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Kardinal Pell nach Missbrauchs-Prozess erstmals beim Papst

12. Oktober 2020 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
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Ehemaliger Finanzchef des Vatikan zu privater Unterredung bei Franziskus - UPDATE: VIDEO der Begegnung


Vatikanstadt  (kath.net/KAP) Der australische Kardinal George Pell ist am Montag von Papst Franziskus zu einer privaten Unterredung empfangen worden. Einzelheiten gab der Vatikan zunächst nicht bekannt. Pell, ehemaliger Finanzchef des Vatikan, war als bislang ranghöchster Kirchenvertreter in seinem Heimatland wegen sexuellen Missbrauchs angeklagt und verurteilt, anschließend aber in höchster Instanz freigesprochen worden. Die Audienz bei Franziskus war das erste Treffen seit dem Beginn des Gerichtsverfahrens im Juli 2017.


Der 79-jährige Pell gilt als wichtiger Zeuge in einer Investment-Affäre des vatikanischen Staatssekretariats. Der Kardinal war am 30. September erstmals seit drei Jahren aus Australien in seine römische Wohnung zurückgekehrt. Zum Grund seiner Reise teilte Pell nichts mit. Vergangene Woche war er ungeachtet einer in Italien geltenden 14-tägigen Quarantänepflicht im Umkreis des Vatikan zu sehen, wo zahlreiche Kurienbüros ihren Sitz haben. Pells Mandat als Präfekt des vatikanischen Wirtschaftssekretariats endete im Februar 2019.

Ausweislich des Päpstlichen Jahrbuchs besitzt er keine weiteren Ämter mehr in der Kurie. Ein mögliches kircheninternes Strafverfahren wegen der Missbrauchsvorwürfe wollte der Vatikan vom Ausgang des Prozesses vor der australischen Justiz abhängig machen. Beobachter gehen davon aus, dass Ermittlungen der zuständigen Kurienbehörde inzwischen eingestellt wurden. Italienische Medien spekulieren, dass bei der Anklage Pells in Australien auch ein Machtkampf mit Kardinal Giovanni Angelo Becciu, einem ehemaligen Spitzenbeamten des vatikanischen Staatssekretariats, eine Rolle spielte. 

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich

Rome Reports - Papst Franzikus empfängt Kardinal Pell: ´Danke für Ihr Zeugnis´ (engl.)

Mehr dazu auf kathtube:


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Lesermeinungen

 griasdigott 13. Oktober 2020 

Die Gepflogenheiten des Vatikans kenne ich nicht sehr gut. Aber ich habe Bilder im Kopf, wo die Besucher immer vor dem Schreibtisch sitzen. Also der Schreibtisch quasi als Barriere zwischen Papst und Besucher.

Hier wird doch eher Nähe gezeigt.


3
 
 Chris2 12. Oktober 2020 
 

@J. Rückert

Und? Es gibt nun mal nur einen Papst. Nehmen wir z.B. einen beliebigen Vorsitzenden einer Bischofskonferenz. Er soll moderieren, ausgleichen und die "Brüder im Gkauben stärken". Doch viel mehr als administrative Befugnisse hat er nicht, kann nur kleinere Dinge festlegen. Abstrus aber wäre die Vorstellung, Gottes Willen in wichtigen Fragen womöglich hunderten an politischen grenzen orientierten "nationalen Lehrämtern" unterzuordnen. Die nach dem nächsten Krieg womöglich völlig anders zusammengewürfelt sind (vfl. z.B. DDR, Südtirol). Doch auch der Papst ist kein "absolutistischer Fürst", steht zwar als "Diener der Diener Gottes" den Bischöfen vor, dabei aber selbstverständlich auch nicht über Gottes Lehre oder dem dogmatisierten Glauben Seiner Kirche.


4
 
 mphc 12. Oktober 2020 

Die HAUPTsache:

Mit der Privataudienz bei Papst Franziskus ist Kardinal Pell
auch durch die höchste Stelle des Vatikans rehabilitiert!!!


7
 
 J. Rückert 12. Oktober 2020 
 

Alte Muster

Der Stuhl des Papstes der Armen ist edler, als der seiner Besucher. Vor allem ist er höher: Auf Augenhöhe geht da nichts.
Nun ist der Stuhl sicherlich alt. Aber die Symbolik wird gepflegt wie an einem alten Fürstenhof.


5
 
 Christa.marga 12. Oktober 2020 
 

Freue mich für Kardinal Pell

Kardinal Pell war einer unsäglichen Hetzkampagne ausgesetzt und wurde ins Gefängnis geworfen, das höchste Gericht in Australien aber hat Kardinal Pell freigesprochen, das überzeugt mich restlos von seiner Unschuld.

Sicherlich wurde Kardinal Pell auf Corona getestet, sonst hätte der Papst ihn nicht im Vatikan empfangen.

Dass Kardinal Pell unter diesen Missbrauchsvorwurf kam, das hängt meiner Meinung nach mit seiner damaligen Aufgabe als Präfekt des vatikanischen Wirtschaftssekretariats zusammen. Seinem damaligen Gegner, Kardinal Giovanni Angelo Becciu, sollte dringend auf den Zahn gefühlt werden.


11
 

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