Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  2. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  3. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  4. "Die Macht der Dummheit"
  5. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  6. „Sind wir noch katholisch?“
  7. Päpstliche Exhortation Dilexit te bietet „Armut in zwei Melodien“
  8. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  9. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  10. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  11. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  12. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  13. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  14. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  15. 'In der Kirche möchte ich mich nicht mit Zeitgeistbewegungen beschäftigen'

Vize-Synodensekretärin Becquart: Synode ist kein Parlament

15. Juli 2021 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Synode soll "möglichst differenziertes Bild des Glaubenslebens unserer Kirche" zeigen - Mit der französischen Theologin hat Papst Franziskus erstmals eine Frau zur Untersekretärin des Synoden-Sekretäriats berufen


Bonn (kath.net/KAP) Die Theologin und Untersekretärin des päpstlichen Synoden-Sekretariats, Nathalie Becquart (52), hat den spirituellen Charakter der Bischofssynode unterstrichen. Zwar habe die Kirche von Natur aus weltliche Strukturen, doch dürfe sie nicht auf diese menschliche Dimension beschränkt werden, betonte sie am Mittwoch in der aktuellen Ausgabe des Podcasts "Himmelklar". "Es ist also wirklich kein Parlament wie in einer Demokratie, sondern die Vereinigung der menschlichen und spirituellen Dimensionen der Kirche."

Als erste Frau hatte Papst Franziskus die französische Theologin im vergangenen Februar zur Untersekretärin des Synoden-Sekretäriats berufen. Damit ist sie mitzuständig für die Vorbereitung der Weltsynode, die offiziell im Herbst eröffnet wird und unter dem Motto "Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Partizipation und Mission" steht.


Die abschließende Versammlung von Bischöfen im Oktober 2023 im Vatikan wird dabei auf Wunsch von Franziskus zunächst durch synodale Prozesse auf Diözesanebene vorbereitet. Dabei sollen Diözesen, Orden und theologische Fakultäten ihre Ideen, Erfahrungen und Fragen anhand eines Fragebogens und Leitfadens zu einer stärker synodalen Kirche zusammentragen und sich darüber austauschen.

Diese Internationalität sei ein wichtiger Aspekt für den Erfolg der Synode, betonte Becquart. "Wir hoffen, dass wir so ein möglichst differenziertes Bild des Glaubenslebens unserer Kirche auf der ganzen Welt bekommen."

In ihrer Position erhält Becquart - ebenfalls als erste Frau - zudem Stimmrecht auf der Synode. Obwohl sie den Symbolgehalt durchaus erkenne, sei das eigene Stimmrecht für sie jedoch nicht der zentrale Aspekt: "Am wichtigsten ist für mich, dass Frauen von Anfang an am Prozess beteiligt werden, ihre Stimmen einbringen, eine aktive Rolle während des ganzen Prozesses spielen und nicht erst bei der Abstimmung."

Fahrplan in Österreich

Österreichs Bischöfe haben den Fahrplan für den von Papst Franziskus ausgerufenen synodalen Prozess im Zuge im Anschluss an ihre Sommervollversammlung in Mariazell skizziert. In einer Erklärung hat die Bischofskonferenz ausdrücklich den synodalen Prozess des Papstes begrüßt und ihre Unterstützung bekundet. Sie lud zugleich alle Gläubigen ein, "sich gemeinsam auf diesen Weg zu begeben" und erinnerte an das Ziel der Einmütigkeit. Synodalität stehe dafür, "sich offen und ehrlich auszutauschen, einander zuzuhören, und sich im gemeinsamen Gebet zu vertiefen, um zu erkennen, was Gott uns heute sagen will".

Als Verantwortlichen für den synodalen Prozess in Österreich wählte die Bischofskonferenz bei ihrer Zusammenkunft ihren Vorsitzenden, den Salzburger Erzbischof Franz Lackner, der in dieser Aufgabe vom Kärntner Diözesanbischof Josef Marketz unterstützt wird.

Aufgegriffen hat die Einladung inzwischen auch die Katholische Aktion Österreich (KAÖ). Sie hat einen eignen Prozess gestartet bei dem schon jetzt bis Ende Juli die Phase der Ideensammlung läuft. Für Ende September ist eine synodale Versammlung der KAÖ geplant.

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  2. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  3. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  4. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  5. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  6. "Die Macht der Dummheit"
  7. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  8. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde
  9. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  10. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  11. Goldenstein-Ordensfrauen ergreifen rechtliche Schritte
  12. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  13. 'In der Kirche möchte ich mich nicht mit Zeitgeistbewegungen beschäftigen'
  14. Und sie glauben doch
  15. „Was diese drei Tage hier geschehen ist, hat der Dom vermutlich noch nicht sehr oft erlebt“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz