Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Liebe als oberste Regel. Über die Kirche, Synodalität und Demut
  2. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
  3. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
  4. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  5. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  6. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  7. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  8. Eklat durch NS-Vergleich gegenüber Israel bei interreligiösem Kongress in Rom
  9. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  10. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  11. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  12. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  13. „Eine Kernfrage für Peter Seewald ist: Warum tun wir uns so schwer, an unser Lebensende zu denken?“
  14. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht
  15. Gott, sei mir Sünder gnädig! Über Demut, Wahrheit und die Heilung der Seele

Theater: Bischof Krautwaschl liest "Don Camillo" die Leviten

18. Juni 2021 in Österreich, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Grazer Bischof bereitet sich auf Benefiz-Premierenauftritt in Theaterstück vor


Graz (kath.net/KAP) Für einen Abend steigt der Grazer Bischof Wilhelm Krautwaschl "von der Kanzel herab - und stattdessen auf die Bretter, die die Welt bedeuten": Mit diesen launigen Worten hat die "Kronen Zeitung" einen Gastauftritt angekündigt, den Krautwaschl am 21. Juli bei den Schlossfestspielen Piber (Stmk.) plant. Er wird dort am Premierenabend einer dramatisierten Version der Romanklassiker "Don Camillo und Peppone" von Giovanni Guareschi mitwirken und einen italienischen Bischof spielen, der mit seinem streitbaren Landpfarrer und Widersacher eines kommunistischen Bürgermeisters wenig Freude hat. Er wird "Don Camillo" die Leviten lesen, kündigte das Blatt an.


"Da es sich um eine Benefizveranstaltung handelt, habe ich zugesagt", berichtete Krautwaschl über die Anfrage des veranstaltenden "Theaters absolut". Er hoffe von sich, "dass ich auch so unkompliziert mit Gott umgehe" wie der immer wieder in Zwiegesprächen mit Christus gezeigte Don Camillo, sagte der Bischof der "Kronen Zeitung". Auch Geistliche müssten bisweilen als "Schauspieler" fungieren, "wenn sie während der Liturgie Christus repräsentieren. Dann dürfen sie ihre Rolle nicht verlassen." Seine bischöfliche Inspektion bei Don Camillo sei ein Inhalt des Theaterstücks, der an seine tatsächlichen Aufgaben anknüpfe, so Krautwaschl: "Immer wieder visitiere ich Pfarren, um mit den Verantwortlichen unter vier Augen zu besprechen, was man besser machen könnte."

Das "Theater absolut" bringt den Streit zwischen Pfarrer und Ortskaiser auf die Sommerbühne im Lipizzaner-Ort Piber. Bischof Krautwaschl bereitet sich auf seinen einmaligen Auftritt mithilfe des Drehbuchs vor, wie die Zeitung schrieb. Die Spielfilme über "Don Camillo und Peppone" aus den 1950er-Jahren mit Fernandel und Gino Cervi in den Hauptrollen wurden auch im deutschsprachigen Raum zum Publikums-Hit. "Ich mag diese Filme, auf einer Ministrantenwallfahrt nach Rom haben wir alle Folgen angeschaut", verriet Krautwaschl. "Zur Vorbereitung werde ich sie mir nochmals ansehen. Es ist eine schöne Geschichte, und mich fasziniert, wie Don Camillo seine Beziehung zu Gott lebt. Mit Jesus zu reden, ist Alltag für ihn."

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich

Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Drachentoeter 21. Juni 2021 
 

Schauspieler

Das Passt zu einen Zeitgeistbischof und Priester. Es ist doch nur gespielt. Peinlich und gefährlich dieses Denken.


1
 
 elisabetta 19. Juni 2021 
 

Bretter, die die Welt bedeuten?

Scheint, als wäre für Bischof Krautwaschl die Eucharistiefeier nicht viel mehr als Theater. Dieser Vergleich schreckt ab. Die seit der Pandemie forcierten Online-Gottesdienste tragen ihr Übriges dazu bei, dass die Wirkung des Zelebranten auf das Publikum ein wichtiger (wenn nicht der wichtigste) Faktor ist.


5
 
 Norbert Sch?necker 19. Juni 2021 

Film und Buch

Die Filme mit Fernandel sind gut.
Noch besser als die Filme sind aber die ursprünglichen Bücher, in denen die Überlegenheit der Lehre der Kirche über die sozialistische Ideologie ganz deutlich hervortritt. Guareschi war ein traditioneller Katholik von großem Humor, in mancherlei Hinsicht G.K.Chesterton vergleichbar.


6
 
 laudeturJC 19. Juni 2021 

„Auch Geistliche müssten bisweilen als "Schauspieler" fungieren

wenn sie während der Liturgie Christus repräsentieren“

Gründlicher als mit diesem Vergleich kann man das Priestertum nicht missdeuten…Ein Priester ist ein „zweiter Christus“, der das Opfer von Golgota unblutig vergegenwärtigt, wie Christus als Opfernder und Opfergabe zugleich usw.
Das hat doch mit „Schauspielerei“ nichts zu tun!


8
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
  2. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  3. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  4. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  5. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  6. Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains
  7. Konvertierter Ex-Anglikaner Nazir-Ali sagt neue Welle von Konversionen voraus
  8. Die Liebe als oberste Regel. Über die Kirche, Synodalität und Demut
  9. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  10. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  11. „Eine Kernfrage für Peter Seewald ist: Warum tun wir uns so schwer, an unser Lebensende zu denken?“
  12. Der Vatikan veröffentlicht neues Apostolisches Schreiben "Gravissimum educationis"von Leo XIV.
  13. Euthanasie in Kanada: Menschen mit Behinderung haben mittlerweile Angst vor dem Gesundheitssystem
  14. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht
  15. Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz