Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  7. Nach Verhaftung wegen transkritischer Beiträge - Debatte um Meinungsfreiheit in Großbritannien
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  10. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  11. Das letzte Wort des Gekreuzigten: Der Schrei Jesu als Hingabe und Quelle der Hoffnung
  12. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  13. Saint-Louis - der König von Frankreich, der heiliggesprochen wurde!
  14. Implementierung des synodalen Prozesses müsse zudem immer auf Christus hingeordnet!
  15. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche

Das Leben in der zukünftigen Welt – unsere eschatologische Zukunft

13. März 2021 in Familie, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Theologie des Leibes als Blog - Von C. Klaus - Neunter Blog-Beitrag


Wien (kath.net)

Da die Sadduzäer die Auferstehung von den Toten leugneten, stellten sie Jesus eine Fangfrage bezüglich der weiteren ehelichen Zugehörigkeit von Mann und Frau nach der Auferstehung (Mk, 12,18 ff.). Dabei beriefen sie sich auf das Gesetz der Schwagerehe von Mose. Sie schilderten ein Beispiel mit sieben Brüdern. Der erste war verheiratet und nach seinem Tod heiratete seine Frau den zweiten Bruder. Doch auch dieser starb und so heiratete sie den dritten, nach dessen Tod den vierten. Auch die anderen Brüder starben einer nach dem anderen und so war sie der Reihe nach mit allen verheiratet gewesen. Nun fragten die Sadduzäer, wessen Frau sie dann im ewigen Leben sei. Jesus antwortete, dass sie sich irren und weder die Schrift noch die Macht Gottes kennen. Wenn nämlich die Menschen von den Toten auferstehen, werden sie nicht mehr heiraten, sondern sie werden sein wie die Engel im Himmel. Da er wusste, dass die Sadduzäer die Auferstehung der Toten leugneten, zitierte er den gleichen Mose, auf den sie sich beriefen, um ihre Meinung zu widerlegen. Denn in der Geschichte vom brennenden Dornbusch sprach Gott zu Mose: „Ich bin der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs“. Jesus zog daraus die Schlussfolgerung: „Gott ist nicht ein Gott von Toten, sondern von Lebenden.“ (Mk 12,26-27). Lukas erklärte die Wirklichkeit nach der Auferstehung noch genauer: Die Menschen werden nicht mehr heiraten und auch nicht mehr sterben, weil sie den Engeln gleich und durch die Auferstehung zu Söhnen Gottes geworden sind (Lk 20,34-36).


Diese Bibelstelle enthält viele Aussagen über das Leben in der zukünftigen Welt, die Gott neu schaffen wird. Wir haben uns bereits mit dem Menschen „am Anfang“ und dem geschichtlichen Menschen beschäftigt. Es ist von großer Wichtigkeit für den Menschen zu wissen, wer er ist, woher er kommt und wohin er geht. Nur im Hinblick auf den „Anfang“ und auf die eschatologische Zukunft können wir verstehen, wer der Mensch ist und was seiner höchsten Bestimmung entspricht. Eschatologie bedeutet die Lehre von den letzten Dingen, also vom Endschicksal des einzelnen Menschen und der ganzen Welt. Es ist ein großer Unterschied, ob sich der Mensch als biochemisch entstandenes Zufallsprodukt oder als ein Geschöpf versteht, das von Gott aus dem Motiv der Liebe heraus geschaffen wurde. Nämlich ein Geschöpf, das als Gottes Abbild geschaffen wurde und dessen höchste Bestimmung in der Liebe liegt. Das nicht wie die Tiere nach einem Trieb handelt, sondern im Gegensatz zu ihnen ein Vernunftwesen ist. Ebenso ist es ein großer Unterschied, ob sich der Mensch seiner Bestimmung zu einem ewigen Leben im Reich Gottes bewusst ist, oder ob er glaubt, dass nach dem Tod alles vorbei ist. Der Mensch hat also eine Bestimmung, eine Aufgabe und Sendung von Gott. Dadurch hat er aber auch die Verantwortung, diese zu erfüllen. Er trägt eine Verantwortung für sein Leben, das er von Gott geschenkt bekommen hat und jeden Tag neu geschenkt bekommt. Es wird für sein Leben nach dem Tod entscheidend sein, wie er sein irdisches Leben gelebt hat. Jesus sagte, dass „die, die Gott für würdig hält, an jener Welt und an der Auferstehung von den Toten teilzuhaben…., nicht mehr sterben können.“ (Lk 20,35-36).

Bei der Auferstehung wird der Mensch seine körperlich-seelische Menschennatur behalten. Er wird also einen Körper haben. Der Leib wird dann das vollendete Abbild Gottes sein, weil der Geist über den Körper dominieren wird. Dadurch wird auch der Kampf des Menschen mit der Begehrlichkeit vorbei sein. In der zukünftigen Welt wird der Mensch nicht mehr heiraten, aber dennoch seine Identität als Mann oder Frau behalten. Der menschliche Leib wird in einem neuen Zustand sein, wie der Leib von Jesus nach der Auferstehung. Wir werden Gott von Angesicht zu Angesicht schauen und dabei die Liebe und Wahrheit in ihrer ganzen Fülle erfahren. Dabei bleibt der Mensch ein persönliches Subjekt und wird mit Gott und anderen Menschen in Gemeinschaft leben.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Theologie des Leibes

  1. „Das Christentum war immer eine Alternativkultur!“
  2. R.I.P. Norbert Martin
  3. 500 Wissenschaftler bestätigen Lehre von ‚Humanae vitae’
  4. Theologie des Leibes kurzgefasst - eine Lesehilfe
  5. Neuerscheinung zur 'Theologie des Leibes'
  6. Küng: 'Theologie des Leibes' ist Schatz, den es zu heben gilt
  7. «Ohne sauertöpfische Miene und moralischen Zeigefinger»
  8. ‚Liebe, Leib und Leidenschaft‘
  9. Eine Vision von Liebe






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  7. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  8. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. US-Präsident ehrt am 8. September erneut die Muttergottes
  11. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  12. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  13. Papst Leo XIV. würdigt die Heilige Helena
  14. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  15. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz