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Unterstützung für Benedikt XVI. von italienischen Kardinälen

12. Februar 2022 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen
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Erzbischof von Bologna, Zuppi: Ratzingers Brief ist Wendepunkt - Hochrangige italienische Kirchenvertreter haben Benedikt XVI. und sein Schreiben zum Münchner Missbrauchsgutachten verteidigt


Rom (kath.net/KAP) Hochrangige italienische Kirchenvertreter haben Benedikt XVI. und sein Schreiben zum Münchner Missbrauchsgutachten verteidigt. Ratzingers Brief sei ein Wendepunkt, sagte der Erzbischof von Bologna, Kardinal Matteo Zuppi, der Zeitung "La Stampa" (Donnerstag). Die Bitte um Vergebung für das Versagen, das Zeigen von Schmerz und tiefer Scham, erteile eine Lektion in Demut und Verantwortung und beweise Mut, so der 66-Jährige, der Papst Franziskus nahe steht.

Zuppi lobte die Offenheit des emeritierten Papstes und den "edlen, geistlichen und menschlichen Text". Dass der Brief einen Schatten auf Benedikt als Papst und Person werfe, glaube er nicht. Im Gegenteil sehe er mit diesem Eingeständnis dessen Autorität als Mensch, Priester, Bischof und emeritierter Papst gestärkt.


Auch Mailands früherer Erzbischof, Kardinal Angelo Scola, lobte den Brief von Benedikt XVI. in einem Interview von "La Repubblica". Dieser habe ihm wieder bestätigt, dass Ratzinger ein Mann sei, der sich im Dienst der Wahrheit sehe. Es sei absurd zu behaupten, er habe gelogen, um sich zu verteidigen. Für Scola ist der "tiefgründige Brief" mit der Übernahme der Verantwortung für jedes Mitglied der Kirche ein "überwältigendes Zeugnis in einer Zeit des Individualismus".

Ähnlich positionierte sich der Präsident der Päpstlichen Akademie für das Leben, Erzbischof Vincenzo Paglia. Der Brief sei das Dokument "eines großen Gläubigen und eines großen Humanisten", sagte Paglia am Donnerstag dem italienischen Nachrichtensender Radio 24. Benedikt sei ein Beispiel für die ganze Kirche, aber auch für die ganze Gesellschaft, denn Gewalt gegen Kinder betreffe alle Institutionen der Gesellschaft.

Der emeritierte Papst Benedikt XVI. hatte sich in einem am Dienstag veröffentlichte Brief erneut zum Münchner Missbrauchsgutachten geäußert. Darin entschuldigt er sich bei den Betroffenen und drückt seine "tiefe Scham" und seinen "großen Schmerz" aus. Zugleich wehrt sich der frühere Papst gegen den Vorwurf, als Erzbischof von München (1977-1982) Missbrauchsfälle aktiv vertuscht zu haben. Seinem Schreiben wurde innerkirchlich mit Hochachtung, aber auch mit Kritik begegnet.

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 lesa 13. Februar 2022 

Von der Neidgeschichte zur Heilsgeschichte

Die Liturgie des alten Ritus bereitet schon auf Ostern vor.
Gedanken aus einer für diese Tage sehr aktuellen Predigt: "Die Passion des Herrn wurde durch Neid ausgelöst. "Pilatus wusste, dass die Juden Jesus aus Neid überantwortet hatten." Es gibt nicht nur eine "Heilsgeschichte", sondern auch eine "Neidgeschichte". Kein und Abel, Saul und David,Joseph und seine Brüder" Das setzt sich fort bis in die allerjüngste Kirchengeschichte. Wenn man bednekt, dass die griechischen Götter auf die Menschen neidisch waren! Anders unser Gott. In ihm ist keine Finsternis, nur Liebe. Er schenkt uns seinen Soh."
(P.B.D.)"

"Gott hat die Welt so geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab,damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht,sondern das ewige Leben hat."
(Joh 3, 16)
So wurde aus einer Neidgeschichte eine Heilsgeschichte.
"Ihr habt Böses gegen mich im Sinn gehabt, Gott aber gedachte, es gut zu machen." (vgl Gen 50, das Ende der Josefsgeschichte)
Das Brot der Vegebung ...


1
 
 Karlmaria 13. Februar 2022 

In der eigenen Familie

Das stimmt natürlich dass in der Familie viel mehr Vorfälle vorkommen. Aber erstens ist das keine Entschuldigung für die Vorfälle in der Kirche und dann muss man aufpassen dass das nicht dazu instrumentalisiert wird um die Familie noch mehr zu zerschlagen. Das Elternrecht ist bisher noch ziemlich stark. Aber es gibt immer mehr Bemühungen das Elternrecht auszuhebeln. Beim Sexualkundeunterricht ist das schon so. Papst Benedikt16 hat es ja sehr schön ausgedrückt mit der großen Schuld indem er auf das Schuldbekenntnis in jeder Heiligen Messe hinweist. Das ist wichtig in jeder Heiligen Messe: seine Schuld zu bekennen und sich mit den anderen zu versöhnen. Weil die Kirche so schnell bereit ist jedem Täter zu vergeben deshalb hatten die Täter oft so leichtes Spiel. Das rechte Maß ist eine christliche Tugend. Es sollte jetzt nicht ins Gegenteil umschlagen. Vergebung und Versöhnung ist immer noch ganz wichtig. Trotz all den Anfeindungen will ich immer vergeben!


1
 
 Hope F. 12. Februar 2022 
 

Der Prophet im eigenen Land

Hier zeigt sich wieder einmal was der Prophet im eigenen Land gilt. Nichts! Traurig aber leider wahr. Gottlob gibt es aber noch andernorts Kleriker unter den Menschen, die den wahren Menschen Josef Ratzinger sehen. In Deutschland sind viele offenbar vom Verführer verblendet.


2
 
 Adamo 12. Februar 2022 
 

Diese schöne Unterstützung

hätte sofort vom obersten Chef PF kommen müssen!


7
 
 modernchrist 12. Februar 2022 
 

modernchrist

Die mittelbayeriche Zeitung sollte lieber mal eine Umfrage unter den Lesern machen, wie man den mehr als 14 000 (!!) jährlich polizeilich in unserem Land angezeigten sexuellen Vergehen an Kindern besser begegnen könnte! Diese finden zu 99,7 % im ausserkirchlichen Umfeld statt. Kein einziges dieser entsetzlichen Verbrechen an Schutzbefohlenen und völlig Unschuldigen, oft absolut Ausgelieferten (Familie)wird durch eine noch so verrückte "Reform" der Kirche verhindert! Jede Stunde geschehen die Untaten, jeden Tag werden Dutzende von Kindern missbraucht! Hier ist sofortiges Wachsamsein und Nachdenken gefordert! Hier gibt es auch genügend Frauen, die aber oft wegschauen, ja sogar tolerieren und vertuschen! Und niemand von diesen Verbrechern lebt zölibatär, sondern kann Sex haben so viel er will!


7
 
 SalvatoreMio 12. Februar 2022 
 

Eine schöne Nachricht!

Man darf damit rechnen, dass erem. Papst Benedikt wohl nur aus seinem Heimatland mit Dreck beworfen wird - eine Schande! Dass die Mittelbayrische Zeitung von Regensburg eine Umfrage gestartet hat, ob Benedikt die Ehrenbürgerwürde der Stadt aberkannt werden soll, finde ich unerträglich. Gottlob sind aber wohl die meisten Bürger dafür, dass alles so bleibt.


10
 

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