Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  5. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  6. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  7. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  8. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  9. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  10. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  11. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  12. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  13. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  14. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  15. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden

Katholischer Priester wollte seelsorgerlichen Zugang zum sterbendem David Amess, Polizei sagte NEIN

19. Oktober 2021 in Chronik, 20 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Pfr. Woolnough: „Ein Katholik würde beim Sterben einen Priester haben wollen, und aus Gründen, die nur die Polizei kennt, durfte ich nicht hinein“


Leigh-on-Sea/London (kath.net/pl) Der katholische Priester Jeffrey Woolnough aus Leigh-on-Sea sagte, er sei am Freitag sofort von seiner nahegelegenen Kirche St. Peter zur Belfairs Methodist Church geeilt, als er hörte, dass der Abgeordnete David Amess – ein praktizierender Katholik – während einer Bürgersprechstunde mit dem Messer angegriffen worden sei. Er habe dort die Polizei gebeten, dem Schwerverletzten Sakramente spenden zu dürfen. Das berichtete die BBC. Pfr. Woolnough war ein Freund des Parlamentsmitglieds Sir David Amess.


Die Polizei sagte dem Priester, dass er nicht eintreten dürfe, da es sich um einen Tatort handle. Woolnough erläuterte hinzu, er habe die Entscheidung der Polizei respektiert. Stattdessen habe er mit einem anderen Gemeindemitglied den Rosenkranz außerhalb des Polizeikordons gebetet. Er habe zuvor eigens Klerikerkleidung angezogen und die Heiligen Öle mitgenommen. Da habe er noch nicht gewusst, in welchem Zustand sich der katholische Politiker befunden habe, sondern habe aufgrund der Gerüchte vorbeugend reagiert.

Der Priester erläuterte gegenüber der Nachrichtenagentur PA: „Ein Katholik würde beim Sterben einen Priester haben wollen, und aus Gründen, die nur die Polizei kennt, durfte ich nicht hinein“, berichtete die BBC weiter.

Sir David Amess, ein geschätzter Politiker, verstarb noch am Tatort an den mehrfachen Messerstichen, die ihm der Täter zugefügt hatte, obwohl Polizei und Rettungskräfte noch um sein Leben rangen. Tatverdächtig ist ein 25 jähriger Brite mit somalischen Wurzeln, derzeit untersucht die Polizei, ob es sich um einen islamistischen Anschlag gehandelt hat. Der Tatverdächtige ist in Untersuchungshaft.

Der Tory-Politiker Sir Amess war ein gläubiger Katholik. Er stammte aus einer Arbeiterfamilie und war eher konserativ eingestellt. Er hatte den Brexit befürwortet, sich für den Tierschutz und gegen die Fuchsjagd eingesetzt. Vor allem hatte er sich als Prolife-Politiker ausgezeichnet. 2015 war er von Queen Elizabeth zum Ritter geschlagen worden.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  5. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  6. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  7. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  8. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  9. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  10. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  11. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  12. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  13. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  14. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz