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Mit allen Konsequenzen. Bis in den Tod.

12. Mai 2021 in Jugend, keine Lesermeinung
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Jesus sagt: „Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; und ihr werdet Ruhe finden für eure Seele.“ Mt 11,29 - Die Jugendkolumne von kath.net - Von Lucia Kirchgasser


Salzburg (kath.net) Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; und ihr werdet Ruhe finden für eure Seele.“ Mt 11,29

Jesus war ganz demütig Mensch, obwohl er die Wahl hatte, allein Gott zu sein - ohne jegliche Begrenzung. Unendlich stark, unendlich schön, in sich vollkommen. Er hat demütig die Grenzen und das Wesen des Menschseins angenommen und sich dem Willen Gottes gefügt. Es ist, als hätte die Sonne gesagt: „Ich werde jetzt eine Kerze, damit ich den Menschen nah sein kann.“ 

Mit allen Konsequenzen. Bis in den Tod.

Im Duden steht, dass sich das Wort Demut aus „dienen“ und „Mut“ zusammensetzt und es damit die Gesinnung eines Dienenden beschreibt. Demut ist Ergebenheit. Diese Ergebenheit gründet in dem Willen, die Gegebenheiten hinzunehmen. Sie beginnt da, wo ich begreife, dass es schlichtweg notwendig ist, mich zu ergeben. Denn was ist ein Mensch im Vergleich zu unserem Gott?!


Bei mir sträubt sich ganz oft etwas dagegen, die Dinge so hinzunehmen, wie Gott sie geordnet hat. Ich habe Angst vor Mangel, Angst davor, unzulänglich zu sein. Mein Stolz will, dass die Welt sieht, dass ich mehr bin, mehr kann. Mein Stolz will, dass ich herausragend und bewundernswert bin. Er macht mich rastlos und unzufrieden. 

Jesus sagt: „Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; und ihr werdet Ruhe finden für eure Seele.“ Mt 11,29

Bedeutet dieses „Joch“, ganz Ja zum Menschsein zu sagen, mit aller Mühsal, Unzulänglichkeit und Schwachheit? Bedeutet es, das Groß und Bewundernswert sein, Gott zu überlassen? Bedeutet es, gerade unvollkommene Menschen, wie dich und mich, mit Hingabe zu lieben? Bedeutet es, dem Willen Gottes zu vertrauen, auch dort, wo ich leide?

Jesus will, dass ich Ruhe finde für meine Seele. Raus aus rastlosem Perfektionismus. Er will, dass ich gütig bin, also freundlich und nachsichtig - auch mit mir selbst. Er verheißt mir Frieden, wenn ich in meinem Herzen vor Gott kapituliere, ihm vertrauensvoll diene und seinen Auftrag für mein leben erfülle.

Und er hat mir einen klaren Auftrag gegeben: „Liebt einander“ (Joh 15,17)

Gott ruft mich, zu leuchten - zu lieben, wo er mich hingestellt hat.

Denn wie kostbar ist eine demütig flackernde Kerze dort, wo man die Sonne aussperrt.

„Die Heiligkeit besteht nicht in dieser oder jener Übung; sie besteht in der Einstellung des Herzens, die uns in den Armen Gottes demütig und klein macht, in der wir uns unserer Schwachheit bewusst sind und bis zur Verwegenheit auf die Güte des Vaters vertrauen.“ Therese von Lisieux


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