Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  2. Bischof sein in Opferperspektive
  3. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  4. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  5. Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
  6. Katholische Bischöfe zeigen sich besorgt vor Abtreibungs-Abstimmungen des EU-Parlaments
  7. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  8. Mariologen-Vereinigung IMA kritisiert ‚Mater Populi Fidelis‘
  9. Mansour: Terrorschlag in Australien ist „logische Konsequenz einer global entfesselten Hassdynamik“
  10. „Vermeintliche Förderung der Meinungsfreiheit durch Einschränkung der Meinungsfreiheit“
  11. Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
  12. „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“
  13. Meinungsfreiheit in Gefahr
  14. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  15. Wiener Weihbischof Turnovszky: Klare Pro-Life-Botschaft für Weihnachten

Umfrage: Österreicher sind vorsichtig geworden, die eigene Meinung zu sagen

16. März 2021 in Österreich, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


In einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des „Standard“ stimmten 53 Prozent der Aussage zu: „Das, was ich wirklich denke, behalte ich lieber für mich.“


Wien (kath.net) Viele Österreicher sind bezüglich der Meinungsfreiheit vorsichtig geworden. Das ergibt eine repräsentative Umfrage des „Market-Instituts“ im Auftrag des „Standard“. 57 Prozent bejahen die Aussage: „Es geht mir auf die Nerven, dass einem immer mehr vorgeschrieben wird, was man sagen darf und wie man sich zu verhalten hat.“ 50 Prozent bejahen: „In Österreich kann es einem leicht passieren, dass man ungerechtfertigt ins RECHTE Eck gerückt wird“, demgegenüber bejahten nur 34 Prozent die Aussage „In Österreich kann es einem leicht passieren, dass man ungerechtfertigt ins LINKE Eck gerückt wird.“ Der „Standard“ schreibt dazu: „Das Internet und der engste private Kreis gilt der österreichischen Bevölkerung als Platz, wo man am ehesten seine Meinung sagen darf – abgesehen davon ist man eher vorsichtig geworden“.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Herbstlicht 16. März 2021 
 

Chris2

"Kein Wunder, denn welcher Dissident / Andersdenkender will sich schon als "Nazi", "Rassist" ... abstempeln lassen."

Das genau ist das Problem!
Aus Angst, diesem manipulativ verwendeten Vorwurf ausgesetzt zu sein, lassen sich die Menschen einschüchtern.
In die rechte Ecke geschoben zu werden, ungeachtet dessen, was er sagt, will niemand.

Wenn ich z.B. in einer Diskussion eine Meinung äussere, die aus meiner überwiegend konservativen Einstellung resultiert, deswegen von meinem Gegenüber als rechtsradikal oder gar "Nazi" bezeichnet würde, so hoffe ich in diesem Falle, gelassen reagieren zu können.
Ich wünsche mir dann die nötige Souveränität und innere Freiheit, unaufgeregt antworten zu können: "Na gut, wenn Sie dieser Meinung sind, dann ist es eben so. Hauptsache, Sie fühlen sich gut dabei."

Ähnliches ist mir noch nicht untergekommen, aber es könnte ja mal passieren.
Dann zeigen, dass man sich nicht fürchtet und zu seiner Meinung steht.


3
 
 Chris2 16. März 2021 
 

@Herbstlicht

In Deutschland war die Zahl vor ein paar Monaten noch viel höher. Kein Wunder, denn welcher Dissident / Andersdenkender will sich schon als "Nazi", "Rassist" oder quasi-potentieller Mörder abgestempelt sehen? Dumm nur, dass längst nicht mehr nur die Politik, sondern die ganze Gesellschaft fast nur noch nach diesem Diskurs- und Argumentationsprinzip funktioniert. Mein Gott, und noch vor ein paar Jahren brach man selbstherrlich und spontan den Stab über einfache Leute, die im Nationalsozialismus schwiegen, um Frau und Kinder zu schützen...


3
 
 Herbstlicht 16. März 2021 
 

Nur Österreicher?

Es ist davon auszugehen, dass eine solche Umfrage in Deutschland ein ähnliches Ergebnis zeigen würde.
Welch ein Armutszeugnis für die etablierten Parteien und deren Politiker!
Diese reden doch so gerne von "gelebter Demokratie".
In einer solch angeblich "gelebten Demokratie" sollte, nein müsste es aber eine Selbstverständlichkeit sein, äussern zu dürfen, wie man etwas beurteilt.
Das Gesagte muss dem Gegenüber ja nicht zwangsläufig gefallen und es ist ihm auch nicht verboten -wenn er das möchte- argumentativ dagegenzuhalten.


4
 
 grumpycath. 16. März 2021 
 

Über die sog. "Schweigespirale",

die sich ja bzgl. des dadurch unterbleibenden für lebendige Demokratien an sich lebensnotwendigen gesellschaftlichen Diskurses geradezu verheerend auswirkt, schrieb schon vor Jahren die berühmte Meiningsforscherin Elisabeth Noelle-Neumann.


2
 
 Chris2 16. März 2021 
 

Das Problem mit solchen Entwicklungen ist,

dass sie Selbstläufer sind. Jemand schrieb sinngemäß, dass Konservative sich selbst ändern wollten (klassisch katholisch), Linke aber die Gesellschaft. Beispiel: Katharina Schulze von den bayrischen "Grünen". Predigt Wasser, trinkt aber selbst Wein (sprich: Fliegt im Urlaub auf schön mal nach Kalifornien). Darum sind Linke auch viel besser vernetzt und gehen geradezu inquisitorisch gegen Abdersdenkende vor.


7
 
 Uwe Lay 16. März 2021 
 

Ein beachtlicher Erfolg

Man kann nicht umhin, daß diese wahrgenommene Einschränkung der Meinungsfreiheit ein großer Erfolg der "Politischen Korrektheit" ist. Die "Politische Korrektheit" diktiert eben, was wir zu denken und zu sagen haben und was nicht. Wenn sie inhaltlich mit ihren Vorgaben auch nicht alle überzeugt, so schafft sie doch ein Klima, in der "Abweichler" sich nicht mehr trauen, das zu äußern.
Uwe C. Lay


11
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Bischof sein in Opferperspektive
  4. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  5. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  6. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  7. O Adonai, et Dux domus Israel
  8. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  9. O radix Jesse
  10. Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
  11. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  12. Papst Leo ernennt Pro-Life-Bischof zum Erzbischof von New York
  13. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  14. Als das Rosenkranzgebet einen Mord verhinderte
  15. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz