
Das Problem, das Sie übersehen, ist, dass die Kath. Kirche der Welt und den Gläubigen signalisiert, dass nichts mehr heilig sei: Anything goes – verheiratet, nicht verheiratet, Trans, Schwul oder Hetro, alles sch***EGAL. Damit wirkt Kirche auf die Menschen nur noch wie ein lächerliches, prinzipienloses Menschenwerk und Laden, das seine Werte verrät, um bei den Menschen anzukommen. 


0
 
 Wilolf 17. Dezember 2023 
 

2 völlig verschiedene Möglichkeiten

Leider bleibt unklar, welche der konträr verschiedene Möglichkeiten gemeint ist:
1. „unverheiratete junge Mütter“: Eine unverheiratete junge Frau wird aufgrund eines einmaligen Fehltritts Mutter. Den Fehltritt bereut und beichtet sie mit allem Drum und Dran, kümmert sich, so wie eine gute Mutter dies tut, um ihr Kind und bleibt praktizierende Katholikin.
2. „Mütter ihren Lebensunterhalt durch Prostitution zu sichern versuchten“ Eine stadtbekannte „Professionelle“, die ein Kind hat, geht ihrem Gewerbe nach, während einer „Pause“ in eine Hl. Messe und will dort die Kommunion erhalten.
Im 1. Fall ist das Problem, dass es Pharisäer gibt, die nicht die Sünde, sondern die Sünderin verurteilen, was ein krasser Verstoß gegen das 5. Gebot ist.
Im 2. Fall ist das Problem, dass der Widersacher „auf Teufel komm raus“ versucht, die Gültigkeit des 6. Gebots in der Kirche abzuschaffen. Um hier gegenzuhalten, kann ich gut verstehen, wenn Gemeindemitglieder versuchen, das Allerheiligste zu schützen.


1
 
 SCHLEGL 17. Dezember 2023 
 

@Labrador

Da sind Sie gewaltig auf dem Holzweg! Sie erinnern mich an die Pharisäer, die in Joh 8 die Ehebrecherin steinigen wollten.
Diese Dinge sind sogar in die Literatur eingegangen ( Anzengruber,Karl Schönherr). Abgesehen davon habe mir uralte Priester vor Jahrzehnten im Gebirge von solchen SELBSTGERECHTEN Personen erzählt, auch in den Chroniken solcher Pfarren finden sich entsprechende Berichte.
Auch der heilige Johannes Maria Vianney, Pfarrer von Ars, erlebte einen solchen Fall.
Hören Sie bitte auf das nur auf LINKE zu schieben, schauen Sie der Wahrheit ins Auge. Auch Katholiken haben in der Geschichte sehr viel gutzumachen.


2
 
 Labrador 17. Dezember 2023 
 

Um einige Missverständnisse aufzuklären … (1)

1) wenn man den Artikel bis zum Ende liest, geht es hier oft um weit mehr als um ledige Mütter.
Ein Arbeitskollege hatte mal eine Beziehung zu einer Brasilianerin, die bei einer „Oma“(Puffmutter?) aufgewachsen, mit 11 Jahren ihr erstes Kind hatte. Die DomRep ist da, dem Vernehmen nach, um nichts besser.
Solchen Müttern anstatt ihnen beizustehen, „bloß“ die Kommunion zu geben, mit einem fatalistischen „der Herr wird es schon richten“, ist das nicht auch ein Ausdruck südamerikanischem Machismo?
2) lieber Msgr Schlegl, ja vom Notzeiten Großbauern sprechen Linke nur allzu gerne. Habe diese Argumentationsfigur mehr als einmal vernommen. In meiner weiteren Bekanntschaft ist es Bär die zwei mir zugetragenen Male ganz anders verlaufen
a) einmal war es das junge Paar, dass in der Hoffnung auf seine Eltern nachgab. Da der ansehnliche Hof der „Kindsmutter“ seinen Eltern nicht groß genug war, verbaten sie dem Sohn die Ehe. Die Mutter stellte nach der Geburt das Essen und verhungerte.


1
 
 Zeitzeuge 16. Dezember 2023 
 

Ergänzung: Wie aus meinem Text hervorgeht, ging es mir um eine

Bewertung der Antwort aus dem Vatikan, die mir
aber ohne den genauen Wortlaut der Anfrage und
der Antwort nicht möglich ist, denn daß der
Gnadenstand Voraussetzung für den würdigen
Empfang der hl. Kommunion ist, ist eine kath.
Selbstverständlichkeit..... .


1
 
 Zeitzeuge 16. Dezember 2023 
 

@Wilolf, danke für die Ergänzung, die von mir aufgezeigte Satisfactio in re

setzt natürlich eine Absolution voraus.

Gem. Math. 18,15-17 kann auch ein Laie die
correctio fraterna ausüben.

Handlungsweisen (z.B. Kindesmissbrauch) sind
natürlich zu verurteilen, das Endurteil über
Heil und Unheil des Täters steht natürlich nur
GOTT allein zu, der auch gem. 1 Kö. 8,39 allein
die Herzen kennt, das gilt auch für uns alle
hinsichtlich einer gültigen Beichte und der Echt-
heit einer Reue, wozu ja bekanntlich gehört, daß
man wünscht, die Todsünde nie begangen zu haben
und nie mehr begehen zu wollen.
Die beiden hinreichenden Arten der Reue,
contritio und atritio sind Ihnen natürlich bekannt!

Die "Herzensschau" kann von GOTT auch an besonders
begnadete Heilige, z.B. P. Pio, als Charisma
verliehen werden.


2
 
 Wilolf 16. Dezember 2023 
 

Absolution?

@Zeitzeuge: Die Absolution hat noch gefehlt: quorum remiseritis peccata remittuntur eis, quorum retinueritis detenta sunt. (Joh. 20-23) Aber für uns Laien gilt doch wohl eher Matthäus 7-1: nolite iudicare ut non iudicemini


0
 
 Zeitzeuge 16. Dezember 2023 
 

Nach einer gültigen Beichte mit ehrlicher Reue, Vorsatz, Sündenbekenntnis

und Buße gibt es kein Hindernis für den Empfang der
hl. Kommunion.

Als alter Personaler könnte ich mir aber nur ein
Urteil über die hier besprochenen Fälle erlauben,
wenn ich Kenntnis der Aktenlage hätte, also den
genauen Text der Anfrage(n) und der vatikanischen
Antwort kennen würde.


1
 
 Paddel 15. Dezember 2023 

Die Lehre der Kirche wird ja nicht verändert, sondern nur darauf verwiesen!

Offensichtlich anerkennen so manche katholische Priester die eigene Lehre nicht und müssen darauf verpflichtet werden. Die Voraussetzungen für den Empfang sind ja geklärt (Beichte, Vorsatz Enthaltsamkeit, Beichte...).


0
 
 Wilolf 15. Dezember 2023 
 

@Chris2

Ich bin mit Ihnen durchaus einer Meinung, dass ein Priester das Allerheiligste einem Menschen, von dem er weiß, dass er nicht im Stande der Gnade ist, nicht geben DARF. Eine „Aufforderung, gar nie zu intervenieren“ kann ich in dem Artikel aber nicht finden. Und ich kann ja kaum alles gleichzeitig kommentieren, was der Vatikan unter Papst Franziskus jemals hat verlautbaren lassen. Jedenfalls bin ich mit dem Papst an dieser Stelle einer Meinung, wenn er das von @Schlegl angeführte Anprangern anprangert. Ob das vor 2000 Jahren eine Steinigung war oder heute Cybermobbing: Die Werfer der ersten und der letzten Steine sind ganz gewiss NICHT ohne Schuld.


1
 
 lesa 15. Dezember 2023 

Gott löscht den glimmenden Docht nicht aus. Und er weist den Weg.

Es ist doch klar, dass sie zur Hl. Kommunion gehen darf, wenn sie gebeichtet hat und jetzt gemäß den Geboten und der Ordnung der Kirche lebt?"
Zu den Überlegungen über die "Folgen der Sünde": Tatsächlich ist es in unserer Zeit ganz besonders wertvoll, dass diese Mütter ihr Kind zur Welt bringen, anstatt es abzutreiben. Und die Situation drängt auf die Besinnung der Erwachsenen. Wer lehrt denn unsere Jugend, dass das 6. Gebot halten ein großer Schutz ist, sich nicht in einer sehr schwierigen Situation vorzufinden. "Wer Gottes Gebot bewahrt, bewahrt sein Leben." (vgl Spr 19, 16) Aber zuerst muss man es einmal gehört haben und gesagt bekommen. Gespräch mit einer alleinerziehenden tapferen jungen Frau, die alles gibt, damit sie und ihr Kind existieren können. "Niemand hat mit gesagt, wie schwierig die Folgen sein können." Allerdings lässt Gott diese jungen Mütter nicht im Sticnicht im Stich. Wenn sie sich an ihm orientieren, beten und die Gebote halten, kann er ihnen helfen in ihre Lage.


4
 
 Chris2 15. Dezember 2023 
 

@Wilolf

Das Problem ist die Aufforderung, gar nie zu intervenieren. Es gibt ja besonders eklatante Fälle, bei denen der Priester die Kommunion verweigern darf oder sogar muss. Etwa, wenn jemand noch vor der Kirxhe öffentlich mit seinen Todsünden prahlt. Oder der Täter nach einem schweren Ehebruch demonstrativ mit der / dem "Neuen" vor der Gemeinde und verlassenem Partner + Kindern sein "Recht" auf die Kommunion einfordert (nach progressistischer Lesart ja legitim). In diesem Fall kann der Priester ja auch davon ausgehen, dass keine (Beichte und) Umkehr vorliegt. Oder, als Biden im Vatikan kommunizierte, obwohl er für millionenfache Kindstötungen verantwortlich ist. Bezeichnend: Der Vatikan hat nie dementiert, dass Franziskus ihn noch dazu ermutigt haben soll - was ein gewaltiger Skandal wäre. Solcherart Dinge scheinen aber bei Jesuiten wie Peronisten durchaus öfter vorzukommen...


4
 
 SalvatoreMio 15. Dezember 2023 
 

Was ist "ledig"?

Es gab Zeiten, da bedeutete es bei jedermann: "unverheiratet". Aber seit geraumer Zeit ist das ganz anders. In einem leerstehenden Pfarrhaus bekam ein "lediger" Herr eine Wohnung. Bald stellte sich aber heraus, dass er geschieden war - laut Standesamt galt er wieder als "ledig".


0
 
 Stock 15. Dezember 2023 
 

@SCHLEGL

Großartig!


3
 
 J. Rückert 15. Dezember 2023 
 

Es gab immer solche und solche,

unten wie oben.
„Im Sünderhemdchen Kirchbuß tun …“ Wenig später: „Das Kränzel reißen die Buben ihr, …“ (Faust I). Das ging mit und ohne Kirche.
Nachdem der Hohn der Dorfjugend die Wöchnerin in den Fluss getrieben hatte, ließ sie der Pfarrer von Ars in geweihter Erde begraben: „Sie wusste doch gar nicht, was sie tat!“ Daraufhin richtete sich der Hass verleumderisch gegen ihn.


6
 
 Wilolf 15. Dezember 2023 
 

@Gotteskind29

Ja, man sieht die Folgen der Sünde. Aber kein Mensch sieht Reue und Absolution. Wer wirft dann den ersten Stein?


3
 
 Fink 15. Dezember 2023 
 

Das zugrunde liegende Problem, in Lateinamerika und anderswo, liegt doch

woanders. Es ist die sexuelle Promiskuität, ledige Mütter mit wechselnden Liebhabern, mit Kindern von mehreren (unbekannten?) Vätern. Im Artikel ist doch auch von Prostituierten mit Kindern die Rede. Also, das Problem ist weitreichend...


4
 
 Fink 15. Dezember 2023 
 

Das zugrunde liegende Problem, in Lateinamerika und anderswo,


2
 
 heikostir 15. Dezember 2023 
 

Seit wann waren denn ledige Mütter per se von der Kommunion ausgeschlossen?


5
 
 SCHLEGL 15. Dezember 2023 
 

@Gotteskind29/@Wilolf

Die Geschichte zeigt, dass besonders in Dorfgemeinschaften eine "ledige Mutter"(Nicht selten eine Magd, die vom Hofbesitzer oder dessen Sohn geschwängert wurde) öffentlich an den Pranger gestellt wurde. Nicht wenige dieser Frauen wurden in den Tod getrieben, zum Teil durch Selbstmord, oder bei einer Abtreibung!
Heute, in einer Zeit in der für viele Empfängnisverhütung, oder Abtreibung völlig normal sind, muss besonders der Mut zum Kind hervorgehoben werden. Nicht selten hat der Partner nur ein kurzes "Vergnügen" gesucht und sich dann verabschiedet.
Selbstverständlich darf der Priester in der Beichte keinen Druck zu einer unüberlegten Eheschließung ausüben, wenn nicht klar ist, dass der Partner auch wirklich zu der Frau und dem Kind steht.


9
 
 Gotteskind29 15. Dezember 2023 
 

Mutterschaft

@Wilolf Die Mutterschaft nicht, aber man sieht eben die Folgen der Sünde außerhalb der Ehe.
Die Priester könnten sie ja zur Beichte ermutigen und danach dazu heiraten, wenn eine Partnerschaft besteht.


0
 
 Wilolf 15. Dezember 2023 
 

Die Mutterschaft als solches

ist ja wohl alles andere als eine Sünde. Wie kann denn irgendein katholischer Priester oder Laie auf so eine Idee kommen.


3
 

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