Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  4. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  5. Papstprediger: KI zeigt „gewisses Etwas auf, das nur wir tun können“
  6. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  7. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  8. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  9. Cantare amantis est. Der Chor: Ikone der Kirche. Die Freilegung des Glaubensgeheimnisses im Gesang
  10. R.I.P. Martin Lohmann
  11. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  12. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  13. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  14. Nuntius Eterović: „Christen sind die weltweit am meisten wegen ihrer Religion verfolgten Menschen“
  15. Großbritanniens bekanntester Moderator bittet Tennisstar Novak Djokovic um Entschuldigung

Papst: Die Kirche bewegt sich immer vorwärts

4. März 2023 in Weltkirche, 23 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus in Interview für belgische Wochenzeitungen: Zweites Vaticanum "hat die Tür zu einer größeren Reife geöffnet, die besser mit den Zeichen der Zeit übereinstimmt" - Synodaler Prozess soll helfen, "Entscheidungsfindung in der Kirche zu klären"


Rom/Antwerpen (kath.net/KAP) Papst Franziskus sieht im Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-65) und dessen Aufbrüchen einen roten Faden zum Verständnis seines Pontifikats. "Das Konzil war eines jener Dinge, die Gott in der Geschichte durch heilige Menschen vollbringt", sagte der Papst in einem Interview für die belgischen christlichen Wochenzeitungen "Tertio" und "Dimanche". Die Kirche bewege sich immer vorwärts. "Das Konzil hat die Tür zu einer größeren Reife geöffnet, die besser mit den Zeichen der Zeit übereinstimmt", sagte der Papst laut "Vatican News" (Mittwoch) in dem Gespräch. Das Interview wurde demnach bereits Mitte Dezember geführt und kurz vor dem zehnten Jahrestag der Wahl von Papst Franziskus am 13. März jetzt veröffentlicht.


Auch das von ihm forcierte Thema Synodalität führte der Papst in dem Gespräch auf die Konzilszeit zurück. So sei der "Konzilspapst" Paul VI. beeindruckt gewesen, dass die katholischen Ostkirchen ihre synodale Dimension bewahrt hatten. "Er kündigte daher die Einrichtung des Sekretariats der Bischofssynode an, um die Synodalität in der Kirche wieder zu fördern", erklärte Franziskus.

Bei der Amazonien-Synode im Oktober 2019 habe es eine "Reifung" in diesem Sinne gegeben, setzte der Papst fort: "Und jetzt sind wir hier und müssen vorwärtsgehen." Dies geschehe durch den aktuellen weltweiten Synodalen Prozess. "Die beiden Synoden zur Synodalität werden uns helfen, die Bedeutung und die Methode der Entscheidungsfindung in der Kirche zu klären", sagte Franziskus mit Blick auf die für Herbst 2023 und 2024 vorgesehenen Versammlungen der Synode in Rom.

Zur Rolle der Kirche in der Gesellschaft erklärt der Papst, dass Gebet, Anbetung und Gottesdienst nicht bedeuteten, sich in die Sakristei zurückzuziehen. "Eine Kirche, die nicht die Eucharistie feiert, ist keine Kirche. Aber eine Kirche, die sich in der Sakristei versteckt, ist es auch nicht", hielt Franziskus fest. "Sich in der Sakristei niederzulassen, ist kein wahrer Gottesdienst. Die Feier der Eucharistie hat Konsequenzen."

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Martin Lohmann
  2. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  3. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  4. Fairer Streiter für die Wahrheit – Ein Nachruf auf Dr. h.c. Martin Lohmann (14.3.1957-24.11.2025)
  5. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  6. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  7. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  8. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  9. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  10. „Ich wünsche mir gebildete Laien!“ – Newman hätte Martin Lohmann als Beispiel genommen
  11. Bischof Varden: „Ich denke, wir dürfen sagen, dass bei uns die Säkularisierung jetzt zu Ende ist“
  12. Großbritanniens bekanntester Moderator bittet Tennisstar Novak Djokovic um Entschuldigung
  13. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  14. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  15. Papst Leo XIV. erholt sich mit Tennis, Schwimmen und Lektüre

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz