Umfrage: Österreicher sind vorsichtig geworden, die eigene Meinung zu sagen

16. März 2021 in Österreich


In einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des „Standard“ stimmten 53 Prozent der Aussage zu: „Das, was ich wirklich denke, behalte ich lieber für mich.“


Wien (kath.net) Viele Österreicher sind bezüglich der Meinungsfreiheit vorsichtig geworden. Das ergibt eine repräsentative Umfrage des „Market-Instituts“ im Auftrag des „Standard“. 57 Prozent bejahen die Aussage: „Es geht mir auf die Nerven, dass einem immer mehr vorgeschrieben wird, was man sagen darf und wie man sich zu verhalten hat.“ 50 Prozent bejahen: „In Österreich kann es einem leicht passieren, dass man ungerechtfertigt ins RECHTE Eck gerückt wird“, demgegenüber bejahten nur 34 Prozent die Aussage „In Österreich kann es einem leicht passieren, dass man ungerechtfertigt ins LINKE Eck gerückt wird.“ Der „Standard“ schreibt dazu: „Das Internet und der engste private Kreis gilt der österreichischen Bevölkerung als Platz, wo man am ehesten seine Meinung sagen darf – abgesehen davon ist man eher vorsichtig geworden“.


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