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Vertuschungsvorwürfe – Hamburger Erzbischof Heße gerät weiter unter Druck

19. Oktober 2020 in Aktuelles, 20 Lesermeinungen
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„Bild“: Gesprächsnotiz des Erzbistums Köln wirft Fragen auf, dort wurde 2010 festgehalten, dass über ein Gespräch im Pfarrer-U.-Missbrauchsverdachtsfall kein Protokoll angefertigt werde, „weil befürchtet wurde, dass dies dann beschlagnahmefähig wäre“


Hamburg (kath.net) In einer Gesprächsnotiz vom 3.11.2010 könnte der jetzige Hamburger Erzbischof Stefan Heße einem Vertuschungsvorgang zugestimmt haben. Das berichtet die „BILD“. Heße war seinerzeit Personalverantwortlicher des Erzbistums Köln gewesen. Die Gesprächnotiz hält fest, „dass Pfarrer U. im Generalvikariat in einem Gespräch alles erzählt hatte“. Doch über dieses Gespräch sollte „bewusst kein Protokoll angefertigt werden, weil befürchtet wurde, dass dies dann beschlagnahmefähig wäre. Aus diesem Grund sollten nur handschriftliche Notizen existieren, die notfalls vernichtet werden könnten. Herr Prälat Dr. Heße gibt zu diesem Vorgehen sein Einverständnis“, so hält die Gesprächnotiz fest. Als Quelle dieser Notiz gibt die „Bild“  das Aktenzeugnis des Erzbistums Köln vom 19. Dezember 2018 an. Auf der Gesprächnotiz ist offenbar Heßes Namenskürzel zu erkennen. Dem in der Notiz genannten „Pfarrer U.“ wird vorgeworfen, seine drei Nichten sechs Jahre lang sexuell missbraucht zu haben, erst im April 2019 wurde er von seinen seelsorgerlichen Aufgaben im Erzbistum Köln suspendiert, kath.net hat bereits berichtet.


Auf Nachfrage der „Bild“ stellte Heße fest, dass er für sich ausschließe, „einem Vorgehen zugestimmt zu haben, bei dem in Fällen sexuellen Missbrauchs von Gesprächsinhalten keine Protokolle angelegt oder gar Protokolle, Akten oder Gesprächsnotizen im Zweifel vernichtet werden sollen.“. Auf weitere Nachfrage erläuterte er, dass es sich um eine Telefonnotiz seiner Sekretärin handle, also dass es nicht etwas sei, „es ist also nicht etwas, was ich gesagt habe, auch nicht etwas, was mir gesagt wurde, sondern etwas, das aufgeschrieben worden und mir vorgelegt worden ist, und das wirft einige Fragen auf.“ Er räumt ein, dass auf der Kopie, die ihm vorliegt, ein Namenskürzel sei, das danach aussehe, als ob es sein eigenes sei. Dann schreibt die „Bild“ wörtlich: „Für eine Fälschung des Kürzels in den geheimgehaltenen Akten des Erzbistum Köln gibt es keine Anhaltspunkte.“

Foto (c) Erzbistum Hamburg/ / Giuliani/von Giese co-o-peration


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