Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  2. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  3. "Die Macht der Dummheit"
  4. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  5. „Sind wir noch katholisch?“
  6. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  7. Päpstliche Exhortation Dilexit te bietet „Armut in zwei Melodien“
  8. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.
  9. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  10. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  11. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  12. ‚Trump hat eine realistische Chance als großer Held aus der Geschichte herauszugehen‘
  13. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde
  14. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  15. Ruhelos in der Welt, doch ruhig in Christus

Pater wegen Kunstdiebstahls im Stift Kremsmünster verurteilt

17. April 2021 in Österreich, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Acht Monate bedingt für früheren Stifts-Kustos - Urteil nicht rechtskräftig


Linz (kath.net/KAP) Der frühere Kustos des Benediktinerstifts Kremsmünster ist am Donnerstag von einem Gericht in Steyr wegen schweren Diebstahls von Kunstgegenständen im Wert von 35.000 Euro zu acht Monaten bedingter Haft verurteilt worden. Ein wegen Hehlerei mitangeklagter Antiquitätenhändler kam mit einer Diversion davon, berichtete die Austria Presse Agentur (APA). Der Geistliche sowie die Staatsanwaltschaft erbaten sich Bedenkzeit, das Urteil ist daher nicht rechtskräftig.

Konkret wurde dem Mönch von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, vor drei Jahren  insgesamt rund 70 Kunstgegenstände, darunter mehrere Gemälde und Kupferstiche sowie Bücher und Kerzenständer, entwendet zu haben. Laut Strafantrag hatte der Pater vor einer freiwilligen Nachschau der Polizei den befreundeten Antiquitätenhändler ersucht, Kunstgegenstände in einer angemieteten Garage zu verstecken. Der Händler verwehrte sich vor Gericht gegen den Vorwurf der Hehlerei. Er habe dem Pater nur einen Freundschaftsdienst erwiesen.


Der hauptangeklagte Ex-Kustos schilderte dem Richter laut APA, er sei aufgrund jahrelanger interner Spannungen im Stift in eine "Erschöpfungsdepression" gefallen. Als er dann im Herbst 2018 vom Amt des Kustos enthoben wurde, habe er umgehend das Büro räumen müssen. Da er sich "emotional" noch nicht von einigen Kunstgegenständen verabschieden konnte, bat er den Antiquitätenhändler um Hilfe. Man transportierte die Gegenstände in besagte Garage, um sie "später, wenn ich im Stift wieder ein Büro habe", zurückzuholen, wie der Pater meinte.

Das Fehlen der Kunstwerke fiel erst im Frühjahr 2020 auf. Damals führte der neue Stiftskustos eine Inventur durch und erstattete in Folge Anzeige gegen Unbekannt. Bei einer Befragung durch die Polizei gab der nun angeklagte Pater über den Verbleib der Kunstwerke Auskunft und stimmte auch einer freiwilligen Nachschau in der Garage zu. "Dann habe ich etwas Dummes getan", gestand er am Donnerstag vor Gericht. Demnach bat er den Händler, jene Kunstschätze, an denen er besonders hängt, zuvor noch zu verstecken. Der Verteidiger des Mannes betonte, der Pater habe sich in einem Ausnahmezustand befunden und niemals Gegenstände verkaufen und sich persönlich bereichern wollen.

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten

 

 

Cafe zu den 7 Posaunen - Episode 5 ... und du glaubst ernsthaft an Gott? - Mit Pfarrer Johannes Laichner & der Theologin Margarete Strauss

<iframe class="rumble" width="640" height="360" src="https://rumble.com/embed/vd44t3/?pub=83mdl" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  2. "Die Macht der Dummheit"
  3. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  4. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  5. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde
  6. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  7. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  8. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  9. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  10. Island-Reise - Sommer 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  11. Bemerkenswerte Rede von Papst Leo über Kardinal Merry del Val, Mitarbeiter von Leo XIII. und Pius X.
  12. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  13. Frankreich: Trappisten übergeben ihre Abtei an die Benediktiner von Barroux
  14. Bußzeremonie im Petersdom wurde vollzogen – Mann hatte gezielt an Hauptaltar uriniert
  15. „Sind wir noch katholisch?“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz