Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  6. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  7. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  8. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  9. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  10. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  11. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  12. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  13. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  14. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  15. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“

Populärer US-Youtuber/Arzt Eric Berg warnt vor der „dunklen Seite“ der Antibabypille

11. Oktober 2022 in Familie, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Mediziner über Gesundheitsrisiken: Die Pille kann „Ihr Risiko für Herzinfarkte, Blutdruck, Schlaganfälle, Blutgerinnsel, Brustkrebs, Demenz, Depressionen, Akne, Stimmungsschwankungen erhöhen“, Autoimmunerkrankungen und Vitaminmangel auslösen.


Virginia (kath.net) Die hormonelle Verhütung von Schwangerschaften habe für die Frauen eine dunkle Seite, deshalb rate er von der „Pille“ ab. Die Nutzung dieser Hormone sei durch ihre Entfernung natürlicher Hormone für Frauen ziemlich gefährlich sind und wirke sich negativ auf die Menopause, die Knochenfunktion und sogar die Langlebigkeit aus. Er rät zur natürlichen Familienplanung, gegebenenfalls unter Nutzung einer entsprechenden Handy-App. Das erläutert der Arzt und Bestsellerautor Dr. Eric Berg in einem Video. Seinem nicht zuletzt in den USA bekannten Youtube-Kanal folgen acht Millionen Menschen, er gilt als Experte für ketogene Diät und für Gewichtsverlust bei Übergewichtigen. Gemäß Eigenangabe zählt Berg u.a. hochrangige Angestellte von US-Regierungen und Ministerien zu seinen Patienten und hatte bereits eine außerordentliche Professur an der Howard University, außerdem gibt er Seminare für Ärzte.

Berg macht darauf aufmerksam, dass „eigentlich kein echtes Östrogen oder Progesteron in einer Antibabypille“ sei. Vielmehr befinde sich darin „eine synthetische Version, die so verändert wurde, dass sie Östrogen und Progesteron nachahmt“. Frauen seien sich oft nicht bewusst, dass der Ersatz von natürlich produziertem Östrogen und Progesteron durch künstliche Varianten zu verschiedenen Komplikationen führen kann.


Der Mediziner zählte folgende Gesundheitsrisiken für die Antibabypille auf: Sie kann „Ihr Risiko für Herzinfarkte, Blutdruck, Schlaganfälle, Blutgerinnsel, Brustkrebs, Demenz, Depressionen, Akne, Stimmungsschwankungen erhöhen, sie kann sogar Autoimmunerkrankungen auslösen.“ Außerdem entziehe sie den Frauen viele notwendige Mineralien wie Zink, Selen und Magnesium sowie Vitamine wie z.b. B12.

Ein weiterer Problemkreis, über den Frauen oft nicht Bescheid wüssten, sei: „Wenn Sie diese Pille nehmen, schalten Sie die Produktion von Östrogen und Progesteron aus“. Das sei problematisch. Denn während Männer jeden Tag Testosteron produzieren, würden Frauen ihre Hormone  ihre notwendigen Hormone hauptsächlich punktuell produzieren. Das heißt anstatt die notwendigen Hormone täglich zu produzieren, produzieren Frauen diese Hormone an zwei Einzelphasen während ihres Zyklus, an einem, an dem man einen Anstieg des Östrogens nachweisen, und an einem, an dem man einen Anstieg des Progesterons nachweisen kann. Dies funktioniere nicht mehr unter der Einnahme der Antibabypille.

Anstelle der künstlichen Empfängnisverhütung empfahl Berg eine, wie er es nannte, „natürliche Empfängnisverhütung“. Diese Methode, bei der der eigene Zyklus mit einer App verfolgt wird, ist laut Berg „zu 93 % bis 98 % effektiv, je nachdem, wie gut man sie umsetzt und wie man sich an die Anleitung hält“. Die Antibabypille habe keine wesentlich höhere Wirksamkeit, sondern sei ebenfalls zu 93 % bis 99 % effektiv. Er empfiehlt während der fruchtbaren Tage sexuelle Abstinenz, als Nichtkatholik empfiehlt er auch den Gebrauch von Kondomen.

In einem Beitrag über Eric Bergs Warnung vor der dunklen Seite der Antibabypille weist die Internetseite „LifeSiteNews“ darauf hin, dass die katholische Kirche nach wie vor die künstliche Empfängnisverhütung verurteile. In Humanae Vitae warnte Paul VI. 1968 davor, dass die Empfängnisverhütung zu einem Mangel an Respekt gegenüber Frauen und einer allgemeinen Senkung der Moral in der Gesellschaft führen würde. In Evangelium Vitae hat auch Papst Johannes Paul II. diese Vorhersage unterstützt, indem er feststellte, dass die Empfängnisverhütung zu einer Zunahme von Abtreibungen geführt habe.

Jüngst habe auch Bischof Joseph Strickland aus Tyler, Texas, getwittert, dass die Enzyklika Humanae Vitae, die Papst Paul VI. vor 54 Jahren veröffentlicht hat, „die Wahrheit lehrte, dass Empfängnisverhütung unmoralisch ist und der Ehe und der Familie schadet. Wir haben mehr als ein halbes Jahrhundert damit gelebt, dass die Menschheit diese Wahrheit abgelehnt hat und dies hat der Menschheitsfamilie großen Schaden zugefügt. Lasst uns die Wahrheit beachten!“

Humane Vitae, issued in July 54 years ago, taught the Truth that contraception is immoral and does harm to marriage & the family. We have lived for more than 1/2 a century with humanity rejecting this Truth & this has done great harm to the human family. Let us heed The Truth!

— Bishop J. Strickland (@Bishopoftyler) July 26, 2022

Foto: Symbolbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  7. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  8. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  9. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  10. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  11. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  12. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  13. Die Heiligkeit der Kirche. Wenn das Credo Schuberts schweigt und die Heiligen von heute antworten
  14. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  15. ‚Per aspera ad astra‘. Bildung, Heiligkeit und das ‚freundliche Licht’ John Henry Newmans

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz