Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  2. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  3. Drei Nonnen für ein Halleluja
  4. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  5. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  6. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  10. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  11. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  12. Brötchentüten für die Demokratie
  13. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  14. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  15. Das letzte Wort des Gekreuzigten: Der Schrei Jesu als Hingabe und Quelle der Hoffnung

Ex-Zuhause des verstorbenen Domkapellmeisters Georg Ratzinger beherbergt nun ukrainische Flüchtlinge

24. März 2022 in Deutschland, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Regensburger Bischof Voderholzer begrüßt ukrainische Familien in Regensburg


Regensburg (kath.net/pbr) 30 Stunden Autofahrt und 2.500 Kilometer liegen hinter Ruslan Denysiuk und seiner Familie, bis er von seiner ukrainischen Heimat endlich Regensburg erreicht. Jetzt haben sie es geschafft, jetzt sind sie sicher vor dem verheerenden Krieg, der ihr Land überrollt hat. Das einstige Privatwohnhaus von Prälat Georg Ratzinger in der Luzengasse, mitten in der Regensburger Altstadt, ist nun ihr neues Zuhause. Einige Tage später wächst die Hausgemeinschaft noch weiter: Die junge Mutter Galina Lysenko mit ihrer 13-jährigen Tochter Aleksandra sind ebenfalls in das Wohnhaus eingezogen. Sie kommen aus derselben Stadt und sind Mitglieder der Kirchengemeinde des Geistlichen Ruslan Denysiuk. Ihr Mann ist in der Ukraine geblieben. Er verteidigt seine Heimatstadt. Heute besuchte Bischof Rudolf Voderholzer die beiden Familien, um sie in der Domstadt willkommen zu heißen, Trost zu spenden und sich mit ihnen über die aktuelle Lage in ihrer Heimat zu unterhalten. Als Willkommenspräsent überreichte der Bischof Bier, Limonade für die Kinder und eine Marienikone für die christliche Gemeinschaft.


Große Solidarität in der Nachbarschaft

Ruslan Denysiuk ist ukrainisch-orthodoxer Priester. Er ist mit seiner Frau Hanna, den drei Kindern Bogdan (17), Maria (12), Ilia (11) und der 74-jährige Großmutter gekommen. Hanna ist hochschwanger und wird ihr viertes Kind im April bekommen. Für das Ehepaar war die nahe bevorstehende Geburt ihres Kindes ausschlaggebend, schleunigst das Land zu verlassen. Mit ihrem PKW flohen sie über Moldawien, Rumänien, Ungarn und Österreich. Sie stammen aus der am Fluss Dnepr gelegenen Kleinstadt Horischni Plawni, etwa 130 Kilometer von Kiew entfernt. Hier unterrichtet der Geistliche auch Geschichte im Priesterseminar. Als der Krieg in der Ukraine begann, war für Stiftsdekan Dr. Johannes Hofmann vom Kollegiatsstift St. Johann klar, dass man den Menschen helfen muss. Das ehemalige Wohnhaus von Georg Ratzinger, das seit seinem Tod im Sommer 2020 leer steht, ist Eigentum des Stiftes. Über den Caritasverband Regensburg und der Bahnhofsmission konnte ihm schließlich die Familie zur Unterbringung vermittelt werden.

Hanna Denysiuk hatte für den Bischof einen Kuchen nach originalem ukrainischen Rezept gebacken.

Mit seinen Mitbrüdern organisierte er zuerst das Notwendigste an Möbeln, damit die Familien einziehen konnten. Und als sich in der Nachbarschaft der Luzengasse herumsprach, dass hier nun Geflüchtete aus der Ukraine angekommen sind, war die Solidarität sehr groß. Töpfe, Geschirr, Kleidung, Möbel und auch Spielzeug für die Kinder wurden zusammengetragen, um die beiden Familien zu unterstützen. Auch für das erwartete Baby haben die Anrainer bereits das Wichtigste zusammengetragen. Mitten im Besuch von Bischof Rudolf kommt auch schon die nächste Lieferung: Ein Team des Kolpinghauses bringt weitere Betten, Matratzen und Schränke. Auch zwei weitere Immobilien stellt das Kollegiatsstift St. Johann ukrainisch Geflüchteten zur Verfügung.

Friedensgebet mit den Domspatzen

Ein weiteres Zeichen der Verbundenheit mit den Menschen in der Ukraine setzt Bischof Rudolf mit einem musikalischen Friedensgebet im Regensburger Dom St. Peter am Samstag, 26. März 2021 um 16 Uhr. Die Domspatzen gestalten die Feier musikalisch und sammeln am Ende Spenden für die Ukraine. Ruslan Denysiuk wird eine Fürbittenreihe in seiner Heimatsprache singen.

Foto (c) Bistum Regensburg

Archivfoto unten: Papstbruder Georg Ratzinger im Herbst 2015 in seinem Zuhause in Regensburg/Luzengasse

Mehr dazu auf kathtube:


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. Drei Nonnen für ein Halleluja
  4. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  5. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  6. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  7. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  8. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  11. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  12. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  13. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  14. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz