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Bätzing, Marx + Co. – Der Nationalkatholizismus im freien Fall

3. Februar 2021 in Kommentar, 21 Lesermeinungen
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„Die Pleite der deutschen Diözesen steht bevor. Ihre ‚weltanschauliche‘ Selbstausrottung wird seit ziemlich genau 50 Jahren von den meisten deutschen Bischöfen mit Leidenschaft und Sendungsbewusstsein vorangetrieben.“ Gastkommentar von F.N. Otterbeck


Köln/Kevelaer (kath.net) Erst seit zwei Wochen ist Armin Laschet der neue Vorsitzende der CDU. Das bringt Herrn Zimmermann vom einschlägigen Internetportal mit dem falschen Namen "katholisch"-de dazu, an die angeblich "rechtskatholische" Vergangenheit seines Staatssekretärs Liminski zu erinnern. Die Methode der dezenten Verunglimpfung ist allerdings in sämtlichen Apparaten von DEUTSCH.RK, also in der revolutionären Kirche deutscher Nation, tief verwurzelt. Dieses Virus hat sich vermutlich von den staatsfrommen theologischen Fakultäten in den konfessionellen Beschäftigungssektor verbreitet, speziell in die Generalvikariate, Ordinariate und nachgeordnete Stellen, um von dort bis in jede Pfarrei und Gemeinschaft hinein durchgesetzt zu werden. Die Religion hat für diese Gehalts- und Versorgungsempfänger der deutschen Diözesen ungefähr die Bedeutung, die gegen Ende der DDR dort der ideologische Marxismus noch hatte: nahe bei Null.
 

Die Pleite der deutschen Diözesen steht bevor. Ihre "weltanschauliche" Selbstausrottung wird seit ziemlich genau 50 Jahren (dem Beginn der sogenannten "Würzburger Synode") von den meisten deutschen Bischöfen mit Leidenschaft und Sendungsbewusstsein vorangetrieben. In Kürze folgt dann die geregelte Insolvenz, weil nahezu sämtliche "Kirchgänger" im Rentenalter sein werden und die nachwachsende Generation massenhaft aus der Kirche "austritt", sobald auf dem Lohnzettel der Abzug der Kirchensteuer "rk" erscheint. Da hilft auch kein "Synodaler Weg" mehr, wie es Peter Winnemöller immer wieder aufzeigt. Dieser "Weg" befördert einen Absturz aus höchsten Höhen, ohne Fallschirm. In den fernen Achtziger Jahren waren durchschnittliche Kirchenvertreter in Deutschland noch stolz auf die relative Bedeutung "der Kirchen" für das öffentliche Leben der Bundesrepublik. Wer Zweifel daran hatte, dass der Kompass stimmt, dem wurde sein Außenseitertum krass demonstriert. Damals schrieb man noch Briefe an Bischöfe. Für die Zuschriften aus frommer Ecke gab es vermutlich bereits Textbausteine, wenn auch noch nicht als Musterdateien. "Musterknabe" im Theologenkonvikt war, wer gehörige CDU-Nähe durchblicken ließ und einen kirchenpolitisch liberalen Kurs unauffällig mittrug. (Unter Kardinal Meisner wurden die Kriterien für eine Karriere in Köln dann etwas unübersichtlicher.) Das Jahr 1990 war für die westdeutsche Bischofskonferenz dann kein Anlass, ihre bisherige Linie zu überdenken und angesichts des verbreiteten Heidentums in der Ex-DDR "auf Sendung" zu gehen, also: in die Mission. Die Beschlusslage von "Würzburg", also aus den Siebzigern, ist deshalb auch heute noch der Horizont "der Gegenwart"; jüngere Zeichen der Zeit werden von Altrevolutionären nunmal nicht wahrgenommen. Die Blutsbrüder von Würzburg (und einige Blutsschwestern) und ihre Zöglinge eint noch heute der kalte Hass auf Joseph Ratzinger, den das Theater schon damals nicht zu überzeugen vermochte. Dass er weitestgehend richtig urteilte, das macht den "Verrat" nur noch schlimmer.


Die Lohnschreiber von "katholisch"-de kennen die Kirche nur in Würzburger Optik, also rosa und lindgrün "neu" dekoriert. Da verwundert es nicht, dass dort die "Generation Benedikt" auch im 16. Jahr seit ihrer Entstehung noch geschmäht werden muss. Eine "Generation BDKJ" hat die Kirche allerdings derzeit nicht einmal mehr zu bieten. Böse Zungen argwöhnen, da sei allenfalls eine Organisation "BDAJ" herangezüchtet worden, eine adipöse, fettsüchtige "Berufsjugend". Selbstverständlich sind 100 Kilo Mindestgewicht auch 2021 keine strenge Bedingung, um eine hauptamtliche Stelle im Kirchenzirkus zu ergattern. Vereinzelt sind Bischöfe, Domvikare oder Priesteramtskandidaten ja auch schlanker. Aber bildlich gesprochen trifft es wohl zu: Es geht nur noch um Versorgung, Überversorgung, Altersversorgung und Zusatz-Altersversorgung, Hypertrophie also.

Beide jüngsten DBK-Vorsitzenden haben den Symbolismus rund um den Metabolismus, wie seinerzeit schon Karl Lehmann, eindrucksvoll zur Schau getragen. Die famose Exzellenz Bätzing bringt ihre Statements geschliffener vor als der immer hungrige Kardinalpolterer es tat. Aber war schon ein luzider Gedanke dabei, der aus dem nationalkatholischen Ghetto hinausweist? Die Herrschaften sind fraglos nicht zu beneiden. Sie haben sich eingeschlossen in ein Reservat für solche "Kirchenbeamte", die draußen in der Welt derartige Bezüge niemals hätten realisieren können. "Wort und Sakrament" spielen keine Rolle mehr, allenfalls unter esoterischer Umdeutung in symbolische Narrative der Ermutigung und Zuversicht (für solche, die stärkere Drogen nicht nötig haben).

Selbstverständlich existiert in der "deutschen Kirche" ein verbohrter Klerikalismus, allerdings in Gestalt eines klerikalen Modernismus, der konforme Laienmitarbeiter mit Wonne in sein System integriert hat. Und garstiger zu den einfachen Leuten als die wenigen Priester sind die "Klerikerlaien", auch Frauen, doch fast immer. Allerdings ist es auch ihre Hauptaufgabe, den Direktkontakt vom Klerus zum Volk zu unterbinden. Der "Synodale Weg" spielt gewissermaßen Aufsichtsrat und Betriebsrat der 'Deutsche Kirche GmbH + Co.' zugleich. Vernünftige Unterscheidungen, die in der Welt von heute üblich sind, spielen bei Kirchen's natürlich keine Rolle. Die "Deutsche Kirche" hat etwas Unmögliches geschaffen: Es handelt sich um ein Konglomerat, das durch scheinbar nie versiegende Geldzuflüsse keiner wirtschaftlichen Vernunft unterliegt. Aber da es keine reale Daseinsvorsorge erbringt, ist auch jede politische Vernunft entbehrlich. Der Bürger kann aufs Rathaus gehen: Irgendwann bekommt er seine Baugenehmigung. Aber der Kirchenbürger bekommt eigentlich – nichts! Es sei denn er glaubt noch an Jesus Christus und die heilsnotwendige Gnadenvermittlung durch Seine Kirche. Aber das Drama um Schuld und Sühne hat die deutschkatholische Intendanz ja von der "Bühne" verbannt, noch etwas leidenschaftlicher sogar als selbst die EKD, die ab und an noch etwas Kreuzestheatralik bietet. Es hat vermutlich noch nie seit Christi Auferstehung eine kirchenähnliche Institution soviel Begeisterung und Euphorie inszeniert (oder durch bezahlte Agenturen inszenieren lassen) über ihre eigene, rasante Sinnentleerung wie der der Deutschkatholizismus in den Jahren seit 2013. Dabei tönte die Exzellenz Zollitsch damals, es bestehe "voller Gleichklang" mit Papst Franziskus. Was derselbe seither vortrug, das hat fromme Ohren nicht immer beglückt. Er spricht aber noch immer mit klarer, melodischer Stimme. Die Geräusche deutscher Bischöfe klingen nicht selten wie Störsender. Erzbischof Schick wollte Präsident Trump vor Gericht stellen. Hat das Erzbistum Bamberg etwa noch Folterkeller der Inquisition zur Verfügung? Bischof Wilmer verheddert sich immer wieder in seinen Sprachbildern und Bischof Genn winselt nur noch um Erbarmen.

Kardinal Woelki ist ein Sonderfall. Persönlich anspruchslos und bescheiden, charakterlich undurchsichtig, kam es ihm 2014 zunächst darauf an, sich möglichst massiv von seinem Vorgänger zu distanzieren. Er vergrätze den "Meisner-Sektor" in Köln und anderswo nachhaltig. Später erschien es ihm notwendig, einige gutkatholische Positionen zu verteidigen. Sofort wurde er zum neuen Lieblingsfeind unter Bischofsbrüdern. Jetzt ist er auch für die Linkskatholiken untragbar geworden, die ihn einige Zeit tolerierten. Trotz des Mitleids, das er in seinem selbstverschuldeten Ungemach verdient, wird Woelki von denen, die den Absturz des Nationalkatholizismus noch abbremsen wollten, nicht mehr als Hoffnungsträger wahrgenommen. Er hat sich gewissermaßen selber zum Abschuss freigegeben und könnte mithin als tragische Figur enden. Falls aber dereinst ein Bundeskanzler Liminski vereidigt werden sollte, dann könnte "katholisch"-de titeln: "Einer kam durch", unter Anspielung auf die Ära Benedetto. Das offiziell-inoffizielle Portal der deutschen Bischöfe, für die Ausbreitung der Revolutionären Kirche geschaffen, existiert dann aber vermutlich nicht mehr, weil das Apostolische Vikariat des Nordens, das von der Deutschen Kirche übrigbleibt, dann von Kopenhagen aus verwaltet wird.

Der Verfasser, Dr. iur. Franz Norbert Otterbeck, ist Rechtshistoriker und Wirtschaftsjurist und hat bereits vielfach auf kath.net veröffentlicht, siehe Link. Siehe auch kathpedia: Franz Norbert Otterbeck.


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Lesermeinungen

 Eselchen 6. Februar 2021 
 

Lieber FNO

ich habe durchaus Verständnis für deine Worte und deine Haltung, ich bin mit Sicherheit auch ein sogenannter Konservativer, aber mir geht es nicht ausschließlich darum die Synode zu blockieren oder mich darüber zu freuen, dass sie sich dermaßen ins Abseits manövriert hat. Mit geht es am Ende auch darum, dass sich etwas ändert, aber eben in ganz anderer Weise. Denn die 68er-Kirche ist doch endgültig vorbei und gescheitert. Das haben die doch auch gemerkt. Deshalb die Synode überhaupt. Diejenigen die in der Synode sitzen sind ja letztlich auch unserer Brüder,Schwestern, Hirten, Bischöfe. Und wenn sie uns anfangen zu hassen, nur weil sie in Not geraten sind,worüber sollte ich mich da freuen? Das stimmt mich eher traurig. Ich wollte vielmehr, dass sie uns auch eine Stimme geben würden und unsere Sorgen ernst nehmen würden, so wie sie das für sich selbst ja auch jederzeit reklamieren. Dazu sind sie aber noch nicht bereit. Ich habe aber keine Angst, der Geist wird es richten.


3
 
 FNO 6. Februar 2021 

@Eselchen

"katholisch"de bringt inzwischen den Standpunkt, "wehrhafte Synodalität" sei angezeigt. Also: an die Laterne mit allen Fußkranken der Revolution? "Pardon wird nicht gegeben."


0
 
 Eselchen 5. Februar 2021 
 

Wenn man sich alleine nur anschaut

wie heute S.E. Bischof Bätzing seinen Amtskollegen S.E. Bischof Voderholzer über den Mund fährt, obwohl dessen Worte ja durchaus nachvollziehbar sind, kann man nur feststellen: Selbst unter den Hirten selbst, glaubt man Hopfen und Malz verloren.


5
 
 FNO 5. Februar 2021 

@AdVerbum

Der "Frust" ist älter ... Aber so lange noch, wenigstens in Resten, alle Generationen in der Kirche anzutreffen waren, konnte man hoffen, es könne noch Zukunft für die katholische Kirche in Deutschland geben. Während der Amtszeit Benedikt XVI. trat dann klar hervor, dass die meisten Beschäftigten der Institution das gar nicht wollen, Klerus, Theologen, Laienmitarbeiter. Der "Synodale Weg" passt jetzt die "kirchliche" Gesinnung, die Mentalität "offiziell" an die Haltung dieser Leute an. "Kirche" nur noch als Apparat zur Fütterung ihrer Leute! Das ist das Endstadium der Selbstausrottung.


3
 
 Ad Verbum Tuum 4. Februar 2021 

Da hat sich wohl jemand

den - sehr begründeten - Frust von der Seele geschrieben.
Die Situation des Katholiken in der "deutsch-katholischen" Kirche ist der politischen Situation ehemaliger CDU-Wählers sehr vergleichbar: man sieht und spürt, dass die Vorderen heute eine "Wahrheit" vertreten, die die Wahrheit des Gegners/Feindes ist, dass die aktuellen Führer sich völlig ihrer Wurzeln entsagen und - das ist der Frust, dass man als einfach Gläubiger/Bürger keine Möglichkeit sieht, die verhängnisvolle Kollision der Titanic mit dem Eisberg zu verhindern.
Ohnmächtig sehen wir uns dem klar erkennbar nahenden Unheil ausgeliefert.

Und - @Fleischer - einerseits haben Sie Recht, es liegt an jedem Einzelnen in seinem Umfeld den Glauben zu bewahren und zu leben. Die Schuld der Bischöfe ist jedoch eine gesamtgesellschaftliche.
Was zerstören Bischöfe, die den Gläubigen, evtl. auch den Politiker, im Diskurs zwingen, sich gegen die "offizielle" Haltung "ihres" Bischofs zu stellen um der Wahrheit der Kirche treu zu bleiben?


3
 
 FNO 4. Februar 2021 

@Tschuschke

Als Pfr. i.R. tragen Sie vermutlich auch die ca. 50 Jahre alten Priestergewänder von 1970. Im Jahr 1990 wäre niemand in den Sinn gekommen, die Mode von 1940 zu tragen. Was um 1970 als "neu" definiert wurde, das ist heute alt. Aber das Wichtigste am kirchlichen Geist soll sein, die Bischöfe zu schonen? Hätte man sie weniger geschont, stünde es um den kirchlichen Geist heute vielleicht besser.


1
 
 Tschuschke 4. Februar 2021 
 

Nein

um die Frage zu beantworten, ob mir der Artikel gefallen hat. Er hat mir ganz und gar nicht gefallen. Gewiss können wir Gläubige Kritik an unseren Bischöfen üben. Aber nicht in diesem Ton. „…die famose Exzellenz Bätzing ... der immer hungrige Kardinalpolterer … tönte die Exzellenz Zollitsch … Bischof Genn winselt nur noch um Erbarmen.“ Wer so über unsere Bischöfe redet, hat keinen kirchlichen Geist. Nichts für ungut.
Wolfgang Tschuschke, Pfr.i.R.


5
 
 leibniz 4. Februar 2021 
 

herrlich - wird sofort ausgedruckt, vervielfältigt und verteilt!


1
 
 Chris2 4. Februar 2021 
 

Totalverbot öffentlicher Hl. Messen noch vor dem Staat,

Schweigen zur hunderttausendfachen Tötung ungeborener Kinder, platteste Nichtwahlempfehlungen gegen die effektiv praktisch einzige (und deswegen aus Prinzip fundamentalkblockierte) Oppositionspartei oder die Veruntreuung von Kirchensteuermitteln durch Spenden an "NGO"-Schlepperorganisationen, was unfassbare Asylbewerber-Tatverdächtigenzahlen wie 3261:89 mit ermöglicht: Wer solche Vorsitzende von Bischofskonferenzen hat(te), braucht keine Gegner mehr...


2
 
 girsberg74 4. Februar 2021 
 

Stimmt schon, doch ...

Betreffend @Fink „Ein großartiger Text“ (@ et al)

Auf alle Fälle ein großartiger Rundumschlag, doch was ist, wenn man darüber sich amüsiert oder aufgeregt hat; was bleibt dann?

Um nicht missverstanden zu werden, ich stimme F.N. Otterbeck in allen Punkten (sozusagen) zu; der Text könnte sogar von mir sein, wenn ich alle diese Informationen hätte.

Ich meine nur, wenn man an allen Ecken und Enden anfängt, dann sinkt der Mut für Gutwillige, überhaupt noch etwas zu tun.


3
 
 notarius 3. Februar 2021 
 

CHAPEAU! So viel Wahrheit auf einem Fleck liest man selten.


3
 
 Tschuschke 3. Februar 2021 
 

Nein,


1
 
 Chris2 3. Februar 2021 
 

3261:89 für die Schützlinge von Marx & Co

Herzlichen Glückwunsch an alle, die gerade u.a. der "besonders brutalen" nigerianischen Mafia über das Mittelmeer helfen. Oder damals dem ebensolchen Siegaue-Vergewaltiger. Im Artikel einfach mal nach "3261" und "89" suchen und die Wahrscheinlichkeit bei vergleichbar großen Gruppen hochrechnen. Aber eine bis über 1500-fach höhere Wahrscheinlichkeit in eine Richtung können doch niemanden erschüttern oder gar zum Nachdenken anregen, der gutmenschliches tut (sich also im buchstäblich alles weißwaschenden Ruhm der guten Tat sonnt, während andere die Kosten und Folgen ausbaden müssen, manche sogar mit dem Leben bezahlen, wie Maria, Mia oder Mireille oder Daniel in Chemnitz)...

www.welt.de/politik/deutschland/article191584235/BKA-Lagebild-Gewalt-von-Zuwanderern-gegen-Deutsche-nimmt-zu.html


2
 
 Konrad Georg 3. Februar 2021 
 

Die Predigten ein Jammer

Wir haben einen guten Pfarrer und die jeweiligen Kapläne ebenfalls. Am Sonntag: Der Dämon erkannte Jesus, das weitere 13 Minuten Gerede. Eine vertane Möglichkeit, das Wissen zu erweitern. Dann hätten die Gläubigen beim Verlassen der Kirche etwas zum Bedenken gehabt.


6
 
 ThomasR 3. Februar 2021 
 

die Gegenwart der Kirche iin Deutschland sind inzwsichen Tausende Kirchenaustritte

Beispiel aus einer deutschen Stadt (bekannte Universitätsstadt, mehrere Priesterstudenten v.A. aus dem Jesuitenorden) trotzdem neimand sich kümmert (trotz mehreren Angestellten im Ordinariat , die angeblich für die Krankenseelesorge bezahlt werden) um in allen großen Krankenhäusern den Zugang zur Heiligen Messe (z.B. mit Hilfe von Priesterstudenten)und Krankensalbung- durch Priester inkl. Beichte- zu sichern
Bis zu 80 % Erstkommunionkinder haben in diesem Jahr die Erstkommunion in Deutschland in Novus Ordo-ohne Beichte empfangen (o tempora o mores!)
Obwohl die Austritte beinahe usschließlich Novus Ordo Katholiken betreffen. kaum jemand sich kümmert um die alte Messe (als 2. Form) in jeder Pfarre (dort, wo noch Priester gibt) anzubieten und in jedem Priesterseminar (z.B. 1x die Woche) zu pflegen und über die alte Messe wenigstens versuchen die Anzahl der Austritte zu reduzieren.
Geld für Lebensschutz von Kirchensteuereinnahmen ist leider ein Tabu- man bildet eher Rücklagen (für wen?).


8
 
 Uwe Lay 3. Februar 2021 
 

Nationalkatholizismus?

Aber was haben den diese Bischöfe mit Patriotismus/Nationalismus oder einfacher gesagt mit der Liebe zur Heimat im Sinne? Die Russisch-Orthodoxe Kirche ist eine pstriotische und so tief verwurzelt im Russischen Volk. Die Deutschen Bischöfe dagegen stehen für eine Kirche des Establishments, die sich ganz dem vorherrschenden Zeitgeist hingeben, um den Mächtigen zu gefallen.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


11
 
 Fink 3. Februar 2021 
 

Ein großartiger Text !

Mit der Analyse stimme ich voll überein.
Eine Tragödie.


9
 
 Herbstlicht 3. Februar 2021 
 

so viele Fragen

Immer drängender kommt in mir die Frage auf:
Wohin steuert die katholische Kirche in Deutschland?
Was sind die wahren Anliegen der meisten Bischöfe, falls sie auch sich selbst gegenüber ganz ehrlich sind?

Und was tun jene, die den unheilvollen Kurs innerlich nicht mittragen können?
Kämpfen sie vielleicht doch vehement hinter den Kulissen und wir bekommen es nur nicht mit?
Oder trauen sie sich nicht, offen für die Lehre der katholischen Kirche einzutreten, um nicht in den Ruf zu kommen, allzu konservativ zu sein?
Ist es denkbar, dass die womöglich noch wenigen treugläubigen Bischöfe mittlerweile in Resignation verfallen sind, weil sie keine Möglichkeit mehr sehen, das Ruder herumzureißen?
Und dass sie darunter sehr leiden, weil sie spüren, dass es ihnen an Mut fehlt.

"Man kann vieles unbewusst wissen, indem man es nur spürt, aber nicht weiß."
(Fjodor Dostojewski)


12
 
 cooperatorveritatis 3. Februar 2021 
 

Danke für diesen Kommentar

Dem ist wohl nichts hinzuzufügen. Wo er recht hat, hat er Recht. Danke für diesen Gastkommentar.


10
 
 Stefan Fleischer 3. Februar 2021 

Wir müssen aber aufpassen

dass wir nicht bei der "Suche nach den Schuldigen" stecken bleiben. Das führt nur - wie wir in meiner Zeit als Organisator spotteten - zur Bestrafung der Unschuldigen und zur Beförderung der Unbeteiligten. Die geforderte Umkehr ist sicher auch Schache der Bischöfe und des ganzen «Kirchenpersonals». Das ist und wird immer mehr auch die Aufgabe von uns allen. Wenn wir von oben kaum noch Vorbilder haben, müssen wir eben selbst Vorbinder für «die da oben» werden.


8
 
 Andrzej123 3. Februar 2021 
 

Alles gut und richtig, nur schlechte Geschäftsleute

sind sie (leider) nicht:
"​Das Erzbistum Berlin verzeichnet erneut gestiegenes Vermögen. Laut seinem Geschäftsbericht für 2019 betrug es damals 811,7 Millionen Euro, das sind 56,4 Millionen Euro mehr als 2018. Die Prognose für 2021 sieht dagegen Einnahmenausfälle vor."


9
 

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