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(K)eine Lebensschutzerklärung der Deutschen Bischofskonferenz?

21. Juni 2021 in Aktuelles, 28 Lesermeinungen
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Die deutsche Bischofskonferenz veröffentlicht in letzter Minute eine Stellungnahme zur Abstimmung im EU-Parlament über Abtreibung und sorgt mit einigen Passagen für Kopfschütteln bei Katholiken


Bonn-Brüssel (kath.net) Die deutsche Bischofskonferenz hat heute in letzter Minute eine Stellungnahme zur Abstimmung im Europäischen Parlament am 24. Juni 2021 zu einem Bericht „zu der Lage im Hinblick auf die sexuelle und reproduktive Gesundheit und die damit verbundenen Rechte in der EU im Zusammenhang mit der Gesundheit von Frauen (2020/2215(INI))“ – dem sogenannten „Matić-Bericht“. Dazu hat der Vorsitzende der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen der Deutschen Bischofskonferenz und Vizepräsident der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Union (COMECE), Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck (Essen) heute eine Stellungnahmen mit merkwürdigen Passagen veröffentlicht:


So heißt es am Beginn: "Wir halten das Anliegen, die Gesundheit und die Rechte von Frauen zu schützen, welches auch dem Resolutionsentwurf zugrunde liegt, für wichtig. Der Matić-Bericht enthält jedoch eine Reihe von Aspekten, die uns Sorgen bereiten." Dann wird darauf verwiesen, dass die Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Union (COMECE) dazu am 17. Juni 2021 bereits eine Stellungnahme veröffentlicht hat.

Weiters heißt es: "Im Zentrum unserer Sorge steht der Schutz der unantastbaren, unveräußerlichen und gleichen personalen Würde aller Menschen. Das umfasst den Schutz von Frauen vor Ausbeutung, Unterdrückung und Gewalt sowie die Verteidigung ihrer körperlichen und seelischen Unversehrtheit, ihrer Würde und ihrer Rechte. Es umfasst darüber hinaus den Schutz des ungeborenen Lebens, denn auch dem ungeborenen Kind kommen von Anfang an Menschenwürde, ein Recht auf Leben und ein eigenständiger Schutzanspruch zu. Das Recht auf Leben ist dabei dasjenige unter den Menschenrechten, ohne das die anderen Rechte nicht zur Entfaltung kommen können. Daher halten wir es für problematisch, dass der vorliegende Resolutionsentwurf die Rechte des ungeborenen Kindes nicht berücksichtigt."

Für besonderes Kopfschütteln bei Katholiken sorgt dann diese abschließende Passage: "Als Kirche bleiben wir dabei: Die Würde allen Lebens, auch und insbesondere ungeborener Kinder, ist unantastbar. Wir verwahren uns jedoch gegen jeden Versuch, von Populisten und Extremisten vereinnahmt zu werden, die mit ihren Parolen zum Lebensschutz eigennützig nur vermeintlich christliche Positionen vertreten, die sie in anderen Kontexten nur zu gerne ignorieren.

 

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Lesermeinungen

 Simon Tolon 22. Juni 2021 
 

Demoralisierung

Vielleicht ist es ganz gut, wenn diese Bischöfe nicht als Hüter der Moral auftreten. Doch auch von Rechts wegen müssen Ungeborene unantastbar sein. Wenn die Würde des Menschen bedingt wird, egal ob wegen Alter, Geschlecht, Behinderung oder irgendetwas, dann ist sie unweigerlich dahin.
Christen haben dies von Anfang an verstanden. Und auch die Muslime stehen in dieser sittlich einzigartigen Tradition, ganz selbstverständlich auch die Ungeborenen zu schützen. Es hat dies vorher nie gegeben und es darf es nie wieder nicht mehr geben.


2
 
 schlicht 21. Juni 2021 
 

warum


0
 
 KatzeLisa 21. Juni 2021 
 

Unglaublich

@MariaMutterDerKirche

Kein Bischof und auch nicht die DBK werden mir vorschreiben, wen ich im September wählen werde. Ich fühle mich fähig, mir trotz der völlig einseitigen Medienmafia selbst ein Urteil bilden zu können.
Das halbherzige, empathielose und verspätete Schreiben zur Matic-Abstimmung, das aus dem Hause Overbeck stammt, ist ein Skandal.
Meine Empörung habe ich dem Bischof in einer Mail zukommen lassen. Leider gibt es noch nicht einmal einen direkten Kontakt zu ihm wie bei anderen Bischöfen (Woelki zum Beispiel!). Angehängt habe ich einen kurzen Ausschnitt aus dem Film "Unplanned".
Ich hoffe sehr, daß das Schreiben dem Bischof vorgelegt wird und er sich vielleicht einmal anschaut, wie ein verzweifelter Embryo versucht, dem tödlichen Saugrohr zu entkommen.


11
 
 stephanus2 21. Juni 2021 
 

"Populisten und Extremisten "..

..die mit Parolen... eigennützig nur vermeintlich christliche Positionen vertreten..." Eine Frechheit !Immerhin vertreten sie die christlichen Positionen überhaupt, anders als ihr von der deutschen Bischofskonferenz ! Und nicht nur vermeintlich, nicht nur eigennützig ! Welche Unterstellungen überhaupt !--- "Wir verwahren uns jedoch ...",das klingt sehr gut ! Doch wogegen ? Gegen die unsäglichen Ansinnen des Matic-Berichtes ? Ach woher ! Gegen das Zeitgeistprodukt "Populisten und Extremisten", die wahrlich Deutschlands geringstes Problem sind .


9
 
 stephanus2 21. Juni 2021 
 

Bei "Populisten" habe ich sofort...

an die AfD gedacht und recherchiert . Laut AfD Programm vertreten sie eine Kultur des Lebens, eine Willkommenskultur für Neu- und Ungeborene. Sie sind gegen ein "Recht" auf Abtreibung, gegen Liberalisierung und Bagatellisierung von Abtreibung. Eine ihrer bekanntesten Köpfe,Beatrix von Storch, nimmt regelmäßig am Marsch für das Leben teil.


11
 
 Diadochus 21. Juni 2021 
 

Heiße Luft

Die DBK ist ein Luftballon gefüllt mit heißer Luft. Mehr ist da nicht mehr, vielleicht nie gewesen. Die Lebensschutzerklärung ist eine Lachnummer. Wenn die "Populisten und Extremisten" mit ihren "Parolen zum Lebensschutz" "vermeintlich christlich" sind, dann ist die DBK-Erklärung der reinste Schwachsinn. Falls die DBK mitliest: Vorsicht, dass der Ballon nicht zerplatzt, kann passieren.


8
 
 Philipp Neri 21. Juni 2021 

Wenn Populisten das Richtige sagen ....

Wenn die Populisten das Richtige und Wahre aussprechen, ja dann stehen sie doch auf der richtigen Seite! Und zwar beim bedingungslosen Eintreten für das menschliche Leben!
Und dieses darf und kann man nicht relativieren!


9
 
 JBE 21. Juni 2021 
 

Unglaublich

Es ist doch erschütternd.Da beabsichtigt das Europäische Palament die Tötung von Babys, d. h die Abtreibung zum Menschenrecht zu erklären und die deutsche Bischofskonferenz weiss nichts besseres als wieder einmal gegen Populisten etc.zu wettern als ob das mit der anstehenden Abstimmung etwas zu tun hätte.
Vielleicht müsste man diesem Parlament einmal den Satz eines antiken Philosophen vermitteln,der gesagt hat:
„ein Unrecht wird nicht recht,wenn eine Mehrheit dies beschliesst.“


12
 
 SalvatoreMio 21. Juni 2021 
 

Man kann noch seine Stimme dagegen erheben!

Siehe unten! Es eilt! Ich habe alle Freunde per whattsapp um Unterstützung gebeten. - Es eilt ja sehr!

citizengo.org/de/ot/202892-das-europaeische-parlament-will-abtreibung-zu-einem-recht-erklaeren?tcid=88058367


8
 
 Vox coelestis 21. Juni 2021 
 

Ihr Vergleich

@wedlerg: Ich stimme Ihnen voll zu. Ein durchaus angebrachter Vergleich. Die Corona Todeszahlen geistern unentwegt durch die Presse, von den 75 Mio. Abtreibungsopfern spricht niemand, selbst nicht in der Kirche. Wo bleibt da der Aufschrei und die entsprechenden Maßnahmen wie bei Corona?


8
 
 Zeitzeuge 21. Juni 2021 
 

Die deutschen "Staatsbischöfe" werden niemals den Politikern, die sich katholisch nennen,

und bei solchen todbringenden "Gesetzen" und

"Pseudo-Rechten" mitwirken, die Exkommunikation

androhen!

Mehr über den sog. "Matic-Bericht" im Link.

Allein den Betern kann es noch gelingen!

Täter werden n i e den Himmel zwingen!

www.alfa-ev.de/jetzt-gegen-den-matic-bericht-protestieren/


10
 
 Thelie145 21. Juni 2021 
 

Hilfe! Jemand ist in der AfD...

... UND gleichzeitig gegen Abtreibung. In welche Schublade sollen wir ihn jetzt einordnen? Schließlich ist er auf jeden Fall Populist (was natürlich WIR, die Guten, definieren), und wir distanzieren uns entschieden von Populisten. Also auch von einer Position, die wir eigentlich teilen (?)
Ach so, wir hatten ganz vergessen, dass wir ja auch gegen Schubladendenken und Pauschalurteile jeglicher Art sind. ABER NICHT, wenn es um Populisten geht. Die sind nämlich auf jeden Fall böse, egal was sie vertreten. - Ironie aus.


13
 
 wedlerg 21. Juni 2021 
 

75 Mio Abtreibungsopfer seit 2020

Die Gutmenschen in und außerhalb der Kirche beklagen gerne die 3,7 Mio Corona-Opfer (durchaus zu recht). Dass in der gleichen Zeit 75 Mio ungeborener Kinder umgebracht wurden, interessiert sie nicht. Diese Pandemie, diese Seuche des Wegwerfens von Menschen ist weit gigantischer als das, was momentan als unerträgliche bedrohung wahrgenommen wird.

Aber natürlich ist das der DBK egal. Die Freunde von links will man nicht verärgern.


12
 
 Psalm1 21. Juni 2021 
 

Wo ist das Problem ?

"...die mit ihren Parolen zum Lebensschutz eigennützig nur vermeintlich christliche Positionen vertreten, die sie in anderen Kontexten nur zu gerne ignorieren"

Wo liegt das Problem, wenn "vermeindlich" christliche Positionen ignoriert werden?


6
 
 Herbstlicht 21. Juni 2021 
 

Geehrte Bischöfe, bitte merken:

Lebensschützer sind keine Populisten und Extremisten!
Es sind Menschen, die für das Leben jener eintreten, die (noch) keine Stimme haben und sich deshalb kein Gehör verschaffen können.
Und selbst wenn Lebensschützer Populisten und Extremisten wären - es gibt weitaus schlimmere "Verbrechen".


Lebensschützer in die Nähe von Extremisten zu schieben - gibt dieser Versuch den Bischöfen ein gutes Gefühl, das Gefühl nämlich, auf diese Weise die Anerkennung und Zustimmung der Welt zu bekommen?
Das wäre armselig!


12
 
 MariaMutterDerKirche 21. Juni 2021 
 

Ziviler Ungehorsam ist gefordert

Halten wir fest: Overbeck ist ideologisiert

und weiter:
wir werden uns NICHT an die Wahlempfehlungen des DBK zur Bundestagswahl halten.

zur Lektüre sei wärmstens empfohlen:
Bonhoeffer, Dietrich ,,Nachfolge"


9
 
 si enim fallor, sum 21. Juni 2021 
 

Nein, liebe Bischöfe, es ist nicht eine Frage von links und rechts:

I) Ja, Pedro Castillo, der linksextreme Peruaner, der kürzlich gewonnen hat, ist gegen:
- die Legalisierung der Abtreibung, sowie
- die Sterbehilfe.

II) Abtreibung wird von vielen (extremen) Linken demagogisch und populistisch benutzt, indem sie sagen, der Fötus sei so etwas wie eine krumme Nase und Frauen könnten ihn ohne weiteres wegoperieren, da es sich um ihren Körper handeln würde.


13
 
 Philipp Neri 21. Juni 2021 

Wacht endlich auf aus dem Schlaf der Sicherheit!

Die Bischöfe haben noch gar nicht verstanden, um was es bei dieser Abstimmung eigentlich geht.
Es geht darum, dass man das Recht komplett auf den Kopf stellen will!
Man will die Tötung von Menschenleben zu einem Menschenrecht erklären.
Es geht hier um die Pervertierung des Lebensrechtes eines Menschen.
Es geht darum, dass man mit diesem Recht jedwede Kritik und das Einstehen für die Wahrheit demnächst diskreditieren und sogar verbieten kann.
Wenn man das klar ausspricht, was da entschieden werden soll, dann ist das kein Populismus, sondern das ist dann wirklich bewusstes und konkretes Einstehen für die Wahrheit. Und wer das äußert, der vertritt ganz klar die Sache Jesu!
Die Ausrede mit dem Hinweis auf Populismus ist nur billiges Ablenken in Bezug auf das, was hier auf dem Spiel steht!
Normal müssten alle Bischöfe am Tag der Entscheidung die Glocken ihrer Kathedralen aus Protest Sturm läuten lassen!
Wacht doch endlich mal auf aus dem Schlaf der Sicherheit!


16
 
 Vox coelestis 21. Juni 2021 
 

Populisten??

Wieviel Mut und Hingabe gehört zum Beispiel dazu, beim Marsch für das Leben in Berlin mitzumachen. Wieviele Beleidigungen und Beschimpfungen müssen manche dort über sich ergehen lassen. Sind das dann also die Populisten und Extremisten, von welchen sich die Bischöfe distanzieren? Oder wer ist genau damit gemeint? Hat man es nötig gehabt einen solchen Satz noch anhängen zu müssen? Wenn doch nur alle solch ein Feuer für den Lebensschutz in sich tragen würden wie jene, dann wäre schon vieles gewonnen. Wie würde Jesus wohl heute die Verbrechen gegen die Ungeborenen anprangern?
Also wäre er dann auch so ein unerwünschter Populist und Extremist??


15
 
 Rolando 21. Juni 2021 
 

Beten wir, um Einsicht und Erkenntnis, Reue und Unkehr


12
 
 Winrod 21. Juni 2021 
 

".....die uns Sorgen bereiten"

so wachsweiche Formulierungen muss man nicht ernstnehmen! Sie sind nicht mehr als eine "Pflichtübung", aber keinesfalls ein Bekenntnis.
Und dann noch der undifferenzierte Rundumschlag gegen "Populisten und Extremisten".
Ist es denn besser, hinter dem Schreibtisch ein laues Papier zu entwerfen als mutig auf die Straße zu gehen und sich beschimpfen zu lassen?
Liebe Bischöfe, ohne Mut geht es heute nicht mehr!


11
 
 wedlerg 21. Juni 2021 
 

Die DBK ist geentert

von Gender-, LGBTQ-, Migrations-, und Klimaideologen.

Es ist doch klar, dass diese Leute mit dem Lebensschutz nichts am Hut haben.

Da man es nicht offen sagen kann, ohne das letzte Feigenblatt fallen zu lassen, gibt man allen eine mit, denen die Lobbyarbeit für Gender, Klma, LGBTQ und Migration ein Dorn im Auge ist.

Um es klar zu sagen: Die Erklärung ist ein Armutszeitgnis, weil sie die Christliche Position zum Lebensschutz relativiert und eine Frechheit, weil sie den Lebensschutz als eine Art pol. Verhanldungsmasse in den Raum stellt. das ist typisch linke Dialektik: Das Töten von UNgeborenen ist nicht schlimm, weil die Gegner rechtsradikal sind.

Wer für Gender und für LGBTQ-Lobby-Ziele eintritt, handelt aber im höchsten Maße unchristlich. Und wer die Wahrheit der Migrationsproblematik und zur Klimaideologie tabuisiert und durch politische Propaganda ersetzt, sollte aus der Kirche austreten. Pseudochristen im säkularen Gewand sollten nicht länger die Herde im Stich lassen.


16
 
 Gabriel W 21. Juni 2021 
 

Die Gegenseite wird lachen

Ich kann mir vor allem nicht vorstellen, dass diese Erklärung irgendjemanden beeindruckt der auf der Gegenseite steht, noch jemanden motiviert der auf der Seite des Lebensschutzes steht.

Beten wir, dass unsere arme Kirche in Deutschland endlich wieder das Feuer des heiligen Geistes fängt


12
 
 si enim fallor, sum 21. Juni 2021 
 

Die Erklärung kommt mir feige vor

Sie scheinen sich zu Tode zu erschrecken über die Kommentare und Parolen bestimmter Abtreibungsbefürworter, die fast alle Agnostiker und militante Atheisten sind.

Mit Humor gesagt: eine Aussage von Warmduscher.

Außerdem ist die angebliche Vereinnahmung von Extremisten keine, es sei denn, sie wird so oft wiederholt, dass sie in den Medien in Mode kommt (denn die Medien mögen Schlagworte, über deren tatsächlichen Inhalt sich niemand mehr Gedanken macht). Mann sollte also schlafende Hunde nicht wecken (sich solche abschließende Passagen sparen), denn dann werden sie doch wahrscheinlich aufwachen.

Worüber sie sich mehr Sorgen machen sollten, ist, dass die Erklärung des Europäischen Parlaments Ärzte und Krankenhäuser dazu bringen könnte, Abtreibungen unter Androhung des Verlusts ihrer Approbation und Zulassung durchzuführen.


12
 
 BedaVenerabilis 21. Juni 2021 

Es fällt so schwer...

...nicht aus diesem Kirchensteuerzahlverein auszutreten.


11
 
 golden 21. Juni 2021 
 

Ist etwa "Marsch für das Leben"

in Ch,Ö und D und weltweit gemeint ? Noch nie habe ich gehört,dass von dort die Positionen von EKD oder DBK vereinnahmt hätten werden sollen- absurd.


12
 
 girsberg74 21. Juni 2021 
 

Alles paletti?

Vielleicht war es schon schwer, einen derart ausgewogenen Brief zu formulieren, dass dieser erst in letzter Minute fertiggestellt und herausgegeben werden konnte.

Vielleicht war es aber auch so, dass die Mehrzahl der Bischöfe Wunden zu lecken hatten, die sie sich auf dem Synodalen Weg zugezogen hatten; es fehlte also an Ruhe und Zeit.

Vielleicht – und damit zum Letzten „Vielleicht“ – hatte nicht der Geeignetste die Sache in der Hand.


6
 
 Gandalf 21. Juni 2021 

Welcher Praktikant der DBK hat so eine Erklärung geschrieben?

Das ist keine Erklärung zum Lebensschutz, sondern nur mehr peinlich.


18
 

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