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„Kommt 2023/24 eine Schreckenssynode auf uns zu?“

27. Juni 2023 in Kommentar, 27 Lesermeinungen
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„Bereits heute gilt sie in den Medien als ‚Kirchenparlament‘ oder ‚Minikonzil‘ und die gegenteiligen Beteuerungen des Synodensekretariats verstärken diesen unglücklichen Eindruck nur.“ Ein Gastkommentar von Joachim Heimerl


Linz (kath.net/joh)Vor kurzem hörte ich, wie man eine Dame nach der „synodalen Kirche“ fragte. Ihre Antwort fiel so knapp wie zutreffend aus: „Ich bitte Sie! Ich bin katholisch und nicht synodal.“ Dem kann ich mich selbst nur anschließen, auch wenn die Rede von der „synodalen Kirche“ inzwischen so selbstverständlich in aller Munde ist, als wäre sie ein Glaubenssatz.

Tatsächlich findet sich dieser Begriff aber in keinem lehramtlichen Dokument und in keinem Katechismus; auch im „Credo“ taucht er nicht auf. Wer von der „synodalen Kirche“ spricht, spricht deshalb von etwas, das es gar nicht gibt.

Auch Bischofssynoden haben mit der „synodalen Kirche“ nichts zu tun, und in der heutigen Form existieren sie noch nicht einmal lange, sondern wurden erst 1967 von Paul VI. zur Beratung der Päpste eingeführt. Wer anderes behauptet, verbreitet fake news, auch wenn dies inzwischen sogar Kardinäle tun. Slogans wie „Synodalität gehöre zur DNA der Kirche“ sind bestenfalls ideologisch, katholisch sind sie aber nicht.

Natürlich ist auch die kommende Bischofssynode 2023/24 offiziell nur ein Beratungsorgan; inoffiziell ist sie aber schon jetzt sehr viel mehr. Das wird unter anderem daran erkennbar, dass Laien an der Synode teilnehmen und obendrein auch noch stimmberechtigt sind. Dass dies der Definition einer Bischofssynode grundsätzlich widerspricht, ist klar. Klar ist aber auch, dass sich die Bedeutung dieser Synode dadurch enorm erhöht. Bereits heute gilt sie in den Medien als „Kirchenparlament“ oder „Minikonzil“ und die gegenteiligen Beteuerungen des Synodensekretariats verstärken diesen unglücklichen Eindruck nur.


Fakt ist: Mit der kommenden Synode soll ein Paradigmenwechsel in der Kirche eingeleitet werden, was das jüngst erschienene Arbeitspapier einwandfrei beweist. Damit ist die Zielsetzung der Synode offenbar geworden: Der Zölibat soll fallen und mit der Einführung von Diakoninnen auch das Weihesakrament. Darüber hinaus soll das Ehesakrament weiter aufgeweicht werden, und zwar durch die „Segnung“ gleichgeschlechtlicher Paare und durch eine wie auch immer geartete Akzeptanz der – heidnischen – Vielehe. Darüber hinaus gibt es noch eine Reihe weiterer Vorstöße, haarsträubend sind sie alle.

Das Perfide an diesem Arbeitspapier ist zweierlei: Es beinhaltet – erstens – hauptsächlich Fragen, die aber nur rhetorischer Natur sind und ausschließlich positiv beantwortet werden wollen. Und es wird – zweitens – schon vorab auf die Stufe der Verbindlichkeit gehoben, indem es vom Synodensekretariat als „Dokument der gesamten Kirche“ bezeichnet wird. Dass dies nur ein Taschenspielertrick ist und – pardon – ein glatte Lüge, ergibt sich bereits aus der Entstehungsgeschichte des Textes; die Beteiligung der „gesamten Kirche“ lag prozentual hier nur knapp über Null! Doch auf Wahrheit kommt es den Machern der Synode nicht an. Die Kardinäle Grech und Hollerich wollen schon jetzt den Druck auf den Papst erhöhen; immerhin ist es kaum vorstellbar, dass sich Franziskus gegen die „gesamte Kirche“ stemmt. Damit dies am Ende nicht doch geschieht, hat Hollerich mit einer „wasserdichten“ Sicherung vorgesorgt: Er propagiert unentwegt das Wirken des Heiligen Geistes, und dies, bevor die Synode überhaupt begonnen hat.

Den Heiligen Geist aber kann keine Synode für sich beanspruchen, und sie selbst hat nicht die geringste lehrmäßige Autorität. Hollerichs „Heiliger Geist“ ist nur ein billiges Alibi, um eine linke Agenda durchzudrücken, die der Heiligen Schrift und der gesamten bisherigen Lehre der Kirche fundamental widerspricht. – Nein! Mit dem Heiligen Geist hat diese Synode so wenig zu tun, wie Jesus eine „synodale Kirche“ gestiftet hat, und erst recht keine, die sich hemmungslos der Welt angleichen will.

Dennoch stellt die Synode eine ernste Bedrohung für die Kirche dar. Spätestens nach dem Hinscheiden Papst Benedikts XVI. scheint jetzt der Weg frei geworden zu sein, jener radikalen Hermeneutik des Bruchs zu folgen, die sich in der letzten Zeit immer deutlicher abzuzeichnen beginnt. Nach dem unheilvollen Vorbild des „Synodalen Weges“ in Deutschlands soll nun eine neue „römische“ Kirche etabliert werden, die mit der katholischen nichts mehr gemein hat und die ihre von Christus gestiftete Einheit nicht mehr in Petrus, sondern in einer vagen „Vielfalt“ sucht. – Dass dieser unbiblische Terminus zum Schlüsselbegriff des Synodenpapiers avanciert, spricht freilich Bände; nicht einmal Luther hätte zu derart schäbigen Tricks gegriffen.

Weil eine Synode nach dem Willen Pauls VI. nichts aus sich selber ist, liegt am Ende jeder Synode der Ball beim Papst. Sollte sich Franziskus tatsächlich die Positionen dieses schädlichen Arbeitspapiers zu eigen machen, würde er zweifellos als der Papst in die Geschichte eingehen, der die Kirche zerstört hat.

Ob es soweit kommen wird, weiß gegenwärtig niemand. Dass die Synode der ganzen Kirche schaden wird, ist dagegen schon heute gewiss. Dafür genügt ein Blick ins düstere Deutschland: Der dortige „Synodale Weg“ hat die Ortskirchen inzwischen zerrissen, der deutsche Episkopat hat sich faktisch von der römischen Kirche getrennt und sich im Inneren gespalten; die „synodale Kirche“ ist zur Eigenkirche deutscher Häretiker geworden, die weiters ihre Bischofsstühle usurpieren.

Als ob dieses Desaster nicht schon genügte, hat man in Rom derweil nichts anderes zu tun, als die deutsche Irrlehren in Form von „Fragen“ zu übernehmen, die Mauern der Kirche zu schleifen und sie ans Messer des Zeitgeists zu liefern.

Was unter Benedikt XVI. und Johannes Paul II. undenkbar schien, wird nun in bestürzender Weise Realität. Der Kirche steht so eine dramatische Zeit bevor und wohl auch die Erfüllung einer Prophetie. In der kirchlich anerkannten Botschaft der Gottesmutter von Akita (Japan 1973) heißt es wörtlich: „(...) Teuflische Machenschaften werden sogar in die Kirche eindringen, und Kardinäle werden sich gegen Kardinäle erheben und Bischöfe gegen Bischöfe. Die Priester, die mich verehren, werden von ihren Mitbrüdern verachtet und bekämpft werden. Altäre und Kirchen wird man verwüsten. Die Kirche wird erfüllt sein von Menschen, die Kompromisse annehmen.“

Treffender lässt es sich kaum zusammenfassen, was wir mit der kommenden Schreckenssynode erleben. – Und wir dürfen sicher sein, dass der Heilige Geist immer das bisherige Lehramt und die Überlieferung bestätigt.

 


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Lesermeinungen

 lesa 28. Juni 2023 

Entscheidend

Danke für den Artikel!
@JP2B16: Akita, La Salette und viele andere haben diese Wirklichkeit vorausgesagt, damit wir verstehen, was vor sich geht. Diese Offenbarungen können aber als Bitte verstanden werden, durch Sühne und Gebet das Unheil abzuwenden. So hat es J. Ratzinger in seiner Erklärung des 3. Geheimnissses von Fatima ausgeführt. Der Himmel versucht alles, bis zum letzten Augenblick. Das Gnadenangebot übersteigt den Zustand des Zerfalls in Sodom und Gomorrha und der Kirche. Siehe Sievernich, Medjugorje etc. Aber es ist ernst und nicht mehr viel Zeit, sich zu bekehren.
Liebe@Herbstlicht: Gratulation! Es hängt so viel an der Liturgie ...


2
 
 SalvatoreMio 28. Juni 2023 
 

"Zu rückständig und konservativ?"

@Nein, Herbstlicht! Sie sind weder rückständig noch konservativ. Wer vor der Messfeier Klönschnack hält über was auch immer, weiß nicht, wo er sich befindet! In der Eucharistie sind wir hineingenommen in Christi alletzte irdische Stunden, in seine volle Lebenshingabe mit Seele, Fleisch und Blut zu unserem ewigen Heil. Wir sind aufgerufen, seinen Tod zu verkünden und seine Auferstehung zu feiern - die entscheidenden Taten Gottes zur Heiligung und Rettung der Menschheit. -


2
 
 Zeitzeuge 28. Juni 2023 
 

Konzil - Bischofssynode - nie ohne den Papst

Für die heutige Beurteilung ist allein das geltende Kirchenrecht gültig, der Rückgriff auf frühere Zeiten ist historisch interessant, aber ohne rechtl.
Bedeutung, übrigens: wer wollte wohl die strenge
Bußdisziplin der frühen Kirche wieder einführen?
Wohl niemand, der diese kennt!

Konzilien sind Beschlußgremien, aber nie ohne
den Papst, der sie einberufen und bestätigen
muß rechtsgültig.

Synoden sind nur Beratungsgremien des Papstes
und eigentlich Bischofssynoden, erst seit neuestem
sind darin auch Laien stimmberechtigt.
Wichtig sind die nachsynodalen Schreiben des
Papstes.

Abschreckende Beispiele sind die "Räubersynode"
v. Ephesus (449), die eine christolog. Häresie
verkündete, natürlich v. Papst nicht anerkannt
oder die Synode v. Pisoia (1786) mit zahlreichen
vom Papst verworfenen Irrtümern und die Würzburger
Synode nach dem II. Vatikanum mit ihren fast
ausnahmslos v. Rom nicht genehmigten Forderungen,
"Würzburg" dient bezeichnenderweise den jezt
synodal Bewegten als Vorbild......


2
 
 jakob19 27. Juni 2023 
 

Synoden in der DNA der Kirche?

Wenn ich richtig gezählt habe, gab es in der Kirche allein bis zum Jahr 500 insgesamt 36 Synoden neben den Konzilien. Bis ins 18. Jahrhundert gab es häufig Synoden.
Bei den meisten dieser Synoden waren Laien (die oströmischen Kaiser seit Konstantin, Könige, Kaiser, Fürsten) als Entscheidungsträger beteiligt. Dasselbe gilt auch für das Mittelalter, als z.B. bei der Synode von Sutri der KAISER sogar im Rahmen der Synode über die Legitimität rivalisierender Päpste entschied und sie alle absetzte. Ebenso wurde immer wieder unter dem Vorsitz der KAISER oder TERRITORIALFÜRSTEN über kirchenrechtliche (!) Fragen entschieden. Erst ab dem 19. Jahrhundert gab es nur noch vereinzelte Synoden.


2
 
 Herbstlicht 27. Juni 2023 
 

Chris2

"Kirch-weich-Fest"!
So könnte man es auch nennen.
Vor allem aber war es pure Unterhaltung.
Wäre später gottlob nicht doch noch die Eucharistiefeier mit Hochgebet, heiliger Wandlung und Kommunion vollzogen worden, so wäre das Ganze ein rein weltlicher Akt gewesen, sehr unterhaltsam und reichlich locker.
Mir wurde erneut bewusst, wie sehr ich mich inzwischen innerlich dieser Art des modernen Gottesdienstes entfremdet habe.
Was mir auch auffiel: In unserer Kirche wird munter geplappert, zwar leise, doch intensiv und zeitlich so lange, bis der Priester aus der Sakristei kommt und damit die Eucharistiefeier eröffnet.
Das wäre bei der Piusbruderschaft völlig undenkbar, aber vielleicht bin ich inzwischen auch zu rückständig und konservativ, um Gefallen an einem Plausch in der Kirche zu finden.


2
 
 JP2B16 27. Juni 2023 
 

La Salette, 1846 ,

... wie Akita auch kirchlich anerkannt:
"Rom wird den Glauben verlieren und Sitz des
Antichristen werden!“
Düstere Aussichten! "Treffender lässt es sich kaum zusammenfassen, was wir mit der kommenden Schreckenssynode erleben." Wie wahr, Hw. Dr. Heimerl !


2
 
 SalvatoreMio 27. Juni 2023 
 

Missbrauch der Liturgie und mehr noch ...

Liebe@Herbstlicht! Ich freue mich immer, Ihren Namen zu lesen! Aber Ihr Bericht tut weh! Was soll man zu so einer "Kirchweih-Messe" sagen? Völliger Amtsmissbrauch - um es in einem Wort auszudrücken. Ein Priester, der so etwas erlaubt und mitmacht, müsste vom Bischof gemaßregelt werden - aber...


3
 
 Chris2 27. Juni 2023 
 

Der Kultus- und Kulturkampf

in der Kirche wird langfristig zugunsten des überlieferten Ritus und den wenigen sehr ordentlich zelebrierten Messen im Novus Ordo ausgehen. Nicht, weil die Zahlen der dortigen Messbesucher explodieren werden, sondern, weil fast alle liturgischen Experimente bereits jetzt in fast leeren Kirchen gestrandet und damit gescheitert sind (bzw. scheitern werden, sobald die ältere Generation und auch die Person nicht mehr da ist, an deren persönlichem Charisma oder "We lobe to entertain you"-Fähigkeiten alles noch hängt). Das schlimmste aber ist, dass derzeit Millionen Menschen allein in Deutschland in Häresien und Spaltung mitgezogen werden, ohne es zu merken. Man hat ihnen längst eingeredet, "des hod mer jetz a so" und nur irgendwelche Fundis würden noch an altmodische Dinge glauben, an die zig Generationen unserer Vorfahren seit Jesu und der Apostel Zeiten glaubten...


3
 
 Chris2 27. Juni 2023 
 

@Herbstlicht

Das war wohl eher ein "Kirchweichfest"...


2
 
 Herbstlicht 27. Juni 2023 
 

Ergänzung zum vorigen Kommentar.

Ist es diese Art von Gottesdienst, die der modernen Kirche und ihren Machern vorschwebt?:
Unterhaltung, Lockerheit, Ooberflächlichkeit und vor allem: die Menschen im Mittelpunkt des Geschehens?

In der Feier der Hl. Messe bei der Piusbruderschaft stand wie stets Gott im Mittelpunkt.
Auf Ihn bezieht sich ja alles!
Auch das Evangelium und die Predigt fielen nicht aus, wie am Abend zuvor.
Die Predigt war im Gegenteil sehr eindrücklich.
Zudem war die Kirche voll, im Gegensatz zum Kirchweihfest an unserem Ort.
Und es waren viele junge Leute und junge Ehepaare mit Kindern anwesend.


7
 
 Herbstlicht 27. Juni 2023 
 

eine Messe zur Unterhaltung - oder nicht doch lieber eine Hl. Messe?

Am vergangenen Samstagabend feierte unsere Kirche im Ort das Kirchweihfest.
Kirchweihe?
Kein einziges Wort darüber, keinerlei Bezug dazu!
Stattdessen eine Gruppe von jungen Frauen und einem Mann, die Musik machten, die speziell junge Leute ansprechen sollte.
Grundsätzlich habe ich nichts dagegen, wenn auch diese mitgenommen werden sollen, doch es war allzu einseitig auf sie ausgerichtet.

Die Lesung wurde vorgetragen.
Das Vortragen des Evangeliums durch den Priester allerdings fiel aus, stattdessen wurden einige Messbesucher interviewt. Auch eine Predigt gab´s nicht.
Nach der "Veranstaltung", Entschuldigung Kirchweih!, gabs auf dem Vorplatz noch einen Umtrunk, auf den ich allerdings verzichtete.
Hätte ich vorher gewusst, was für eine Art "Hl. Messe" mich erwarten würde, wäre ich gar nicht erst hingegangen.

Am nächsten Morgen, also am Sonntag, besuchte ich die Hl. Messe bei der Piusbruderschaft.
Welch ein Unterschied! - Und ich spürte: Ich bin am richtigen Ort!


6
 
 bibelfreund 27. Juni 2023 
 

Die katholische Karawane wird weiter ziehen

Im aufbrechenden Katholizismus Afrikas oder auch teilen Südamerikas wird es niemanden interessieren, was diese Synode beschließt. Das ist die Spielwiese Westeuropas. Traurig ist nur eins: dort sitzt das Geld. Und das muß man ihnen nehmen. Europa hat geistlich längst abgedankt. Auch bei den Protestanten.


3
 
 Chris2 27. Juni 2023 
 

Also war nur der "Frühstart" in Deutschland das Problem,

nicht der "Aufstand gegen die Ewigkeit" an sich. Man kann nur allen Gläubigen, Priestern und Bischöfen raten, sich für die kommenden Stürme zu rüsten. Vor allem im Gebet (mea culpa), aber auch in der Vertretung katholisch-biblischer Positionen und in der Vernetzung (gemeinssme Fahrten zu guten Hl. Messen, Gebetsgruppen, Info-Netzwerke, Kontakte zu Menschen guten Willens, z.B. Freikirchlern, die meist z.B. den Schutz von Kindern vor Tötung, Frühsexualisierung und gewollter Verstörung mit uns teilen, vor allem durch die miteinander inkompatiblen Gender- und Homoideologien. Etwa bei der Münchener Drag-Queen-Lesung für Kinder durch "Vicky Voyage" und "Eric Big Clit" (wohl dem, dem an den Künstlernamen nichts auffällt). Leider wurden offenbar sämtliche Plakate der "Schwefelpartei" AfD in München zerstört, die zu einer Kundgebung für die von dieser Veranstaltung bedrohten Kinder aufrief. Die fand übrigens allen Ernstes in der Stadtbibliothek statt...


2
 
 Smaragdos 27. Juni 2023 
 

Neuinterpretation des II. Vatikanischen Konzils

Bei dieser Synode wire es im Grunde um nichts Geringeres als um eine Neuinterpretation des II. Vatikanischen Konzils gehen, und zwar im Sinne eines Bruchs mit der Tradition und somit im Gegensatz zur Interpretation von Johannes Paul II. und Benedikt XVI. Die Synode wird also versuchen, 50 Jahre nach dem Konzil das Steuer der Kirche doch noch herumzureissen Richtung Modernismus, was soviel heisst wie Subjektivismus.


6
 
 jaeger 27. Juni 2023 
 

Klarte Worte

Vielen Dank für diese klaren Worte, denen ich - leider - voll und ganz zustimmen muss. Es ist erschütternd festzustellen, auf welche Irrwege dieses Pontifikat die Kirche gelenkt hat. Die von den Initiatoren angestrebte synodale Kirche, die die Sakramente schleifen, die göttliche Wahrheit verleugnen und die Sünde segnen will, wird alles mögliche sein, aber nicht mehr die katholische und apostolische Kirche Jesu Christi. Der Herr möge uns beistehen und uns wahre Hirten schenken, die uns im Glauben stärken und aufrichten, damit wir den Versuchungen des Lügners von alters her zu widerstehen vermögen.


2
 
 JP2B16 27. Juni 2023 
 

"Menschenmachwerkskirche"

Die sel. Anna Katharina Emmerick sah diese "Menschenmachwerkskirche" oder "Afterkirche" bereits vor 200 Jahren entstehen - durch eine Geistlichkeit, die das hl. Messopfer zunehmend entehrt und ganz dem Weltlichen anhängt. Es ist sehr eindrücklich wie diese ihre Schauungen Wirklichkeit geworden sind.


4
 
 Chris2 27. Juni 2023 
 

(Leider) Volle Zustimmung

Allerdings 2 Anmerkungen dazu:
- Franziskus kann zwar noch als der Papst in die Geschichte eingehen, der die Kirche wie kein anderer in ihren Grundfesten erschüttert und weltweit gespalten hat, aber nicht als der, der sie "zerstört" hat. Denn wenn das geschähe, wäre die Kirche nicht die Kirche Christi, der ihr verheißen hat, dass selbst die Pforten der Hölle sie nicht überwinden können
- Hollerich wurde von Franziskus selbst auf diesen Posten gehoben, obwohl (oder gar weil?) er dessen Ansichten kannte. Würde Franziskus etwas anderes als Hollerich wollen, dem selbst die Protestanten "zu wenig revolutionär" sind, hätte er jemand anderen ernannt (sofern er nicht dazu gezwungen wurde)
> Ich bin inzwischen froh, dass die Piusbruderschaft noch unabhängig ist. Selbst, wenn alle anderen "klassisch gläubigen" Gemeinschaften zerschlagen werden würden, gäbe es noch dieses Auffangbecken für Priester wie Gläubige. Allein diese Tatsache schützt die Kirche bereits vor Willkürmaßnahmen...


6
 
 Kostadinov 27. Juni 2023 

mehr Frage als Behauptung

Wurde in Garabandal nicht explizit vor einer Synode gewarnt?


1
 
 SCHLEGL 27. Juni 2023 
 

Das Problem mit der "Synodalität"

Wir sind Weltkirche, auf 5 Kontinenten mit 1,3 Mrd Gläubigen.
Natürlich gibt es (meist im praktischen Bereich) Angelegenheiten, die besprochen und geregelt werden müssen.
Aber die Synodalität hat klare Grenzen.Betrachten wir den Versuch des ökumenischen Patriarchen Bartholomaios ein gesamtorthodoxes Konzil abzuhalten.Da hat sich Russland quergestellt, ebenso Georgien, damit konnten keine für alle Orthodoxen geltende Beschlüsse gefasst werden. Im Gegensatz dazu hat die kath. Kirche im Nachfolger des Petrus eine letzte Instanz! Papst Franziskus hat sich auch nicht die Beschlüsse der lateinamerikanischen Synode zu Eigen gemacht, ebenso wenig wie Paul VI die Mehrheitsmeinung in Bezug auf Empfängnisverhütung.
Abgesehen davon werden weder die Teilkirchen von ganz Afrika und Asien,Osteuropa und auch nicht die kath. Orientalen etwas unterstützen, was einen Bruch mit der Lehretradition der Kirche darstellt! (Allerdings stellt der Zölibat KEINE unveränderliche Lehre dar).Daher Ruhe bewahren!


5
 
 SalvatoreMio 27. Juni 2023 
 

Psalm 1

Danke, @ golden, für den Hinweis auf Psalm 1. Er ist grundlegend auch für uns und erinnert an den Kampf des Herrn durch Mose für das widerspenstige Gottesvolk. Auf Schritt und Tritt entdecken wir dieses Bemühen in den Büchern Mose, wie 5 Mose, 19+20: "Vorgelegt habe ich dir Leben und Tod, Segen und Fluch! So wähle das Leben! Ihr sollt den Herrn, euren Gott lieben, seiner Stimme gehorchen und ihm in Treue anhangen, denn das ist Dein Leben!


3
 
 Zeitzeuge 27. Juni 2023 
 

Danke, Hochw. Dr. Heimerl, für diesen Artikel!

Die katholische Antwort auf "Synodenbeschlüsse",

welche gegen die verbindliche katholische

Glaubens- und Sittenlehre verstoßen sind

NULL und NICHTIG!

Beten wir, daß es nicht soweit kommt, denn

allein den Betern kann es noch gelingen,
Täter werden nie den Himmel zwingen.....!


6
 
 CusanusG 27. Juni 2023 
 

Homoagenda

Es scheint sich insbesondere um eine Aktion der LGBTQ+-Lobby zu handeln, die uns mit der Weltsynode erwartet. Deren Unterstützung hat PF ins Amt gebracht, Kardinal Daneels lässt grüßen. Man erwartet Rendite.

Die Agenda ist im Westen - auch in der Kirche - bestens vernetzt. Obwohl viele Protagonisten den Missbrauch betrieben haben, hat das Netzwerk verhindert, dass es selber ins Gerede gekommen ist.

Die Kardinalssernennungen in USA und Europa sprechen auch eine klare Sprache. Ob allerdings Afrika, Asien, Osteuropa und Südamerika sich diese elitäre Agenda aufzwingen lassen, ist mehr als fraglich.

In jedem Fall betreibt PF Verrat am Evangelium. An seinen Früchten wird man ihn erkennen.


5
 
 golden 27. Juni 2023 
 

Das Buch "Apokalypse" von Michael o Brien

mit Geleitwort von G. Kuby und Äußerungen Benedikts XVI ist wärmstens zu empfehlen...
Der Abfall rast dem Abgrund zu, die Gläubigen erheben ihr Haupt zum Himmel...+


3
 
 SalvatoreMio 27. Juni 2023 
 

Der Heilige Geist?

@Lieber Dr. Heimerl! Danke für Ihre Bemühungen. Leider muss man Ihren Prognosen zustimmen, und die sind finster; sie zeichnen auch eher ein schweres Gewitter vor mit Hagel, Sturm und gewaltigen Schäden, aber auch mit der Hoffnung auf Reinigung und Neuanfang. - Und der neuerdings häufig beschworene Hl. Geist des Kardinals Hollerich? Vielleicht ist es eher der Geist einer halb leeren Weinflasche. Der Wein ist schal, und der Geist entwichen. - Bitten wir um Beistand des Geistes Gottes, des Heiligen! Dank ihm hat die Kirche schon viele Tornados durchgestanden.


6
 
 golden 27. Juni 2023 
 

Wir setzen uns nicht zu den Anderen,

die uns ihr religiöses Nirvana aufnötigen wollen, sondern für Gläubige gilt Psalm 1. Ich bete ihn immer wieder.Gott will uns GANZ haben.SETZEN wir uns ganz bewußt in Gottes Kirche.Singen wir dazu eine möglichst alte Version von "Ein Haus voll Glorie schauet", etwa aus dem Gotteslob Bistum Osnabrück von 1961 No. 266 ! Strophe 7 Auf, eilen liebendzündet auch wir zum heilgen Strit ! Der Herr, ders Haus gegründet, uns ewgen Sieg verleiht Gott, wir loben dich,Gott,wir preisen Dich ! O, lass im Hause dein uns all geborgen sein...+


4
 
 Johannes14,6 27. Juni 2023 
 

"Der Katechon ist tot. Sein Erbe lebt."

"Dennoch stellt die Synode eine ernste Bedrohung für die Kirche dar. Spätestens nach dem Hinscheiden Papst Benedikts XVI. scheint jetzt der Weg frei geworden zu sein, jener radikalen Hermeneutik des Bruchs zu folgen, die sich in der letzten Zeit immer deutlicher abzuzeichnen beginnt."

Ich teile Ihre Sicht vollkommen, schon lange zeichnet sich ab, daß die Weltsynode "erfunden" wurde, um einen Paradigmenwechsel herbeizuführen und zu legitimieren, tatsächlich ohne jede Berechtigung.
Und wie beim synodalen Weg, wird was als "Gesprächsprozeß ohne rechtliche Bindung" begann, tiefe Spuren auch in der Weltkirche hinterlassen.

Gabriele Kuby sagte in ihrem bewegenden Nachruf über Papst Benedikt XVl:

"Nun ist er tot, der KATECHON, der noch zehn lange Jahre nach seinem Rücktritt ausharren musste und vielleicht noch aufgehalten hat, dass sich „der Widersacher in den Tempel Gottes setzt und sich als Gott ausgibt“ (2 Tess 2,4)."

www.kath.net/news/80537


8
 
 golden 27. Juni 2023 
 

Gelobt sei der HERR, der seine Kirche erhält !

Vertrauen wir der Führung des Hl. Geistes.Es hebt eine Läuterung und Entscheidung an: Wer ist auf der Seite des HERRN ? Wir, die Gläubigen, müssen jetzt die Wahrheit höher schätzen als irgendeine "Mehrheit", die Wahrheit sagen und dafür einstehen.
Die den HERRN ablehnen, haben sich entschieden.Mit Vehemenz soll letztlich Gott aus SEINER welt und Kirche hinausgeredet und geschrieben werden.
Stehen wir mit der Hl. Familie in Gottes Familie !


7
 

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