Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  2. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  3. US-Präsident Biden gibt auf - Er zieht seine Präsidentschaftskandidatur zurück
  4. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  5. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  6. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  7. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  8. „Ich habe keine Anfrage hinsichtlich einer ungeschwärzten Veröffentlichung bekommen“
  9. Ordensfrau: „Wir Frauen sind keinesfalls von der Eucharistischen Anbetung ausgeschlossen“
  10. Der Geruch des Hirten
  11. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  12. Umstrittene Marienstatue im Linzer Dom ist ‚Verneinung dessen, was Maria wirklich ist’
  13. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  14. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“
  15. Eucharistischer Kongress: Kein Platz für „Reform“-Gruppe ‚Association of U.S. Catholic Priests’

Rennfahrer Habsburg: Habe in Medjugorje großen Frieden verspürt

28. September 2023 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Friedensgebet "Message for you" im Wiener Stephansdom mit Glaubenszeugnissen des Kaiser-Urenkels und von einem Neupriester - Bischof Küng: Synode soll Bemühen um christliches Leben stärken


Wien (kath.net/KAP) Ein persönliches Glaubenszeugnis hat der Rennfahrer und Kaiser-Urenkel Ferdinand Habsburg gegeben. Der 26-jährige Le-Mans-Sieger sprach am Mittwochabend im Wiener Stephansdom beim Friedensgebet "Message for you", dem zentralen Ereignis der Medjugorje-Bewegung in Österreich. Höhepunkt des mehr als fünfstündigen Gebetsprogramms im voll gefüllten Dom war ein Gottesdienst mit dem emeritierten St. Pöltner Diözesanbischof Klaus Küng.

Habsburg berichtete von seinem ersten Medjugorje-Besuch vor einem Jahr. Auf Anraten eines Priesters sei er zu seinem 25er alleine in das ihm bis dahin unbekannte Dorf in der Herzegowina gefahren und habe die ersten Tage dort "nicht in bester Laune" verbracht, wie er berichtete. Das intensive Erleben einer Beichte habe ihm dann "das Herz geöffnet, alles im Glauben ergab plötzlich Sinn und ich spürte großen Frieden", so der Urenkel des seliggesprochenen Kaisers Karl I. von Österreich.

Habsburg ist Botschafter für die in Medjugorje gestartete, in den ärmsten Ländern der Erde tätige Ernährungsinitiative "Marys Meals", für deren Unterstützung er auch beim Friedensgebet im Stephansdom warb. "Alle Weltprobleme wie - Kriege, Armut und auch die Umweltkrise - gehen letztendlich auf einen Mangel an Liebe zurück", sagte er. Dass "Mary's Meals" mit wenig Mitteln derart viel bewege - tagtäglich werden über zwei Millionen Kinder mit einer warmen Schulmahlzeit versorgt - sei "kein Wunder, denn sie machen es mit Liebe", befand der Motorsportler.


Christliche "Quelle der Frische"

Von einem ähnlichen Erlebnis, das zu einer Lebenswende führen sollte, berichtete der Oberösterreicher Klemens Langeder (37), der im Juni zum Priester geweiht wurde. In Medjugorje, das ihm schon zuvor "geistige Heimat" war und wo er sich 2010 zur Klärung seines weiteren Weges befand, habe er ebenfalls nach einer Beichte "verstanden, dass Jesus wirklich in der Eucharistie und im Evangelium gegenwärtig ist". Der Gedanke, er wolle Priester werden, sei später dann dazugekommen und habe sich durch den Besuch eines Gebetskreises allmählich gefestigt.

Marija Pavlovic-Lunetti (58), die zur Gruppe der "Seherkinder" von Medjugorje gezählt wird, sagte beim Friedensgebet, mit den von ihr bezeugten Erscheinungen der Jungfrau Maria "will Gott uns sagen, dass er uns nicht vergessen hat". Als zentrale Botschaft dabei nannte sie den Aufruf, "Jesus den ersten Platz im Leben zu geben", wofür es "fünf Steine" als besonders hilfreiche Praktiken gebe: "Das Rosenkranzgebet, die Eucharistie, das Lesen der Bibel, das Fasten und die monatliche Beichte", so Pavlovic-Lunetti. Viele Pilger entdeckten dies in Medjugorje, wodurch der Ort ein "Quell der Frische der Christenheit" sei. Die dort vollzogenen Lebenswenden seien "wirkliche Wunder".

Eigene Rettung zu wenig

Hauptzelebrant Bischof Klaus Küng war kurzfristig für Kardinal Christoph Schönborn eingesprungen, der aufgrund der beginnenden Bischofssynode in Rom verhindert war. Das Gebet für das Gelingen der Synode bestimmte auch den Gottesdienst. Sein Wunsch wäre, "dass als Ergebnis die genannten fünf Punkte herauskommen, als noch stärkeres Bemühen um christliches Leben", erklärte der emeritierte St. Pöltner Oberhirte, der zu Jahresbeginn selbst eine Pilgergruppe nach Medjugorje begleitet hatte. Das Gebet um Frieden bezeichnete er als Pflicht aller, "denn niemand kann sich darauf beschränken, die eigene Haut zu retten".

Das Friedensgebet wurde gestaltet von einem 100-köpfigen Chor und einem Musikensemble, sowie erstmals auch von einer Jugend-Musikgruppe des Wiener Zentrums Johannes Paul II. Jugendliche führten auch durch das Programm und berichteten von Erlebnissen beim stets im Sommer in Medjugorje stattfindenden Jugendfestival "Mladifest". Nach dem Gottesdienst, dem außer Bischof Küng auch der Pastoralamtsleiter Markus Beranek und 30 weitere Priester und Diakone vorstanden, endete der Abend mit einer eucharistischen Anbetung.

Erscheinungsberichte seit 1981

Aus Medjugorje in Bosnien-Herzegowina werden seit 1981 Erscheinungen der Jungfrau Maria berichtet, die sich als "Königin des Friedens" bezeichnet. Über die Echtheit hat die katholische Kirche trotz mehrfacher Prüfungen noch kein offizielles Urteil gefällt. Ein beauftragter Visitator von Papst Franziskus, seit 2021 Bischof Aldo Cavalli, hält sich in dem Wallfahrtsort auf und ist insbesondere für die Begleitung der Pilger zuständig.

In Österreich hat sich in den 1980er Jahren eine sich auf Medjugorje berufende Gebetsbewegung gebildet, die seit 2008 in Zusammenarbeit mit der Johannesgemeinschaft des Souveränen Malteser-Ritter-Ordens und zahlreichen religiösen Gemeinschaften der Erzdiözese Wien alljährlich im September das Friedensgebet im Wiener Stephansdom veranstaltet. Mit stets mehreren Tausend Teilnehmern zählt es zu den größten religiösen Ereignissen im Land.

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 gáidaros 2. Oktober 2023 
 

Danke !

Danke für dieses Friedensgebet.


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit - Es fehlen noch mehr als 20.000 Euro
  3. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  4. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  5. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  6. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  7. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  8. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  9. Die Eucharistie führt zusammen
  10. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  11. KATH.NET-Leserreisen 2025-2026 - ROM - MALTA - BALTIKUM - ISLAND und MEDJUGORJE
  12. Der große Hollerich-Caritas-Skandal - 61 Millionen Euro veruntreut
  13. "Gott, ich weiß nicht, ob es Dich gibt. Aber wenn es Dich gibt, dann hilf mir"
  14. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  15. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz