Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Franziskus bei Begegnung in Budapest: Kirche muss Vorbild für gesamte ungarische Gesellschaft sein

12. September 2021 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Papst Franziskus warnte die Kirche davor, sich angesichts der auch in Ungarn zunehmenden Säkularisierung mit der bürokratischen Verwaltung von Strukturen und der "Suche nach Privilegien und Vorurteilen" zu befassen.


Budapest (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat die katholischen Bischöfe Ungarns eindringlich zu Öffnung und Dialog aufgerufen. Bei einem Treffen am Sonntagmorgen in Budapest sagte er, angesichts kultureller, ethnischer, politischer und religiöser Unterschiede gebe es zwei Haltungen: "Entweder verschließen wir uns in einer starren Verteidigung unserer sogenannten Identität, oder wir öffnen uns auf die Begegnung mit dem Anderen und kultivieren gemeinsam den Traum einer geschwisterlichen Gesellschaft."

Ausdrücklich würdigte der Papst das "unerschütterliche Glaubenszeugnis" der Kirche in Ungarn und ihrer Märtyrer im 20. Jahrhundert. Heute, im Übergang von der kommunistischen Diktatur zur wiedergefundenen Freiheit, finde die Kirche sich aber in einer Zeit der Gegensätze. Dabei gebe es auch etliche soziale Probleme "in einem Umfeld, in dem sich die Demokratie noch festigen muss". Den brisanten Redetext, den Franziskus bei der nicht öffentlichen Begegnung am Morgen hielt, veröffentlichte der Vatikan erst hinterher.


Die Kirche müsse Vorbild für die gesamte ungarische Gesellschaft sein. Als Hirten müssten die Bischöfe "dem Volk klarmachen, dass christliche Tradition keine Ansammlung von Dingen oder Worten ist", so Franziskus mit einem Zitat Benedikts XVI. Das Bischofsamt diene nicht dazu, "eine Botschaft der Vergangenheit zu wiederholen, sondern ist prophetische Stimme der immerwährenden Aktualität des Evangeliums" heute.

Gleichzeitig warnte der Papst die Kirche davor, sich angesichts der auch in Ungarn zunehmenden Säkularisierung mit der bürokratischen Verwaltung von Strukturen und der "Suche nach Privilegien und Vorurteilen" zu befassen. Stattdessen sollten die Bischöfe Hoffnung vermitteln in der "beruhigenden Gewissheit, dass Gott Barmherzigkeit ist".

(forts. mgl.) gpu//


Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Einsiedlerin_wieder da 16. September 2021 
 

Der Papst beim Eucharistischen Weltkongress

Hat jemand die Übertragung am Sonntag im ORF gesehen? Da hat doch dieser unsägliche "Theologe" Zulehner als Kommentator die ungeheuerliche Behauptung über Kard. Meisner sel. aufgestellt, dass dieser - nachdem der Kommunismus überwunden war - den Westen als neues Feindbild entdeckt hätte. Ich musste sofort an das Buch "Die Löwen kommen" von Wladimir Palko denken, wo er ganz genau beschreibt, warum Polen, Ungarn, die Slowakei mit vielen "Werten" der EU nicht einverstanden sind. Dieses Buch sollte Pflichtlektüre für alle Kritiker dieser Länder sein.
Dass der Sozial-Fuzzi Zulehner unbehelligt seinen Senf zu allem geben darf, finde ich erschreckend! Aber das ist typisch ORF!


0
 
 Martha_Maria 13. September 2021 
 

Geschwisterliche Gesellschaft

Was ist bitte eine „geschwisterliche Gesellschaft“?


1
 
 elisabetta 12. September 2021 
 

Nach meiner Ansicht

gehört zur Identität der Christen vorrangig die mutige Verteidigung und die Verkündigung des wahren Glaubens an Jesus Christus und nicht das Kultivieren des gemeinsamen Traumes einer geschwisterlichen Gesellschaft.


6
 
 Chris2 12. September 2021 
 

Großartig!

"Papst Franziskus warnte die Kirche davor, sich angesichts der auch in Ungarn zunehmenden Säkularisierung mit der bürokratischen Verwaltung von Strukturen und der 'Suche nach Privilegien und Vorurteilen' zu befassen."
Ob der "Synodale Weg" beim nächsten Stelldichein wohl eine geharnischte Protestnote an den Vatikan schicken wird?


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz