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Ein Verbot wäre unverhältnismäßig24. Dezember 2020 in Deutschland, 7 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Daniel Deckers (FAZ) spricht sich gegen Verbot von Gottesdiensten zu Weihnachten aus: Ein neuerlicher Eingriff in das Grundrecht der Religionsfreiheit würde vor Gericht womöglich kaum Bestand haben
Frankfurt (kath.net)
Daniel Deckers, der deutschlandweit bekannter "Kirchen-Journalist" der FAZ, hat sich in einem Kommentar gegen das Verbot von Weihnachtsgottesdiensten ausgesprochen. Die Kirchen haben peinlich genau die staatlichen Vorgaben für gottesdienstliche Versammlungen erfüllt, das gab auch kein Superspreader-Event in einer katholischen, evangelischen oder orthodoxen Kirche. Deckers appellierte an die Mündigkeit der Christen und appellierte an den Staat und auch an die Kirchen, hier nicht den Christen vor Ort die Entscheidung abzunehmen. Deckers kritisierte in dem Zusammenhang den Hamburger Erzbischof Heße, der den Katholiken in Mecklenburg die Feier der Ostergottesdienste mit der Begründung untersagte, sie müssten mit den Katholiken in Hamburg und Schleswig-Holstein solidarisch sein, wo Gottesdienste weiterhin verboten blieben. Laut Deckers würde ein neuerlicher Eingriff in das Grundrecht der Religionsfreiheit vor Gericht womöglich kaum Bestand haben, ein Verbot wäre auch unverhältnismäßig. 
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