Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  3. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  4. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  5. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  6. Vorbehaltlos Ja zum Leben!
  7. Stille Nacht, Heilige Nacht
  8. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  9. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  10. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  11. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  12. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  13. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  14. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag
  15. Meloni besuchte neues Museum zu Ehren von Johannes Paul II. in Rom

„Laientaufe: Essen als Vorreiter des Synodalen Irrweges“

17. März 2022 in Kommentar, 41 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„All jenen, die in Essen oder anderswo ihre Kinder taufen lassen möchten, lege ich als Priester ans Herz: Verlangen Sie einen ordentlichen Taufspender. Niemand kann Ihnen dies verwehren, auch Bischof Overbeck nicht“. Gastkommentar von Joachim Heimerl


Essen-Wien (kath.net) In jenen Ausnahmefällen, in denen kein ordentlicher Taufspender zur Verfügung steht, erlaubt das Kirchenrecht ausdrücklich und schon immer die Taufe durch Laien.

Ordentliche Taufspender sind ausschließlich Priester und Diakone, und auch im glaubensschwachen Deutschland sind sie in jeder Diözese in ausreichender Zahl vorhanden. Ausnahme- oder gar Notfälle sind so sicher eine Seltenheit.

Obwohl Deutschland ein Missionsland geworden ist, herrscht hier kein Mangel an ordentlichen Taufspendern und niemand wird behaupten können, er könne in seiner Pfarre nie einen Priester oder einen Diakon erreichen, erst recht dann nicht, wenn es um das Wichtigste geht: die Spendung der Sakramente.

Jeder Priester und jeder Diakon ist zu nichts lieber bereit als dazu, und es ist für alle eine Selbstverständlichkeit, alles Stehen und liegen zu lassen, wenn es um das Heiligste geht.


In Essen scheinen die Dinge jedoch anders zu sein.

Der dortige Bischof Overbeck hat nun 17 Laien ermächtigt, die Taufe zu spenden: sechzehn Frauen und einen Mann.

Angeblich reagiert der Bischof damit auf eine „seelsorglich schwierige Situation“, wie es in einer Aussendung des Bistums heißt.

Spätestens hier reibt man sich dann doch verwundert die Augen: Gibt es in Essen keine Priester und Diakone mehr? Oder aber gibt es etwa so viele Taufen, dass sie von den ordentlichen Taufspendern nicht mehr zu bewältigen wären? Doch beides ist falsch!

Es geht nicht darum, dass es zu wenig ordentliche Taufspender und zu viele Täuflinge gibt, sondern nur darum, dass Laien taufen dürfen, vorzugweise „Laiinnen“ selbstverständlich.

Damit ist aber auch klar, worum es in Wirklichkeit geht: Es geht nicht um die Sicherung der Sakramentenspendung – das ist eine glatte Lüge des Ruhrbistums –, sondern es geht um Kirchenpolitik und schlicht darum, dass die Kirche laikaler wird. Das heißt aber auch: Priester und Diakone werden nun kaum mehr taufen; die Laientaufe wird der Regelfall.

Essens Bischof Overbeck wird damit zum Vorreiter dessen, was auf die deutsche Kirchenprovinz im Zuge des Synodalen Irrweges noch zukommen wird: Es ist der Anfang jener Kirche, die die selige Anna Katherina Emmerick prophezeit hat: Eine dunkle „Kirche“, eine „Menschenmachwerkskirche“, eingefädelt von deutschen „Spitzbuben“. In Essen hat sich genau dies 220 Jahre später erfüllt.

All jenen aber, die in Essen oder anderswo ihre Kinder taufen lassen möchten, lege ich als Priester eindringlich ans Herz: Verlangen Sie ausdrücklich einen ordentlichen Taufspender und damit auch eine ordentliche Taufe. Niemand kann und darf Ihnen dies verwehren, auch Bischof Overbeck nicht – und er kann auch nicht glaubhaft auf eine „Notlage“ verweisen.

Dr. Joachim Heimerl (siehe Link) ist Priester der Erzdiözese Wien und Oberstudienrat.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  4. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  5. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  6. O Emmanuel
  7. „Jesus ist also nicht aus religiöser Poesie geboren…“
  8. Ein neuer Akzent ohne Bruch: keine Pastoralrhetorik mehr
  9. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  10. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  11. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  12. Der heilige Josef und die Schwestern von Goldenstein
  13. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag
  14. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  15. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz