Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Nicht genug Platz für die Kardinäle in Santa Marta
  2. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  3. „Kardinäle werden Papst mit ‚traditionellerer Sicht‘ der katholischen Lehre wählen“
  4. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  5. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  6. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  7. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  8. Linke Frauenorden wollen Ford zur Wiederaufnahme von pro-LGBT-Zielen zwingen
  9. Irischer Priester vergibt Mann, der ihn erstechen wollte
  10. „Wie retten wir die Welt?“
  11. Selenskyj: Gespräch mit Trump im Petersdom vielleicht historisch
  12. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!
  13. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  14. Ist die Kirche Sklavin des ‚woken‘ Mainstreams?
  15. "Gebet ist die wahre Kraft, die in der Kirche die Einheit aller fördert"

Christenverfolgung in Finnland - Religionsfreiheit unter Dauerbeschuss

13. Oktober 2020 in Chronik, 12 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ehemalige Spitzenpolitikerin sieht sich wegen ihrer bibeltreuen Aussagen zur Homosexualität nun mit mehreren Strafverfahren konfrontiert.


Linz (kath.net/mk) Gegen die finnische Politikerin Päivi Räsänen wurden im letzten Jahr insgesamt vier Strafverfahren wegen Verhetzung eröffnet, weil sie ihre biblisch begründete Sicht zur Homosexualität öffentlich geäußert hatte. Schon zu ihrer Zeit als christdemokratische Innenministerin Finnlands waren ihre Ansichten bekannt und trugen ihr laufende Kritik seitens LGBT-Organisationen ein. Zum Verhängnis wurde der Frau eines lutherischen Pastors die Erweiterung des finnischen Verhetzungsparagrafen (= Verbot der Bedrohung, Diffamierung oder Beleidigung bestimmter Gruppen) um den Tatbestand der sexuellen Orientierung.


Die Verfahren stützen sich auf Äußerungen im Radio und im Fernsehen, auf Twitter sowie in einem 16 Jahre alten (!) Flugblatt. Dies obwohl Räsänen unlängst in einer Sendung betont hatte, dass alle Menschen vor Gott dieselbe Würde hätten, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung, dass aber auch alle Sünder seien und daher für ihr ewiges Heil der Erlösung durch Jesus bedürften.

Ein pikantes Detail: obwohl die Polizei – trotz stundenlanger Verhöre – die Strafanzeigen nicht weiterverfolgen wollte, ordnete die Staatsanwaltschaft die Einleitung von Strafverfahren an. Der Strafrahmen beträgt bis zu zwei Jahre Haft, der Prozess könnte sich über Jahre ziehen, eine unangenehme Perspektive. Darin liege laut Räsänen auch das Ziel der Betreiber dieser Prozesse: Jene Stimmen, die das System der zwei Geschlechter und die Ehe als Verbindung von Mann und Frau vertreten, sollen eingeschüchtert und zum Schweigen gebracht werden.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  2. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  3. „Kardinäle werden Papst mit ‚traditionellerer Sicht‘ der katholischen Lehre wählen“
  4. Nicht genug Platz für die Kardinäle in Santa Marta
  5. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  6. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  7. Kardinal Versaldi: Franziskus nicht wiederholen
  8. Selenskyj: Gespräch mit Trump im Petersdom vielleicht historisch
  9. Papst Franziskus wurde nun in Santa Maria Maggiore beigesetzt
  10. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  11. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!
  12. Kardinal Parolin leitet die Papstwahl
  13. George Weigel: Konklave ist Richtungsentscheidung
  14. Der Sarg von Papst Franziskus wurde feierlich verschlossen
  15. Das Konklave beginnt am 7. Mai

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz