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Papst Franziskus für Zivilunion für gleichgeschlechtliche Paare

22. Oktober 2020 in Aktuelles, 249 Lesermeinungen
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Damit weicht der Papst von der offiziellen Position des Vatikans und der Position seiner Vorgänger ab - Linksliberale Zeitung "New York Times": Bruch mit der Lehre der Kirche


Rom (kath.net)

In einem Film, der am Mittwoch im Vatikan vorgestellt wurde, hat Papst Franziskus sich laut einem Bericht von CNA für die Zivilunion für gleichgeschlechtliche Paare ausgesprochen. Damit weicht der Papst von der offiziellen Position des Vatikans und der seiner Vorgänger ab. Die entsprechende Aussage ist Teil des Films "Francesco" und geht über die pastorale Hilfe für homosexuelle Menschen. "Homosexuelle haben ein Recht darauf, Teil einer Familie zu sein. Sie sind Kinder Gottes und haben das Recht auf eine Familie", meint Franziskus. Angesprochen auf die Zivilunion zwischen Homosexuelle erklärt der Papst, dass man diese schaffen müsse, damit die betroffenen Menschen gesetzlich abgesichert seien. "Dafür setze ich mich ein!", so Franziskus. 2010 hatte Franziskus als damaliger Erzbischof von Buenos Aires sich noch klar gegen die staatliche Homo-Ehe ausgesprochen. Die linksliberale Zeitung "New York Times" sprach in eine Artikel heute von einem "Bruch mit der Lehre der Kirche".


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Lesermeinungen

 phillip 29. Oktober 2020 
 

Gerechtigkeit im Staat fördert den Frieden!

Nun, dem Staat, den der Papst offenkundig meint und dem, den der scheinbar sich dem Papst gegenüber zu unbedingtem Gehorsam ("böse" Zungen nennen das "Kadavergehorsam") verpflichtet zu haben scheint, liegt bestimmt "Gerechtigkeit" zugrunde, dass zeigten und zeigen uns der ideologische wie reale Sozialismus, Kommunismus, Maoismus, Stalinismus, Leninismus, und ja, auch der Nationalsozialismus und die Befreiungstheologie, aber auch der uneingeschränkte Kapitalismus und Relativismus unmissverständlich.


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 galil?a! 28. Oktober 2020 
 

Ich finde da hat mein lieber Bruder der Papst recht. Gerechtigkeit im Staat fördert den Frieden!

Homosexuelle dürfen im Staat keine Bürger 2 Klasse sein. Sie zahlen ja auch ihre Steuern und tragen zum Gemeinwohl bei. Es ist sicherlich gerecht, wenn es für ihre selbstgewählten freiwilligen Partnerschaften eine rechtliche Absicherung gibt ZB beim Erbrecht, oder beim Krankenhausbesuch usw.
Es ist sicher ungerecht, wenn es da eine Benachteiligung gibt.

Wer zum Leib Christi gehören will muss Christus lieben und bekennten und tun was der Herr geboten hat.

Wenn wir Unzucht verhindern wollen, warum gibt es dann d. Prostitution, Pornografie, Ehebruch im Staat ohne Verbote? Wohl weil die Welt fleischlich ist.

Ich sehe meinen kath. Glauben nicht gefährdet, wenn es diese Partnerschaften gibt. Jeder weiß was d. Kirche sagt. Wenn einer trotz Ermahnung nicht hören will ist d. seine Sache. Besser beten und weinen für ihn als streiten

Etwas anders ist, wenn jemand ZB vergewaltigt od. missbraucht wird. Da muss d. Staat einschreiten, weil jemand gegen seinen Willen zu etwas gezwungen wird.


0
 
 golden 28. Oktober 2020 
 

Dämonischer Angriff


2
 
 Veritatis Splendor 28. Oktober 2020 

Pilzrisotto

@Federico, ja Wald tut soooooo gut, macht den Kopf frei und ist sogar für die Immunabwehr wichtig (siehe Link).

Am Sonntag war ich kurz durch den Wald gestreift und mit einer Handvoll Braunkappen gab´s oberleckeres Reisgericht: die Pilze mit Butter und Zwiebeln angedünstet, Reis in Rinderbrühe zubereitet, alles zusammengemischt und mit Kräuterfrischkäse abgerundet :-)

www.youtube.com/watch?v=UM4TRfHRrdQ


0
 
 Federico R. 27. Oktober 2020 
 

(und nolens volens auch Pilzkenner) gewesen bin, ...


0
 
 Federico R. 27. Oktober 2020 
 

@phillip - Weil ich in jungen Jahren ein leidenschaftlicher Pilzsammler (und nolens volens auch -ken

... finde ich das Bild von der schlechten Schwammerlsuppe absolut passend. Da gibt es z.B. die hübschen Stockschwämmchen, die hervorragend ins Gericht passen, schmackhaft und bekömmlich sind. Sie haben jedoch zum Verwechseln ähnliche Doppelgänger. Wenn die versehentlich mit in den Topf geraten, wird ihrer Bitterkeit wegen das ganze Gericht richtig ungenießbar. Den wunderschönen, doch hochgiftigen Fliegenpilz kennt jedermann und meidet ihn. Sein Gift erzeugt in geringer Dosis Halluzinationen, in größerer Menge führt es zum Tod. Also wird dieser Pilz vernünftigerweise gemieden. Heimtückisch ist jedoch der Knollenblätterpilz. Er ist leicht mit einem Champignon zu verwechseln und schmeckt auch ähnlich. Sein Gift wirkt aber bereits in kleiner Menge tödlich - aber nicht sofort: Wenn man’s merkt, ist es meist zu spät, die Leber schon zerstört.

Ach wäre der junge Jorge damals doch auch mal in die Wälder gegangen. Er hätte einiges fürs spätere Leben lernen können.


2
 
 Montfort 27. Oktober 2020 

Werter @phillip, ich ergänze ihren Hinweis auf das Buch Hiob als Antwort

auf die Frage nach dem Sinn dieses Pontifikates noch durch den Hinweis auf die Worte unseres Herr Jesus Christus:

"Simon, Simon, der Satan hat verlangt, daß er euch wie Weizen sieben darf.

Ich aber habe für dich gebetet, daß dein Glaube nicht erlischt. Und wenn du dich wieder bekehrt hast, dann stärke deine Brüder." (Lk 22,31f)


3
 
 phillip 27. Oktober 2020 
 

Lesa meint, es gäbe auch viel gutes

Ja klar, auch in einer Schwammerlsuppe gibt es neun gute, meint genießbare, aber wenn auch nur ein einziges giftiges dabei ist, ist auch die gesamte Suppe nicht mehr genießbar!


1
 
 lesa 27. Oktober 2020 

Chance in großer Gefahr

Werter@JP2B16: Danke für Ihre Antwort! Da stimme ich Ihnen zu, dass man dieses Pontifikat zu kritisieren nicht zu einem Ritual machen soll! Es gibt auch viel Gutes. Aber die verschleierten Abweichungen von der Lehre und vom Wort Gottes, z.B. in AL und jetzt in dieser Frage der Legalisierung hs. Verhältnisse gegenüber sind alarmierend. Unmut darüber muss sein, weil sie das Wohl und das Seelenheil der Menschen betreffen, sie produzieren neue "Ränder"(Erfahrungstatsache)! Aber so zwingt gerade dieses Pontifikat, dass viele wieder die Wahrheit konkret suchen, die im Nebel des Zeitgeistes nahezu verlorengegangen ist. Den Austausch in diesem Forum halte ich nicht für "Eulen nach Athen tragen", sondern eine konkrete Anregung, ein echtes Bildungsangebot! Im Fall der jüngsten Auseinandersetzung haben z.B. wahrscheinlich viele das Dokument von 2003 gelesen und dabei Klarheit und Sicherheit gewonnen darüber, was Gott durch die Kirche sagt. Aber volle Zustimmung: Gebet ist die Hauptsache!


1
 
 phillip 27. Oktober 2020 
 

Zur Lösung der Frage nach dem Sinn dieses Pontifikates, ...

werter JP2B16, ein vielleicht für Sie und andere Frager erleuchtender Hinweis: Hiob aufmerksam lesen. That´s it!


1
 
 Federico R. 27. Oktober 2020 
 

Lieber @Zeitzeuge, jetzt wird’s aber höchste Zeit, ...

... Ihnen für Ihr an mich adressierte persönliches Post in diesem Thread zu danken. Gesundheitlich geht’s mir gottlob gut, meiner Frau leider nicht ganz so prima. Corona hat bislang einen Bogen um uns gemacht. Wir sind vorsichtig, aber nicht ängstlich. Das von Ihnen empfohlene Buch von WB Ziegelbauer ist mir bereits bekannt, ich weiß es zu schätzen. Den Terminus „alte Kirche“ möchte ich allerdings nicht so gern verwenden. Die Kirche soll doch eine ewig junge sein und bleiben. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie dafür ihr festes Glaubensgut aufgeben müsste. Im Gegenteil: sie muss es als kostbaren Schatz hüten, ihn verteidigen und für ihn kämpfen – mit allen verfügbaren geistig-geistlichen Mitteln. Nur so kann sie überzeugen – auch junge Menschen, wenn sie sich auf die Sinnsuche begeben.

Ihnen und Ihrer Familie eine gute Zeit und: Gott befohlen!


2
 
 JP2B16 26. Oktober 2020 
 

Sehr verehrte @lesa,

ich kann hier immer nur vereinzelt Beiträge und Kommentare lesen. Recht viele sind von Ihnen und ich stimme ihnen stets mit höchster Wertschätzung zu. Tatsächlich bin ich wohl missverstanden worden, wenn der Eindruck entstand, das Andere lassen zu wollen. Die Aktion der österreichischen Jugendlichen, die Wortmeldungen der Bischöfe Müller, Eleganti, Tobin und Strickland u.a. sind alle richtig und waren zwingend notwendig. Man denke an die Hl. Katharina und ihre Interventionen.
Nur sollten wir aus der großen (und  absolut verständlichen) Sorge mit diesem mitunter verstörenden Pontifikat keinen "Ritus" machen, der in all den Jahren uns in immerwiederkehrenden kleinen Dosen am Ende vielleicht doch als wirksames Gift der Verzweiflung verabreichert sein wird. 260 Lesermeinungen zu diesem Artikel sprechen da eine deutliche Sprache und zumeist ist es doch ein "Eulen-nach-Athen-tragen". Beten wir mehr zum Hl. Geist, dass er uns den Sinn dieses Pontifikats noch besser erschließen möge.


1
 
 lesa 26. Oktober 2020 

Den unergründlichen Reichtum Christi verkünden

Lieber@Zeitzeuge: Danke für Ihre unermüdliches Bereitstellen kirchlicher Dokumente und alles Gute für die Gesundheit! Es ist eine große Chance für nicht wenige Menschen, die sich auf die Suche nach der Wahrheit machen und auch Argumente brauchen auf der Grundlage der Lehre der Kirche, um den Glauben begründet darleen wollen. Vielleicht ist jetzt erst ein Zeitpunkt, in dem Menschen offen werden für die Kostbarkeit solcher lehramtlicher Schätze. Sie schenken uns das Licht der Offenbarung Gottes in einer Zeit, in der Vernebelung jeden vernünftigen Gedanke zu ersticken scheint.
@JP2B XVI.: Bei allem Gottvertrauen und ausgiebiger Zeit für Rosenkranzgebet - man muss das Eine tun und das Andere nicht lassen. Da muss jeder seinem Gewissen folgen, und das Urteil über seine Beweggründe steht bei Gott.


2
 
 Bernhard Joseph 26. Oktober 2020 
 

Lieber Zeitzeuge, es geht um die Substanz des Glaubens

Unser Glaube beruht primär auf göttlicher Offenbarung, nicht auf logischen Deduktionen oder einer nihilistischen Anthropologie, in der Schöpfungsordnung keinen Platz hat. Wenn schon ein Papst nicht mehr weiß, was ihn bindet, dann ist es wahrlich schlecht bestellt um den Zustand der Kirche.
Was hier vor unseren Augen zerfällt, ist der Glaube an die Schöpfungsordnung, die uns vorgegeben ist und die wir nur unter schwerwiegenden Konsequenzen ignorieren.

Der werte Frederico R. weist Monsignore Schlegl zu Recht darauf hin, dass es durchaus Päpste in der Kirche gab, die man als Schande für die Kirche bezeichnen muss. Nicht Luther war die tiefere Ursache der Kirchenspaltung sondern die Entsittlichung der Amtsträger in der Kirche.

Wir sehen heute wieder eine Entsittlichung in der Kirche, nur hat sie diesmal absoluten Charakter und wird, so nicht ein Wunder geschieht, die Kirche, so wie wir sie heute als Volkskirche noch kennen, zerstören. Glaube lebt allein vom Vertrauen in Gottes Wort.


1
 
 Veritatis Splendor 25. Oktober 2020 

Ja, @JP2B16, Sie haben schon Recht,

und hören wir auf die Gottesmutter, die uns jetzt erneut sagt: "kehrt zurück zur Liebe zu Gott, und Er wird eure Stärke und ZUFLUCHT sein."


0
 
 JP2B16 25. Oktober 2020 
 

Vertrauen wir der Gottesmutter, die zu Gebet und Fasten aufruft und versuchen doch das zu befolgen!

Da ist mein Glaube in die Kraft des Gebetes ein anderer (und verbürgt durch glaubwürde Interventionen des Himmels - der Gottesmutter). Die allerhöchste Argumentationskunst, die selbst nachweislich einzig auf Wahrheit fusst, vermag nur seltenst eine Umkehr. Das lehrt mich jeden Tag mein beruflicher Alltag, in dem objektive Fakten maßgebend sein sollten, aber es nicht sind, weil Eitelkeiten, Hochmut und die pathologische Sucht, den "Mächtigen" um jeden Preis gefallen zu wollen, das verhindern.
"Denn es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln; und man wird der Wahrheit nicht mehr Gehör schenken, sondern sich Fabeleien zuwenden." (2 Tim 4,3-4).


1
 
 Veritatis Splendor 25. Oktober 2020 

Ich weiß nicht, @JP2B16,...

ob frommes Laissez-faire und Rückzug in stilles Gebet allein dieses offensichtliche Skandal-Pontifikat wenden kann? Sicher nicht!

Wenn selbst Jesus den ersten Papst mit "Satan" aufweckte, müssen auch wir Gläubigen endlich beherzt Widerstand leisten.

Dieses Pontifikates hat in 7 Jahren viele faule Früchte hervorgebracht. Anthropozentrische Wende pur, könnten Freimaurer nicht besser inszenieren!

Alle größeren "Events" wurden immer mit irgend einer trüben Lehre verfälscht: Familiensynode, Pachamamakult, Abu Dhabi, fratteli tutti, Ökoreligion, Homohäresie usw.

Soll das so weitergehen?


5
 
 JP2B16 24. Oktober 2020 
 

Man ersetzte "Kleingläubigkeit" durch "Sorge", vielleicht sogar durch "Angst"

Jesus selbst sprach die Seinen im Boot auf stürmischer See mit "Kleingläubigen" an. Es ist richtig, dass gewichtige Begriffe stets im rechten Kontext verwendet werden sollten. Doch ganz ehrlich: wem nützt die (verständliche) Empörung und Verbitterung, die dieses Pontifikat bisweilen mit sich bringt. Allein der Widersacher freut sich. Die einschlägig bekannten Namen hier im Forum bereichern unseren Glauben durch ihr nicht hoch genug zu schätzendes Wissen, ihren Sachverstand und mit ihrem unermesslichen Fundus an Wissen um wertvolle Literatur, theolog. Veröffentlichungen, amtl. Schreiben,  einstigen Predigten etc.. Das sei hier in keinster Weise in Abrede gestellt.
Wenn wir an diesem Pontifikat was ändern wollen, können wir nur noch mehr beten, fasten, Buße tun und Sühne leisten. Ebendies gilt für die weltlichen Machthaber. Tiefes errungenes Wissen schmeichelt allein dem Selbst - für das entscheidende Gros bleibt es meist wirkungslos. Das hat uns die Geschichte doch gelehrt.


1
 
 Zeitzeuge 24. Oktober 2020 
 

Einspruch: Theologisch begründete Sachkritik, auch am Papst, hat

nicht das Geringste mit "Kleingläubigkeit" zu tun,

wohl aber sehr viel mit Bewahrung der

Rechtgläubigkeit

in dieser furchtbaren Kirchenkrise.


Ich habe hier schon öfter betont, daß niemand

die Amtsträger der Kirche gleichsetzen darf mit

der hl. kath. Kirche per se, der Heilsanstalt

mit dem HERRN als Haupt.

Gerade fundierte Kritik ist ein Beweis für

Fortes in fide!

Unser aller Auftrag als gläubige Katholiken

besteht darin mit Hilfe der drei geschenkten

übernaürlichen, göttlichen Tugenden

Glaube, Hoffnung und Liebe

ein unverkürztes Zeugnis abzulegen in der Welt

für GOTT, Christus und SEINE kath. Kirche!


5
 
 JP2B16 24. Oktober 2020 
 

Das Katholische Lehramt sei unser Anker

Das Katholische Lehramt sei unser untrüglicher Anker. Es ist verbürgt durch den Hl. Geist, der unter aufrichtiger Anrufung und Herzenshaltung stets in die Wahrheit geführt hat, führt und führen wird. Das ist uns von Jesus selbst zugesichert, auch wenn das Erkennen der Wahrheit uns ein ständiges Ringen, ein manchmal empfundenes zu hohes Maß an Geduld und vor allem echte Demut abverlangt.
Zu allen Zeiten gab es gute und weniger gute, starke und weniger starke Treuhänder des Lehramts - der Hl. Geist wird es besser wissen als wir. Dem wird jeder "Lehramtstreue" wohl zustimmen können. Vertrauen wir doch mehr auf die Vorsehung und mögen wir unsere Kleingläubigkeit bald überwinden. Es ist eine Zeit der Prüfung in einer nie dagewesenen Welt, weil sie sich selbst durch ein unverhältnismäßiges Wollen überfordert hat und nun am Abgrund steht. Jesus und zuletzt seine Mutter haben uns diese Zeit vorausgesagt, aber auch die Rettung und das Heil denen versprochen, die bis zum Ende standhaft bleiben.


3
 
 Chris2 24. Oktober 2020 
 

Die Lehre der Kirche findet man übrigens hier:

kath.net/news/73218


2
 
 Chris2 23. Oktober 2020 
 

Lieber @Bernhard Joseph

Schön, dass Sie - wenn auch "ausnahmsweise" - etwas von sich hören lassen. Auch, wenn Sie etwas Abstand brauchemn: Bitte ziehen Sie sich nicht ganz zurück. So wie es aussieht, bin ich auch nicht der Einzige, der Ihre Beiträge sehr schätzt. Wie auch immer: Ich wünsche Ihnen, uns allen, insbesondere aber dem Papst und den Bischöfen den Beistand des Heiligen Geistes in diesen Zeiten vielleicht bereits endzeitlicher Verwirrung.


8
 
 Zeitzeuge 23. Oktober 2020 
 

Lieber Federico R.,

danke für Ihre Zeilen!

Ja, die "alte" Kirche ist mir lieber, so lautet

auch der Titel eines Buches des verst. Weihbischofes v. Augsburg

Max Ziegelbauer, vgl. Link!



Hoffentlich verärgere ich jetzt niemand und

der Vergleich ist nur eine schwache Analogie:

Die "alte" Kirche ist mir lieber - und

mit Verlaub, das "alte" kath.net auch,

ohne Zeitlauf-Fehler, "Disliker" und mit

Dauer-Einlogg-Möglichkeit.


Aber, ich werde die hl. Kirche niemals

verlassen

und auch kath.net weiterhin unterstützen!

Ich hoffe, daß es Ihnen und Ihrer Gattin soweit

gut geht in dieser gesundheitlich problematischen

Zeit, in meiner ländl. Heimat ist jetzt auch

Corona stetig im

Anstieg begriffen, unser Krankenhaus kann ich

aus dem Wohnzimmer sehen, es ist jetzt ein

Corona-Schwerpunkt-KH.

Ich hatte eine kl. Lungenentzündung, kein Corona.

Gottes Segen und alles Gute!

Wir bleiben im Gebet verbunden,

Ihr Zeitzeuge!

www.die-tagespost.de/politik/aktuell/Die-verborgene-Schoenheit-des-Glaubens;art315,108789


4
 
 Federico R. 23. Oktober 2020 
 

Gut, dass Sie, lb. Zeitzeuge, auf die vorkonziliare Zeit verweisen ...

... und insbesondere auf Papst Pius XII., den ich zeitlebens hochverehre. Aber auch die Päpste Johannes Paul II. und sein Nachfolger Benedikt haben meine allergrößte Wertschätzung. (Hat aber bestimmt nix mit Papolatrie zu tun.) Das waren nämlich drei ganz große Männer auf dem Stuhl Petri.

Was mich am gegenwärtigen Amtsinhaber in Rom am meisten stört, sind seine Unberechenbarkeit, seine offensichtliche Linkslastigkeit und noch dazu seine auffallende Inkohärenz. Ehrlich: Mir ist bislang kein Mensch von Format begegnet, bei dem dies so offenkundig zum Ausdruck kommt wie beim gegenwärtigen Stellvertreter Christi. Ausgenommen vielleicht unser erster deutscher Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer, der einmal im Bundestag gesagt hatte: „Was schert mich mein Geschwätz von gestern.“ Aber das war eben kein Papst, sondern durch und durch ein gewiefter Politiker - und zwar kein schlechter. - Oder möchte Franziskus vielleicht lieber Politiker gern sein?


3
 
 Federico R. 23. Oktober 2020 
 

noch weitaus mehr herausgenommen, ...

Hoppla, da wurde was in meiner Überschrift unterschlagen.


3
 
 Federico R. 23. Oktober 2020 
 

Lieber Monsignore Schlegl, ein gewisser Dr. theol. Martin Luther hat sich gegenüber dem Papst noch w

... als ihn lediglich zur Buße aufzufordern. So weit, so schlecht. Und trotzdem will sich ein Teil der Kirche Deutschlands seines Erbes bemächtigen und sich unbedingt protestantisieren.

Danke auch für Ihre eindringliche Warnung. Da könnten Sie vielleicht sogar rechthaben. Hätte ich z.B. im 16. Jh., also zu Zeiten von Papst Innozenz VIII., dem Herausgeber der berüchtigten Hexenbulle, gelebt, wäre ich höchstwahrscheinlich auf dem Scheiterhaufen gelandet. Besagter Heiliger Vater soll dem Vernehmen nach aber kein großer Tugendbold gewesen sein. Immerhin werden ihm wenigstens sechzehn Kinder nachgesagt: acht Knaben und acht Mädchen!

Als Papst hätte ja damals schon (aber nur vielleicht) den Zölibat aufheben können, heiraten können und völlig legitim Kinder zeugen können. Hat er aber nicht. Nix für ungut - Federico R.


5
 
 discipulus 23. Oktober 2020 
 

@laudeturJC

Eben. Es ging, bitte beachten Sie den Kontext, um die (hypothetische) Frage, was zu tun wäre, sollte sich ein Papst tatsächlich als häretisch erweisen. Unter dieser Voraussetzung wären katholische Institute, wie die von Ihnen genannten, eben keine Lösung, weil sie ja selbst in Gemeinschaft mit dem dann häretischen Papst stehen. Wenn sie diese Gemeinschaft lösen sollten, würden sie genau so wenig wie andere Bischöfe noch eine legitime Hierarchie darstellen, das ganze katholische Amts- und Kirchenverständnis würde sich damit auflösen. Aus meiner Sicht bliebe dann (!) nur die Orthodoxie als Ausweg. Es ging mir um diesen hypothetischen Fall - ich wollte keineswegs einer der von Ihnen genannten Institutionen das Katholisch-Sein absprechen.


2
 
 SCHLEGL 23. Oktober 2020 
 

@Federico R.

Es steht weder Ihnen, noch mir zu, durch solche Zurufe den Papst zur "Buße" aufzufordern, wie Sie es gerade getan haben! Ich stelle mir vor, was Ihnen im Mittelalter passiert wäre, hätten Sie damals solches von sich gegeben! Denken Sie an Mutter Theresa, die auf die Frage, was sich in der Kirche verbessern müsse, geantwortet hat: "Sie und ich".


5
 
 laudeturJC 23. Oktober 2020 

@Zeitzeuge

Volle Zustimmung. Zu Ihrem Stichwort „vorkonziliar“: Genau dort setzen ja die von mir genannten Gemeinschaften an...
Das aktuelle Beispiel zeigt ja überdeutlich, wie sehr es wieder einen Papst wie Pius XII. brauchte, anstatt das Heil in der Orthodoxie/Autokephalie zu suchen.


3
 
 Zeitzeuge 23. Oktober 2020 
 

Werter laudetur JC,

daß überhaupt so eine Diskussion geführt wird,

wäre vor dem Konzil undenkbar gewesen, klar und

geschliffen waren die Äusserungen Pius XII.!

Das Ganze erinnert an Scalfari!

Unter dem Artikel "Zivilunion" habe ich meine

Meinung zu einem dringend erforderlichen,

offiziellen päpstl. Dementi mit gleichzeitiger

Bekräftigung der verbindl. kath. Sittenlehre

in dieser Angelegenheit kundgetan mit dem Hinweis,

daß das eine gute Gelegenheit wäre, endlich die

fünf Dubia doktrinär korrekt zu beantworten.

Wann gab es jemals einen Papst mit soviel

"theol. Fragwürdigkeiten"??

Allerdings darf niemand die hl. Kirche per se

mit dem HERRN als Haupt mit dem "Bodenpersonal"

verwechseln, die ecclesia militans ist und bleibt

die gottgwollte Heilsanstalt, diese zu verlassen

bedeutet CHRISTUS zu verlassen, uns bleibt ausser

anlaßgebotener Sachkritik das tägl. Gebet auch

für Papst u. Kirche im Hinblick auf theol. Klar-

heit u. Wahrheit, denn nur so ist die Kirche

Mater et Magistra!!


5
 
 Hadrianus Antonius 23. Oktober 2020 
 

@Federico R.

Con/de/Restruktiv:
Hochgeehrter @Federico R.,
Herzlichen Dank für di erneute Zusendung Ihres Postings
Satzzeichen haben es in sich und durch geringste Verschiebungen lassen sich inhaltlich starkste Veränderungen bewirken ;-)
Danke @buecherwurm, daß Sie die 2. Fassung von @Federico R. publiziert haben.
Und allerherzlichsten Dank an den verehrten @Bernhard Joseph: Ihre Qualität tut wirklich not auf diesem Forum.
Das darf ich "von der Konkurrenz" in aller Objektivität wohl sagen.
Der freimaurerische Geist sitzt leider viel tiefer in den jetzigen Gremien als vermutet.
Da "sitzt noch viel mehr in der Sacoche", und sie ist nicht v. Gucci (cfr. Cecilia Marogna/A Becciu)
Eldorado Panama 1

Her


5
 
 Federico R. 23. Oktober 2020 
 

Sehr geehrter Msgr. Schlegl,

das „Schweigen des Vatikans“ ist es, das vor allem noch zusätzlich für Irritationen sorgt und massiv verunsichert. Warum sagt p.Franziskus zu diesem Machwerk kein einziges klarstellendes Wort? Angeblich hatte er das Machwerk bereits vorab auf dem Tableau gesehen. Wenn ich mir so in Erinnerung rufe, was und zu welchen Themen er sonst noch alles so von sich gibt ...
Ich denke, da müsste erst mal p.Franziskus in sich gehen - und ebenfalls Buße tun.


8
 
 SCHLEGL 23. Oktober 2020 
 

Federico R.

http://www.kath.net/news/73232
Lesen und Buße tun!!!

www.kath.net/news/73232


5
 
 laudeturJC 23. Oktober 2020 

@discipulus

Ich glaube, Sie irren sich gewaltig: Wie können Sie die Orthodoxie befürworten und gleichzeitig die Piusbruderschaft ablehnen? Und die Petrusbruderschaft? Institut Christus König? Alle diese sind doch wohl eindeutig näher als die Orthodoxie.


4
 
 Federico R. 23. Oktober 2020 
 

Hochverehrte @Bücherwurm. Ich habe meinen gelöschten Kommentar überarbeitet ...

... und sende Ihnen die modifizierte Fassung. Entscheiden Sie bitte selbst:

So denken, so sprechen, so agieren kann eigentlich nur einer: der Antichrist! p.Franziskus verleugnet in dieser in schwere Kritik geratenen Filmsequenz sowohl alle einschlägigen Stellen bezüglich Mann und Frau, Ehe und Familie im Alten wie im Neuen Testament, und er ignoriert damit einhergehend die verbindliche Lehre der Kirche auch zur Homosexualität. Das kann nicht gutgehen. Er ist der in meinen Augen falsche Papst. Der wahre, vom Hl. Geist eingesetzte Papst der Gegenwart heißt für mich: Benedikt XVI. Solange er lebt und darüber hinaus. Wer wird sein Nachfolger sein? Kann es, wird es überhaupt noch einen Nachfolger geben? Wir erleben gerade eine hochdramatische Zeit! Maranatha!


5
 
 Federico R. 23. Oktober 2020 
 

Ob mein gelöschter Kommentar destruktiv oder vielleicht doch irgendwie auch konstruktiv war, ...

... will ich, da selbst „Partei“, nicht beurteilen. Eigentlich war er – von meiner Warte aus gesehen – eher das Fazit aus diversen Lesermeinungen auf dieser Seite. Allen Foristen hier kann ich versichern, dass ich keiner angeblich sektiererischen Gruppe innerhalb der kath. Kirche angehöre. Seit längerem spreche ich regelmäßig vor dem Einschlafen und nach einem Tagesrückblick sowie einer persönlichen Zwiesprache mit Jesus Christus das Apostolische Glaubensbekenntnis, das Herrengebet und ein Ave Maria ...
Wenn mein Post etwas Gutes bewirkt haben sollte, dann ist es @Bernhard Josephs temporäre Rückmeldung. In seinen drei Kommentaren drückt der genau das aus, was auch mich seit einiger Zeit gewaltig umtreibt. Letztlich sind es die oft widersprüchlichen und in hohem Maß das noch gläubige Volk verunsichernden Äußerungen des amtierenden Papstes, welche die Spaltung der Kirche beschleunigen und wohl kaum der Führung des Hl. Geistes zu „verdanken“ sind. Aber wem dann?


6
 
 discipulus 23. Oktober 2020 
 

Werter Chris2,

Bis vor sieben Jahren hätte ich dem ersten Teil Ihrer Aussage sofort zugestimmt, AL und anderes lassen mich da vorsichtiger werden. Vielleicht ist mein Glaube einfach zu schwach.

Problematisch ist aber der zweite Teil: Die Gemeinschaft mit Christus, Petrus und den 264 Päpsten nach ihm ist nach katholischem Verständnis eben nur möglich, wenn man auch mit dem aktuellen Papst Gemeinschaft hat. Deshalb ist "Pius" keine Alternative.

Wenn man aufgrund der Entwicklungen zu dem Schluß kommt, daß ein Papst der katholischen Lehre so sehr widerspricht, daß die Gemeinschaft mit ihm nicht mehr möglich ist (dafür genügen gewiß ein paar unbedachte Äußerungen in Flugzeuginterviews nicht, aber mit der Tolerierung einer fragwürdigen Auslegung von AL wird es schon anders, ebenso wenn das, was hier diskutiert wird, Eingang in Predigten und offizielle Schreiben finden würde), dann bleibt im Grunde nur die Lösung, die @ThomasAquinas ganz unten vorschlägt: die Konversion zur Orthodoxie.


2
 
 lesa 23. Oktober 2020 

In Lehre und Praxis sich einfach an die Wahrheit halten

Lieber@Bernhard Joseph: Danke, dass Sie sich endlich wieder gemeldet haben und bitte bleiben Sie dabei!
"...zentrale Frage, wodurch Spaltung entsteht: durch Festhalten an der Form mit gleichzeitiger Auflösung aller verbindlichen Inhalte des Glaubens oder durch ein Festhalten an der Wahrheit gegen einen Gemeinschaftsgeist, der die Kirche bis zur Unkenntlichkeit entstellt?"
Das ist eine Ihrer unüberbietbar treffend formulierten Analysen. Es ist so. Wenn man auch die Versuche versteht, auf die Menschen einzugehen -
aber in Liebe und aus Liebe in aller Einfachheit die Wahrheit unmissverständlich aussprechen, anstatt herumzureden, bis alle Klarheiten beseitigt sind, ist der einzige Weg aus diesem Schlamassel.


2
 
 Herbstlicht 23. Oktober 2020 
 

Etwas erkennen - daran anschließend beginnt die mühsame Arbeit.

Wir alle haben ja unsere persönlichen Schwächen und Fehler und sind gehalten, sie im Zaum zu halten bzw. an ihnen zu arbeiten.
Franziskus ist sich sicher inzwischen bewusst, dass seine häufigen spontane Äusserungen -auch in Flugzeugen- oftmals viel Verwirrung stiften.
Dies erkannt zu haben, sollte für ihn Motiv und Grund genug sein, sich ebenfalls damit auseinanderzusetzen.
An unseren Fehlern zu arbeiten ist eine lebenslange Aufgabe, auch noch im Alter.


3
 
 discipulus 23. Oktober 2020 
 

Sehr geehrter Zeitzeuge,

besten Dank für die Informationen und den Verweis.

Interessant ist, das wußte ich nicht, daß die Möglichkeit eines p.h. auch grundsätzlich bestritten wird - ich habe das in meinen Beiträgen nicht getan. Ich verweise nur darauf, daß es keine Instanz geben kann, die das Recht hätte, das festzustellen bzw. ein solches deklatorisches Urteil zu fällen. Gäbe es eine solche Instanz, wäre die ganze Rechtsstellung des Papstes, wie sie Pastor Aeternus dogmatisiert, ad absurdum geführt.

Wir können nur hoffen, daß ein solcher "Notstand", und hier verwende ich bewußt einen Begriff aus der Staatstheorie Carl Schmitts, nie eintritt, weil der Heilige Geist die Kirche davor bewahrt.


2
 
 Zeitzeuge 23. Oktober 2020 
 

Werter Chris2,

zum Thema

Spätleistungen und Altersdefekte in der
Papstgeschichte

verweise ich auf einen gleichlautenden Aufsatz
des großen Kirchenhistorikers Hubert Jedin!

Zu googeln wie vor in der "Trierer theologische
Zeitschrift", Jg. 1964, S. 234-246.


4
 
 Zeitzeuge 23. Oktober 2020 
 

Sehr geehrter discipulus,

die kirchenrechtliche Lösung hinsichtlich der
Rechtsfigur eines "papa haereticus" ist in der
Tat ein dringendes Desiderat!

Die Theologin Barbara Ries hat über dieses Thema
promoviert, eine Zusammenfassung ihrer Thesen ist
zu finden in der "Trierer theologische Zeitschrift", Jg. 2003, S. 185-196.

Darin werden auch die versch. Grundpositionen der
Kanonisten
nach dem I. Vaticanum wie folgt dargelegt:

1) Ein "papa haereticus" wäre ipso facto
abgesetzt, einige fordern darüber ein
deklatorisches Urteil.

2) Die Absetzung (eines "papa haereticus")
wäre nur durch ein Konzil möglich

3) Die Möglichkeit eines häretischen Papstes
wird verneint.

Die Behauptung der grundsätzl. Möglichkeit eines p.h. wurde auch noch nie lehramtlich
zensuriert; das der hl. Geist (durch eine sog.
negative Assistenz, P.Semmelroth SJ) im Rahmen des Unfehlbarkeits-
charismas ein falsches Dogma verhindern würde,
habe ich bereits gesagt.

Mehr habe ich auch zu diesem Thema nicht mehr

zu sagen, danke!


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 phillip 23. Oktober 2020 
 

Gelübte von Jesuiten und Spaltung der Kirche

Werte und hochgeschätzte Poster Bernhard Josef und Montfort, es tut der Seele gut, wieder von Ihnen Beiden lesen zu können! Ich möchte Sie nicht missen.

Montfort, Sie sprechen mit dem 4. sogenannten "Sakristeigelübte" genau das an, was ich aus dem von mir auszugsweise zitierten "Jesuiten(schwur)eid ableite, nämlich, dass, den Schwur ernstnehmend, die Über- und Einnahme des Stuhles Petri mit diesem nicht vereinbar und als Eidbruch zu sehen ist. Dass dies doch geschehen ist, zeigt mE - neben den höchst bedenklichen, glaubenswidrigen Verhalten des Papstes - aber auch den Wandel, den der Jesuitenorden genommen hat: gegründet als einer, der der Kirche und dem Papst dient zu einem der nunmehr die Kirche beherrscht und sie scheibchenweise deformiert. Das Bergoglio-Problem wird der Natur nach, das aber größere aber nur durch das Eingreifen Gottes behoben werden. Die Devise für gläubige und standhaft bleiben wollende Katholiken der Schrift und der Tradition kann das nur heißen: Durchhalten!


3
 
 Chris2 23. Oktober 2020 
 

@discipulus

Eigentlich gibt es die Probleme gar nicht: Wenn der Heilige Geist sage und schreibe 265 Päpste vor "häretischen Dogmen" oder auch z.B. Geisteskrankheit bewahrt hat, warum sollte er es sich plötzlich anders überlegen? Und wir haben die Zusage Christi, dass die Pforten der Hölle sie niemals überwältigen werden. Und bedenken wir: Schon der erste Papst hatte den Herrn in der "lebensgefährlichen Sinnkrise" des Gründonnerstags verleugnet, dies aber zutiefst bereut. Franziskus wird nicht der erste Papst sein, der eine abweichende Privatmeinung hat, er wird sie aber niemals als Dogma verkünden (viel Unheil anrichten, kann so etwas dennoch). Und falls doch, wird man sich eben entscheiden müssen, ob man zu Christus, 265 Päpsten und den Dogmen der Kirche hält, oder zu einem "Papa haereticus". Beim aktuellen Pontifikat würde sich darüber hinaus auch die Frage der Gültigkeit des Rücktritts von Benedikt XVI. (der zweite Papst überhaupt!) erneut stellen. Und: Im Notfall bleibt immer Pius.


3
 
 Anklopfer 23. Oktober 2020 
 

Ein Dammbruch?

Bei einer eingeschlechtlicher Lebensgemeinschaft geht es ums Geld,( Ehegattensplitting), dagegen ist nichts zu sagn. Das geht uns nichts an.Natürlch dürfen wir die Sünder nicht diskreminieren. Jeder darf lieben und geliebt werden. Mit Liebe ist hier kein Sex gemeint. So vestehe ich auch den Ppast. Das ist keine Revolution, kein Tabubruch, die Äußerung entspricht dem Lehramt. Benedikt würde heute nichts andrs sagen. Auf Sünder geht man zu, man grenzt sie nicht aus.


3
 
 Bernhard Joseph 23. Oktober 2020 
 

Verehrte Bücherwurm, erlauben Sie mir noch eine Bemerkung

Es ging mir bei meiner ausnahmsweisen Wortmeldung nicht darum, zwischen konstruktiver und destruktiver Kritik zu unterscheiden, sondern um die durchaus bedeutende, weil für den Glauben zentrale Frage, wodurch Spaltung entsteht: durch Festhalten an der Form mit gleichzeitiger Auflösung aller verbindlichen Inhalte des Glaubens oder durch ein Festhalten an der Wahrheit gegen einen Gemeinschaftsgeist, der die Kirche bis zur Unkenntlichkeit entstellt?

Sekten zeichnen sich auch durch beschworene Einheit aus.

Was ist überhaupt noch Kirche, wenn man sie von den immer geglaubten Wahrheiten ablöst, wie es ein Teil der Bischöfe tut?

Es mag bei dem ein oder anderen dieser Tage sicher Reaktionen geben, die nicht immer souverän erscheinen, doch sie zeigen, das nicht wenige erkennen, dass die Kirche in einer todernsten Gefahr steht, völlig bedeutungslos zu werden. Einen bedeutungslosen Glauben braucht man aber nicht.

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende und bleiben Sie vor allem gesund!


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 Bernhard Joseph 23. Oktober 2020 
 

Lieber Zeitzeuge,

danke, es geht mir gesundheitlich gut und ich sehe mit Freude, dass das ja auch für die mir bekannten Leser hier gilt.

Ich frage mich immer mehr, wie es um die Qualität der Einheit in der Kirche in Wahrheit steht.

Einheit auf Kosten der Wahrheit zementiert letztlich die Lüge.

Das gilt natürlich auch für die Kirche.

Insofern erscheint mir die so oft beschworene Einheit in der Kirche real nur noch eine sinnleere Formel zu sein. Wo sich der Vorsitzende der DBK eindeutig - also für jeden klar erkennbar - von der Lehre der Kirche inhaltlich längst emanzipiert hat, da wird automatisch der zum Spalter, der noch an der Lehre festhält.

Geht es noch absurder?

Und wer hat die Verantwortung für diese Verwirrung in der Kirche? Etwa nicht der Papst?

Was soll das Reden um Privatmeinung eines Papstes, so als gäbe es zwei unterschiedliche Menschen. Hatte Paulus auch eine Privatmeinung, die sich vom Glauben der Kirche unterschied?

Zwei Missionen?


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 Chris2 23. Oktober 2020 
 

@Zeitzeuge

Danke, ungefähr so war es mir auch bekannt. Bis jetzt spricht aber auch (noch) nichts gegen die These von @discipulus, denn auch Franziskus hat an besonders kritischen Aussagen bislang stets nur spontane private Meinungen verkündet, meist in Interviews. Das mag bemerkenswert sein, hat aber lehrmäßig keinerlei Relevanz. Vielleicht erleben wir gerade live, wie der Heilige Geist jeden substantiellen Angriff auf die Lehre ins Leere laufen lässt? Nichtsdestotrotz werden durch solche privaten Aussagen viele verwirrt oder noch weiter in Richtung Glaubensabfall getrieben. Für den "Synodalen Weg" bedeuten sie definitiv Benzin ins Feuer. Was bei so einer Aktion passiert (auch mit dem Benzinkanister), habe ich als Kind einmal beobachten können...


3
 
 discipulus 23. Oktober 2020 
 

@Zeitzeuge

Natürlich gab es im Mittelalter Diskussionen über einen papa haereticus - aber da gab es auch noch die verbindliche Glaubenslehre vom absoluten Jurisdiktionsprimat des Papstes. Fast immer wurde dieses Problem damals durch Verweis auf ein Allgemeines Konzil gelöst - das schließt schon das Konzil von Trient endgültig aus. Können Sie mir - und ich frage das wirklich aus aufrichtigem Interesse - einen Kanonisten nennen, der nach dem I. Vatikanischen Konzil eine Lösung für das Problem des papa haereticus vorgeschlagen hat?

Es gibt ja noch nicht einmal eine Regelung für den Fall, daß ein Papst geisteskrankt wird und dann Irrtümer verbreitet - der wäre dann noch nicht einmal ein papa haereticus, weil Häresie eine bewußte Geisteshaltung und damit geistige Gesundheit voraussetzt. Auch dafür kennt das Kirchenrecht keine Lösung - und kann sie aufgrund von Pastor Aeternus auch gar nicht kennen.

Wie gesagt: es bleibt nur das Vertrauen darauf, daß der Heilige Geist solche Fälle verhindert.


4
 
 Zeitzeuge 23. Oktober 2020 
 

Lieber Bernhard Joseph,

ich freue mich sehr, wieder eine Wortmeldung hier

bei kath.net von Ihnen zu lesen.

Ich hoffe, daß es Ihnen gesundheitlich gut geht,

keinesfalls habe ich Sie vergessen!!

Lassen Sie BITTE die "Ausnahme" zur "Regel" werden!

Kompetente, theologisch versierte Sachkritik

ist heute wichtiger denn je.

Gerne höre bzw. lese ich wieder von Ihnen und

wünsche einen gesegneten Tag!

Ihr

Zeitzeuge


9
 
 bücherwurm 23. Oktober 2020 

@Bernhard Joseph: grundsätzlich: wir sollten einfach den Unterschied zwischen

konstruktiver und destruktiver Kritik beachten. Destruktive Kritik am Papst gehört nicht in unsere Postings hier, finde ich ganz persönlich. Wie so oft: der Ton macht die Musik! - So, ich beende die Diskussion darüber und kehre zur Redaktionsarbeit zurück. Einen gesegneten Tag wünsche ich allen, die hier mitlesen :)


5
 
 phillip 23. Oktober 2020 
 

Da vertrete ich die Meinung, dass der Jesuiteneid einer Übernahme

des Papstamtes entgegensteht, und einer meiner - schon notorischen - Kritiker sagt nein und führt als Begründung an, dass der Jesuitenorden gegründet worden ist, weil der Hl Ignatius der Hierarchie der Kirche dienen und nicht diese durchwirken wollte. Na, wenn das ein Gegenargument sein sollte, dann sind schon die Grundsätze der Logik aufgehoben, sodass sich eine weitere Beschäftigung mit diesem Poster schon allein deshalb erübrigt. Aber es geht ja noch weiter. Er behauptet, dass Can 705 CIC eine Grundlage für einen Dispens vom Jesuiteneid hergebe. Da erübrigt sich jedweder Kommentar. Und zu guter Letzt: Mir ist ein gesamter Wortlaut eines Jesuiteneides - leider inhaltlich als Brechmittel zu empfinden, weswegen ich ihn nur auszugsweise zitieren wollte - bekannt, der nicht falsifiziert wurde.

3. Was Ihre Frage zur Dispens von den Gelübden angeht, schauen Sie doch mal im CIC nach, statt haltlose Gerüchte in Umlauf zu bringen. In can. 705 CIC/1983 steht alles, was dazu zu sagen ist.


3
 
 Bernhard Joseph 23. Oktober 2020 
 

@bücherwurm / Spaltung in der Kirche

Ich wollte mich ja eigentlich hier auf kath.net nicht mehr zu Wort melden, tue es aber nun doch ausnahmsweise.

Myschkin schrieb: „Ihre Äußerung geht m. E. deutlich zu weit, sie ist spalterisch.“

Ich konnte zwar den Kommentar von Frederico R. nicht mehr lesen, da ja schon gelöscht, es drängt sich aber die Frage auf, was an der Bemerkung von myschkin „berechtigt“ sein soll.

Dass die Katholische Kirche gespalten ist und zwar in einer bisher nie gesehenen Tiefe und Dramatik kann doch ernsthaft gar nicht bestritten werden. Dass selbst Bischöfe unter Duldung des Papstes das Lehramt mittlerweile offen ins lächerlich Bedeutungslose abschieben, liegt doch klar sichtbar vor aller Augen.

Und wie es um die Menschlichkeit dieses Papstes in Wahrheit steht, sieht man an seinem Verhalten gegenüber Chinas Christen.


17
 
 Zeitzeuge 23. Oktober 2020 
 

Korrektur und Ergänzung:

Entschuldigung für einen Tippfehler, richtig muss

es natürlich heissen:

Eine Ehe ist nur zwischen Mann und Frau möglich,

so daß die zivilrechtlichen

"gleichgeschlechtlichen "Ehen" unmöglich und

damit a b zulehnen sind. Eine Mitwirkung

von Katholiken an solchen "Gesetzen" ist aus-

nahmslos verboten!

Im Link eine wichtige Buchempfehlung von
kath.net!

www.kath.net/news/474


5
 
 laudeturJC 23. Oktober 2020 

Man erinnere sich an B. Clinton

der nach langer Leugnung von Drogenkonsum schliesslich sagte, er habe Drogen „geraucht aber nicht inhaliert“....
Und jetzt heisst es: Zivilunion aber keine Ehe, Verbindung aber keinen Verkehr, Privatmeinung aber nicht Lehramt...und alles „hintenherum“ über dubiose Kanäle, Spontantelefonate, Flugzeuggänge, Scalfaro-Konfabulationen - nein, das kann doch so einfach nicht richtig sein!

Eure Rede sei: Ja ja, nein nein; was darüber hinausgeht, stammt vom Bösen.


8
 
 Zeitzeuge 23. Oktober 2020 
 

Meiner Meinung nach sollte der Papst öffentlich klarstellen:

Um Missverständnisse und Fehlinterpretationen
aus dem neuen Film zu vermeiden, erkläre ich
hiermit:

Homosexuelle Handlungen verstoßen ausnahmslos gegen die Schöpfungsordnung Gottes und somit gegen das natürliche Sittengesetz.

Eine Ehe ist nur zwischen Mann und Frau möglich,
so daß die zivilrechtl. "gleichgeschlechtliche
"Ehen" unmöglich und damit anzulehnen sind.

Jegliche zivilrechtl. Anerkennung hs. Gemeinschaften durch sog.
"Lebenspartnerschaftsgesetze" o.ä. ist ebenfalls
abzulehnen.

Die Erwägungen der GK vom
28.03.2003 zu Entwürfen der rechtl. Gleichstellung
der Lebensgemeinschaften hs. Personen sowie die
pastoralen Anordnungen der GK v. 01.10.1986 gelten ohne jede
Einschränkung verpflichtend weiterhin f.d.
gesamte kath. Kirche.

Ich distanziere mich ausdrücklich von dem neuen
Film, der Verfälschungen meiner Worte beinhaltet,
was skandalös, unentschuldbar und Ärgernis er-
regend ist.


Gleichzeitig könnte der Papst die 5 Dubia endlich
lehrgemäß korrekt beantworten!


9
 
 laudeturJC 23. Oktober 2020 

Die Regenbogen-Bombe ist nicht entschärft

sondern explodiert! Sonst hätte der Vatikan dementiert. Hat er aber nicht...


8
 
 bücherwurm 23. Oktober 2020 

@myschkin: DANKE für Ihre völlig berechtigte Bemerkung

an die Adresse von @Federico R.. Ich habe diese Bemerkung jetzt gelöscht!


1
 
 Veritatis Splendor 23. Oktober 2020 

Breaking News :-)

Danke @SalvatoreMio & @Collegio romano, damit ist diese Atom-Bombe erstmal "entschärft": der Papst betonte nämlich das Keuschheitsgebot:

Der Papst unterstrich den Fakt, auch wenn die Homosexuellen ein Recht auf Familie haben, das aber nicht bedeute, auch die eigentlichen homosexuelle Akte zu approbieren!

"...sottolineava che il fatto che gli omosessuali abbiano diritto a una famiglia «non significa approvare gli atti omosessuali, nel modo più assoluto»"

it.aleteia.org/2020/10/22/papa-francesco-valentina-alazraki-evgeny-afineevsky-omosessuali/


2
 
 myschkin 23. Oktober 2020 
 

@Federico R.

Wer sich solches anmaßt, über den Papst zu sagen, sollte überprüfen, ob er noch zur Katholischen Kirche gehört. Ihre Äußerung geht m. E. deutlich zu weit, sie ist spalterisch. Ich mache darauf aufmerksam, dass Papst Benedikt seinerzeit und bedauerlicherweise aus freien Stücken das Papstamt aufgegeben hat. Papst Franziskus wurde dann im Konklave unter Anrufung und Einwirkung des Heiligen Geistes gewählt. Das ist Fakt.


4
 
 SalvatoreMio 22. Oktober 2020 
 

Für alle, die innerlich aufgewühlt oder wütend sind ...

Das Nachfolgende habe ich einem anderen user "gestohlen", aber es lässt mich wieder schlafen:
Auf der kath.ital.Platform it.aletheia.irg wird Schritt für Schritt erklärt,wie der homosexuelle und LGBtMilitante Regisseur die Sätze des Papstes geschnitten und zusammengenäht hat. Er hat alles manipuliert,was er manipulieren konnte. Wer Italienisch versteht und es lesen möchte, findet hier den Link
https://it.aleteia.org/2020/10/22/papa-francesco-valentina-alazraki-evgeny-afineevsky-omosessuali/


4
 
 SalvatoreMio 22. Oktober 2020 
 

Die Kirche verschweigt nichts?

Lieber @galil?a! Ich würde Ihnen gerne zustimmen, kann es aber nicht. Vielleicht halten Sie sich an die Piusbruderschaft oder an eine andere Gemeinschaft. Da mag es anders sein. Mahnungen und Warnungen habe ich jedenfalls in Predigten seit Jahren nicht gehört! Wenn Christus im Evangelium von der Hölle usw. spricht, das wird uns nicht vorenthalten, aber dabei hat es sich dann auch.


3
 
 Montfort 22. Oktober 2020 

@phillip und @Hadrianus Antonius - Nachgefragt: Es gibt bei den Jesuiten zusätzlich

zu den klassischen 3 Ordensgelübden (ehelose Keuschheit, Armut, Ordensgehorsam) sogenannte "Sakristeigelübde":

- Das Gelübde des Sendungsgehorsams ("4. Gelübde", obwohl es von der Entstehung her das erste und vorrangige war/ist!) - kann/darf nur ablegen, wer geeignet ist, überallhin gesendet zu werden.

- Das Gelübde, jährlich eine bestimmte Zeit der Katechese für einfache Menschen und Kinder zu widmen.

- Das Gelübde, kirchliche Würden weder anzustreben noch anzunehmen - AUSSER, wenn es der Gehorsam zugunsten des notwendigen Dienstes verlangt, den der Papst im Sinne des Sendungsgehorsams (4. Gelübde) verlangt.

Ignatius verhinderte etwa - nach erfolglosen Einsprüchen beim Papst - die Ernennung Francisco de Borjas zum Kardinal nur durch die Intervention beim Papst durch Margarita d'Austria (uneheliche Tochter Kaiser Karls V., 13-jährig mit dem 25-jährigen Sohn Papst Clemens' VII. verheiratet, nach 1 J. verwitwet, 16-jährig mit dem 14-jährigen Enkel Papst Pauls III. verheiratet) .


4
 
 Zeitzeuge 22. Oktober 2020 
 

Liebe Montfort u. Chris2,

der alte Grundsatz "Der erste Stuhl (Papst) kann
von niemand gerichtet werden", schloss nicht aus, daß es seit dem Mittelalter Vertreter der
Rechtsfigur eines "Papa haereticus" gibt als nicht
absolut unmöglich, ausgeschlossen ist natürlich
d.d. Charisma der Unfehlbarkeit, daß jemals ein
falsches Dogma definiert werden kann von einem
Papst. Daß aber Falschlehren auch päpstlicherseits
möglich sind, ist nicht absolut ausgeschlossen.
Nun schliesst sich nach dem CIC ein Häretiker
ipso facto selbst aus der Kirche aus, wie könnte
aber ein Exkommunizierter gleichzeitig irdisches
Haupt der Kirche sein?
Offen ist, wer befugt wäre, offiziell die Vakanz
des hl. Stuhles infolge Häresie des bisherigen
Inhabers festzustellen!

Beten wir, daß die verbindliche, unverfälschte
und unverkürzte kirchl. Lehre recht bald wieder
als Licht f.d. Völker erstrahlt!

Gesegnete, gute Nacht!

cms.bistum-trier.de/bistum-trier/Integrale?MODULE=Frontend&ACTION=ViewPageView&Filter.EvaluationMode=standard&PageView.PK=7&Document.PK=25299


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 Montfort 22. Oktober 2020 

@pjka - Sie haben den falschen "frame" gewählt...

"Zutritt" zur Kirche gibt es - für alle, die wir aufgrund der Erbschuld und unserer eigenen Sünden Sünder sind - nur durch die Taufe, in der Gott uns alle Sünden vergibt. Wer in Sünde fällt - und das tun wir alle - ist zur Umkehr gerufen, um in der empfangenen Vergebung wieder neu in der "Freiheit der Kinder Gottes" leben zu können.

Wer aber hartnäckig in schwerer Sünde verbleibt oder gegen den Heiligen Geist sündigt, wenn er die vom Heiligen Geist geführte Kirche und ihre Lehren in Glaubens- und Sittenfragen ablehnt, indem er das Gute "schlecht" und das Schlechte "gut" nennt, der findet - da er es als für ihn "unnötig" zurückweist - wohl auf ewig kein Erbarmen und schließt sich aus der Heilsgemeinschaft der Kirche selbst aus, die der mystische Leib Christi ist.


7
 
 galil?a! 22. Oktober 2020 
 

SalvatoreMio

Die Kirche verschweigt doch nichts!

Sie sagt es gibt eine Hölle und das der Teufel und seine Dämonen in das ewige Feuer geworfen werden.

Und leider auch Menschen, die bis zum letzten Moment unbußfertig sind.

Dann wird er zu denen auf der Linken sagen: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bestimmt ist!

Sicherlich hat die Barmherzigkeit auch ein Maß. Den wenn jemand aus Unwissenheit sündigt, dann muss ich ihn in liebe ermahnen und besser machen. Wenn einer aber Vorsätzlich trotz Ermahnung weitersündigt, dann kann ich ihn nicht helfen, sondern muss ihn der Gnade Gottes überlassen und beten und weinen für ihn.

Eins ist klar Gott weint über jeder Seele die da verloren geht. Doch ist die Verdammung auch gerecht, denn Gott hat alles getan zur Rettung.

Sein Sohn der Herr Jesus Christus hat für uns sein Leben am Kreuz gegeben. So große Liebe!

Daher bete ich, dass alle diese rettende Liebe sehen und ihren Sinn ändern!


1
 
 galil?a! 22. Oktober 2020 
 

Ich kenne die Werke der Barmherzigkeit! Ich ermahne ja zur Mäßigung!

Ich kenne die Werke der Barmherzigkeit! Ich ermahne ja zur Mäßigung!

Habe ich ja geschrieben

Christus will nicht den Untergang des Sünders, sondern seine Heilung durch Busse.

Außerdem schreibt auch unser lieber Bruder Jakobus: Nur einer ist d. Gesetzgeber und Richter: er, der die Macht hat, zu retten und zu verderben. Wer aber bist du, dass du über deinen Nächsten richtest?

Auch im Gleichnis mit dem Unkraut und den Weizen geht es darum. Gott kann aus dem Unkraut Weizen machen. Wir wissen es nicht ob er das will oder nicht, deshalb dürfen wir über niemanden ein endgültiges Urteil fällen.

Sind ihre Richter auf Felsen hinabgestürzt, Psalm 141,6

Wer sind wohl diese Richter? Wohl ist der Antichrist ihr Anführer. Der Felsen an den sie zerschellen ist Christus. Es sind Menschen die richten und ausschließen ohne liebe ohne die Absicht zu haben den Sünder besser zu machen und zur Busse zu führen.

Vor dem müssen wir uns hüten! Busse ist bis zum letzten Moment möglich.


1
 
 SalvatoreMio 22. Oktober 2020 
 

WIR HABEN EIN GRUNDPROBLEM, das uns nicht bewusst ist!

Seit Jahrzehnten erleben wir in der Verkündigung eine große Einseitigkeit: Gott ist lieb, gütig, barmherzig. Er versteht uns, verzeiht uns usw. - Auch Lesungstexte sind so geschneidert, dass Stellen ausgelassen sind, die "unangenehm und fordernd" klingen. Wenn wir das GANZE BOTSCHAFT JESU betrachten, kommen wir an Forderungen und Mahnungen Christi nicht vorbei! Das wird uns nicht mehr vermittelt, totgeschwiegen, und damit werden wir irregeführt! Wir meinen auf alles ein Recht zu haben! Dem ist jedoch nicht so!


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 lesa 22. Oktober 2020 

Der Lohn der Sünde ist der Tod. Die Gabe gottes ist das ewige Leben. (Röm 6, 23)

@missi: Papst Franziskus bemüht sich. Aber dass Sie sich über diese Aussage freuen, beweist, dass Sie noch keine Erfahrung mit der Lebenswirklichkeit so vieler dieser Menschen haben, und auch wissen, dass es beim Halten der Gebote Gottes um das ewige Seelenheil geht. Bis jetzt hat die Kirche durch ihre Lehre die Menschen geschützt.
@Galil?a: Sie haben gut dargelegt, dass der Papst sich gegen homosexuelle Verbindungen aus der Sicht des Glaubens ausgesprochen hat. Aber die Leute interessieren Differenzierungen nicht. Für sie gilt jetzt: "Der Papst ist für Homobeziehungen." Jesus hat sich Sündern (das sind wir alle) zugewandt. Vor der Sünde hat er mit scharfen Worten gewarnt. Im Evangelium heute: "Ich bin nicht gekommen, den Frieden zu bringen, sondern Spaltung" (Lk 12, 51) Es braucht eine Entscheidung! In der Lesung Paulus: "Welchen Gewinn hattet ihr, als ihr Sklaven der Sünde wart? Es waren Dinge, deren ihr euch jetzt schämt, sie bringen den Tod" (Röm 6,2)


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 Fatima 1713 22. Oktober 2020 
 

@galil?a!

Da Sie von Barmherzigkeit sprechen,kennen Sie sicher auch die sieben geistigen Werke der Barmherzigkeit:
Nr. 3: den korrigieren, der irrt


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 Zeitzeuge 22. Oktober 2020 
 

Die zehn Gebote gelten als Herzstück der Thora und sind und bleiben

eine der Hauptquellen der kath. Sittenlehre.

Das Konzil von Trient hat als Dogma definiert:

"Wer sagt, die zehn Gebote gingen die Christen
nichts an, der sei ausgeschlossen!!" (DH 1569)

Der kath. Christ ist berechtigt, falsche Thesen,
die gegen die kath. Doktrin verstoßen, freimütig
zu kritisieren (Kard. Müller), für die Bekehrung
der Sünder zu beten und deren Fehlverhalten zu
missbilligen, das hat mit "Pharisäer" nichts zu
tun, wohl aber mit den Werken der geistl. Barm-
herzigkeit; im Link kritisiert der hl. Märtyrer
Justinus die sexuelle Unmoral seiner heidnischen
Zeitgenossen, hoffentlich niemand wird ihn deswegen als "Pharisäer" titulieren!

www.unifr.ch/bkv/kapitel77-26.htm


9
 
 Fatima 1713 22. Oktober 2020 
 

@Fatima17

Klar sind das zwei verschiedene Dinge, aber die Kirche kann weder dem einen noch dem anderen zustimmen, wobei ihre Einflussnahme im weltlichen Bereich natürlich bis zu einem gewissen Grad berechtigte Grenzen hat, und deshalb sehe ich auch nicht ein, warum sich der Papst genau in diesem Bereich einmischt, ja sogar dafür "kämpft". Er soll nicht Politik machen, sondern den wahren Glauben verkünden.


7
 
 galil?a! 22. Oktober 2020 
 

Er aber sprach zu ihnen: Wer von euch, der ein

einziges Schaf hat, wird es nicht packen und herausziehen, wenn es ihm am Sabbat in eine Grube fällt?

Oder wer von uns wird seinen eigenen Sohn oder Tochter sofort hartherzig aus seinen Haus werfen nur, weil er ihm mitteilt, dass er homosexuell ist. Wird ein Kind nicht immer sein Kind bleiben? Eher wird er umso mehr für dieses Kind weinen und beten.

Die Pharisäer haben oben nur auf das Gesetz gesehen und deshalb so unbarmherzig geurteilt.
Aber durch das Gesetz wird niemand gerecht.

Der Papst schaut auf die Menschenfreundlichkeit und Barmherzigkeit unseres aller Lehrers des Herrn Jesus Christus. Diese Warmherzigkeit gegenüber dem Sünder gilt es nachzuahmen. Nur zu richten und abzuwerten, dass tun die Pharisäer. Christus will nicht den Untergang des Sünders, sondern seine Heilung durch Busse.

Und man denke nur an das Gleichnis mit dem Unkraut und den Weizen. Das Unkraut soll erst am Ende ausgerissen werden. Vielleicht wird aus dem Unkraut ja auch noch Weizen?


3
 
 Triceratops 22. Oktober 2020 
 

Liebe Däumchenrunterdreher!

Tut mir leid, dass ich euch Franziskus-Fans in euren Gefühlen verletze. Aber ich kann es nicht ändern, ich stehe dem Franziskus halt skeptisch gegenüber. Aber so ist es halt, manche - so wie ihr - lieben und verehren ihn und andere halt nicht so sehr. Es gibt niemanden, der von aller Welt ausschließlich geliebt wird.
(Den zweiten Absatz in meinem Posting könnt ihr ja nicht gemeint haben mit dem Daumen-Runter. Denn dass wir vorläufig nichts Genaues wissen, ist einfach nur ein Faktum.)


5
 
 galil?a! 22. Oktober 2020 
 

Artikel, was der Papst wirklich sagt:

Während der Papst schon in früheren Aussagen eine Duldung eingetragener Partnerschaften für Homosexuelle signalisierte, spricht er sich dieses Mal ausdrücklich für eine solche rechtliche Form der Partnerschaft aus. Eine gleichgeschlechtliche Ehe hingegen lehnt er weiterhin ab.

Zuvor hatte er 2010 als Erzbischof von Buenos Aires anlässlich der Einführung der gleichgeschlechtlichen Ehe in seinem Heimatland Argentinien von einem "Schachzug des Teufels" gesprochen. Die zuvor dort geltende eingetragene Partnerschaft duldete er hingegen.

Der Papst selbst machte aber schon früher zugleich deutlich, dass "es keine Verwechslung zwischen der von Gott gewollten Familie und irgendeiner anderen Art von Verbindung geben darf". So erklärte er 2016: "Die Ehe zwischen Mann und Frau" müsse von anderen Verbindungen unterschieden werden.

Aus diesem Grund habe Franziskus Aussagen der Gender-Theorie kritisiert, wenn diese Unterschiede des von Gott als Frau und Mann geschaffenen Menschen negiere.

www.katholisch.at/aktuelles/131853/papst-befuerwortet-partnerschaften-fuer-homosexuelle-keine-ehe


1
 
 Veritatis Splendor 22. Oktober 2020 

Ewigkeit nicht vergessen...

...@missi, da könnte sich Ihre jetzige Freude über trübe Lehre leicht in Reue-Schmerz verwandeln. Täuschen Sie sich nicht, es geht um nicht weniger, als das Seelenheil.

PF wird künftig sicher nicht kanonisiert - eher anathemisiert werden!


8
 
 siebenschlaefer 22. Oktober 2020 
 

@Fatima17 Gewöhnungseffekt an die Sünde

"Man muss unterscheiden zwischen Ehe und Zivilunion..."

In dieser Aussage nehme ich den Gewöhnungseffekt an die Sünde wahr, die uns seit 7,5 Jahren wie ein süßes Gift eingträufelt wird.

Welchen Sinn macht denn diese Unterscheidung zwischen den beiden staatlichen Instituten "eingetragene Lebenspartnerschaft" und "staatliche Ehe", wobei, nebenbei gesagt, noch in jedem Land das erstere immer nur Lightversion war, um die Bevölkerung an das zweite zu gewöhnen?

Also, macht es irgendeinen Unterschied, in welcher Art staatlichen Institutes die schwere Sünde der Unzucht, wie sie heute in einer Katechese Kard. Müller dargelegt hat, stattfindet?

Dass gleichgeschlechtliche Personen sexuell verkehren, ist nach katholischer Lehre IMMER eine schwere Sünde, egal, in welchem Rahmen. Der amtierende Papst widerspricht der Offenbarung in AT und NT, also widerspricht er Gott. Meines Wissens hat es bisher nur Päpste gegeben, die gegen die Lehre verstoßen haben, aber sie nicht in Frage stellten.


10
 
 Veritatis Splendor 22. Oktober 2020 

Kann er oder kann er nicht?

@chris2

Schwierige Frage, noch schwerer zu beantworten nach "Pastor Aeternus"...

Hätte auch nie geglaubt, mir zu Lebzeiten solche Frage stellen zu müssen.

www.kath.net/news/67374


3
 
 Chris2 22. Oktober 2020 
 

Ein Papst kann keine Häresie lehren?

@discipulus: Danke für die Information. Das wusste ich so nicht und erklärt einiges. Vielleicht auch die unglaublichen Verrenkungen, mit denen de-facto-Änderungen der Lehre über "Mittelsmänner" erreicht werden (Interviewäußerung zu einem Kommentar Kardinal Schönborns zu einer Fußnote zu AL). Erinnert an die letzten Minuten im Leben von Dr. Raymond Cocteau in "Demolion Man", einer actionreiche Parabel auf das heutige Deutschland aus dem Jahr 1993 (Stallone/Snipes)...


2
 
 Tonia 22. Oktober 2020 
 

@ Mamma

Ihre Aussage erinnert mich sehr an die guten frommen Klosterfrauen, mit denen ich viel zu tun hatte, die in ihrer Naivität selbst noch den Teufel verteidigt hätten, wenn er nur in einem geistlichen Gewand daher gekommen wäre.


4
 
 SalvatoreMio 22. Oktober 2020 
 

Stimme eines ausländischen Priesters:

Was soll ich den Leuten noch sagen, wenn sie sich über Papst
Franziskus beschweren?


5
 
 Triceratops 22. Oktober 2020 
 

Ich bin ja wahrhaftig kein Franziskus-Fan, aber man sollte der Fairness halber Folgendes bedenken:
Es handelt sich um ein Interview in einem Film. Und wir haben bis jetzt noch keine Ahnung, wieviel und was vom Originalinterview herausgeschnitten oder in der Reihenfolge verändert worden ist.


1
 
 missi 22. Oktober 2020 
 

Franziskus ist der beste Papst den wir je hatten und ich freue mich von ganzem Herzen über diese Aussage


3
 
 Hadrianus Antonius 22. Oktober 2020 
 

Ämterverbot beim Hl. Ignatius von Loyola

Der geehrte @phillip liegt richtig: der Hl. Ignaz v. Loyola hat sich mit äusserster Kraft dagegen gewehrt, daß seine Jesuiten ein kirchliches Amt übernahmen. Die Gründungsanerkennungsbulle vom 27.09.1540 war verknüpft mit der Beschränkung auf maximal 60 (sechzig) Jesuitenmitglieder und dem Totalverzicht auf kirchliche Ämter.
Letzteres um den Hochmut und die Eitelkeit zu knacken und alle Mitglieder total und ohne Divertimenten zu dem Ziel des Ordens zu verflichten. Es gab schon vom Anfang viel Klagen und Seufzer der Jesuiten dazu. O.-Ton Ignatius': "Nein! ...Denn sie (NVDR: Vatikan) würde dann sofort den braven Pater Laynez nehmen..." (Diego Laynez SJ, einer der 5 ersten Jes., von jüdischer Herkunft, 2. Pat.-Gen., brachte die Mitgliedszahl auf 1600 und organisierte über 100 Jes.colleges) (sober, diskret, fleißig, fromm, stilvoll- also: ein "langweiliger nützlicher Idiot")(nie Selig oder heilig gesprochen :-( )


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 theotokos-parthenos 22. Oktober 2020 

NICHT wegen PF bleibe ich der RKK treu, sondern TROTZ ihm, aber vor allem wegen CHRISTUS!


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 theotokos-parthenos 22. Oktober 2020 

@laudeturJC: In der Kirchengeschichte gab es viele Päpste wie Franziskus, ...

doch ist davon die hl. RKK untergegangen? Nein! Und warum ist das so?
1. Weil sie v. HL. GEIST geleitet wird u.
2. weil es immer Gläubige - Laien, GOTTgeweihte wie Hirten - gab, die an ihrem Glauben festgehalten haben TROTZ härtetischer Aussagen v. Päpsten u.a. Hirten, wovon wir im dt.-sprachigen Raum mehr als genug haben.
Deren Glaubensabfall macht es mir schon schwer genug, meinen Glauben zu praktizieren, z.B. im Messbesuch durch deren voreiligen Gehorsam d. (Landes-, Bundes-)Regierung ggüb., indem sie sog. Corona-Schutzmaßnahmen ergreifen, die üb. deren Anordnungen hinausgehen, wie z.B. Maskenpflicht während d. Hl. Messe od. vorzeitige Kirchenschließg..

Was PF sagt, kann ich einfach nicht mehr ernst nehmen, denn sein Sprechen u. Handeln ist oft reichlich spontan u. unüberlegt.

Jetzt kommt es auf die Getreuen an, die bei JESUS in SEINER Kirche bleiben, die keinen Anstoß an IHM nehmen wegen SEINER untreuen Jünger!
ER fragt auch uns: "Wollt auch ihr weggehen?" (Joh 6,67b)


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 pjka 22. Oktober 2020 

Framing

Immer wieder wird der Kirche im Zusammenhang mit der Veruteilung homosexueller Praktiken als Sünde eine Diskriminierung vorgeworfen. Aber genau das Gegenteil war ja das Erfolgsrezept der jungen Christenheit: wir verurteilen die Sünde und nicht den Sünder.
Denn die Verurteilung der Sünder ist leider gängige Praxis in vielen Religionen, besonders im Islam. Da wird der Sünder halt umgebracht. Der Mörder nimmt für sich in Anspruch Gottes Willen zu tun. Er macht den gleichen Fehler wie Satan, der an Gottes Stelle treten wollte.
Wir lieben die Sünder denn wir sind selber Sünder. Wir sollten über jeder Kirchenpforte ein Schild anbringen: "Zutritt nur für Sünder".


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 helveticus 22. Oktober 2020 
 

Nehmen wir es mit Gelassenheit

Nie das Wasser zu der Saeure - sonst geschieht das Ungeheure.


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 petrafel 22. Oktober 2020 
 

Dürfen jetzt eigentlich ...

... katholische Priester (heterosexuell/homosexuell) zivil heiraten, weil die "zivile Verbindung" nur eine Verwaltungsangelegenheit darstellt und unabhängig vom Sakrament der Ehe zu betrachten ist?????


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 Smaragdos 22. Oktober 2020 
 

Giovanni Paolo! Bitte für uns!

Der heilige JPII wird sich im Grab umdrehen - und das ausgerechnet an seinem Festtag :( PF hätte seinen Festtag nicht besser vermiesen können.

Ich sage ja schon lange, dass PF das Pontifikat von JPII Stück für Stück dekonstruiert. "Deconstruxit Ecclesiam" eben.


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 Fatima17 22. Oktober 2020 
 

Differenzierte Betrachtung: Er spricht nicht von Homoehe !

"Was die Pläne betrifft, die Verbindungen zwischen homosexuellen Personen der Ehe gleichzustellen, gibt es keinereli Fundament dafür, zwischen den homsoexuellen Lebensgemeinscahften und dem Plan Gottes über Ehe und Familie Analogien herzustellen, auch nicht in einem weiteren Sinn." (AMORIS LAETITIA, Nr 251, vgl. auch Nr. 52). Diese Aussagen von Papst Franziskus sind klar. Man muss unterscheiden zwischen Ehe und Zivilunion...


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 Montfort 22. Oktober 2020 

Es scheint nicht nur Unfähigkeit, sondern bereits BÖSWILLIGE TÄUSCHUNG

daß der Vatikan auf seiner Webseite seit vielen Jahren den Text der ALTEN deutschen Version von 1993 (!!!) stehen hat und diesen FÄLSCHLICH mit "1997" überschreibt - dem Jahr, in dem die KORRIGIERTE "Authentische Version" auf Latein erschien, die erst 2003 in einer korrigierten deutschen Version übersetzt wurde!

www.vatican.va/archive/DEU0035/_P8B.HTM#185


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 Dottrina 22. Oktober 2020 
 

Heftig, das Ganze!

Jetzt habe ich meine gesamte Mittagspause zum Lesen der Kommentare verwendet. Meine Güte, ich dachte immer, schlimmer geht nimmer, aber schlimmer geht eben doch immer, zumindest in diesem seltsamen Pontifikat!
Aber zunächst einmal danke, lieber @Scotus, für Ihr ehrliches Zeugnis. Es war schön und beeindruckend und ich hoffe, Gott wird Ihnen weiterhin Kraft geben.
Auch mit @Lilia gehe ich vollkommen konform: Mein Papst für immer wird mein geliebter Benedikt XVI sein, durch den ich katholisch wurde und es auch bleiben will.
Was soll man sagen? Eigentlich ist die Lehre der Kirche klar, von mehreren Päpsten und der Glaubenskongregation punktgenau definiert, was Ehe ist, wie das Verhältnis zur Homosexualität ist etc. Muss man nicht weiter erläutern, da als bekannt vorausgesetzt, zumindest unter den Katholiken, die die Lehre kennen, schätzen und leben. Von diesem Pontifikat erwarte ich rein gar nichts - traurig, aber wahr.


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 petrafel 22. Oktober 2020 
 

Dieses Kind ist ganz tief in den Brunnen gefallen ...

... und Vatcannews hüllt sich in Schweigen.
Rund um die Welt prangen die Schlagzeilen auf allen wichtigen Zeitungen und sie suggerieren, dass der Papst die Homoehe und die Adoption von Kindern durch homosexuelle Paare befürworte.
Was auch immer der Papst tatsächlich gemeint haben könnte, spielt keine Rolle mehr. Die Botschaft ist in der Welt, sie hat sich verselbständigt und ihre Wirkung ist verheerend.

Man stürzt seit Jahren von einer tiefen Traurigkeit in die nächste. Hoffnung gibt allein der Blick zum Himmel. In der Kirche kann ich sie einfach nicht mehr finden.


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 Veritatis Splendor 22. Oktober 2020 

"Legalisierung des Bösen"

...steht tatsächlich so scharf formuliert in Ihrem vortrefflichen Link, @smaragdos, DANKE!

"Jene, die diese Toleranz gebrauchen, um bestimmte Rechte für zusammenlebende homosexuelle Personen einzufordern, müssen daran erinnert werden, dass die Toleranz des Bösen etwas ganz anderes ist als die Billigung oder LEGALISIERUNG DES BÖSEN"

Wer weiß wie lange dieses Dokument noch online stehen darf...

www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_20030731_homosexual-unions_ge.html


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 lesa 22. Oktober 2020 

@Diasporakatholik: Danke für die Berichtigung, zur Kenntnis genommen ...


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 laudeturJC 22. Oktober 2020 

@smaragdos

Das ist gut, dass Sie katholisch bleiben wollen. Franziskus und Teile der Hierarchie sind es eben nicht mehr...


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 Herbstlicht 22. Oktober 2020 
 

Was mich neben so vielem anderen auch irritiert, ist die Tatsache, dass Franziskus es zulässt, dass ein Film über ihn gedreht wird.
Er, der doch stets die Bescheidenheit predigt.

Die im Film behandelten Themen sind u.a.
Migration, Rassismus, Indigene, sexueller Missbrauch und die Corona-Pandemie, allesamt also rein weltliche, bzw. politische Themen.

Ich hoffe sehr, dass Franziskus auch Worte des Glaubens findet und GOTT im Film den Ihm gebührenden Platz einnimmt.
Eigentlich eine Selbstverständlichkeit für das Oberhaupt der katholischen Kirche.


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 Smaragdos 22. Oktober 2020 
 

SCHREIBEN AN DIE BISCHÖFE DER KATHOLISCHEN KIRCHE ÜBER DIE SEELSORGE FÜR HOMOSEXUELLE PERSONEN

Hier noch ein Dokument für PF:

https://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_19861001_homosexual-persons_ge.html

"Bei eventuellen Vorschlägen für die zivile Gesetzgebung wird man sich in erster Linie darum bemühen müssen, das Familienleben zu schützen und zu fördern."


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 Smaragdos 22. Oktober 2020 
 

ERWÄGUNGEN ZU DEN ENTWÜRFEN EINER RECHTLICHEN ANERKENNUNG DER LEBENSGEMEINSCHAFTEN ZWISCHEN HOMOSEXU

http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_20030731_homosexual-unions_ge.html

Bitte Papst Franziskus zusenden, mit lieben Grüssen!