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Vatikan will Abkommen mit China fortsetzen

30. September 2020 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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Ankündigung in Vatikanzeitung einen Tag vor Vatikan-Besuch von US-Außenminister Pompeo, der die Annäherung des Heiligen Stuhls an China offen kritisierte


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der Vatikan will das umstrittene Abkommen mit China über Bischofsernennungen offenbar fortsetzen. Die "positiven, wenngleich begrenzten" Ergebnisse der vergangenen beiden Jahre legten nahe, die Vereinbarung über einen weiteren Zeitraum weiter anzuwenden, heißt es in einem Leitartikel der halbamtlichen Vatikanzeitung "Osservatore Romano" (Mittwoch).

Der Heilige Stuhl und Peking hatten vor zwei Jahren einen jahrzehntelangen Streit über Bischofsernennungen beigelegt. Das am 22. September 2018 unterzeichnete und einen Monat später in Kraft getretene Abkommen läuft laut "Osservatore" am 22. Oktober aus. Die Ernennung katholischer Bischöfe und die Anerkennung regierungstreuer, ohne päpstliche Zustimmung geweihter Oberhirten war ein entscheidendes Hindernis für eine diplomatische Annäherung. Kritiker von katholischer Seite warnten, die Kirche liefere sich mit dem Abkommen der kommunistischen Regierung aus.


Der Leitartikel des "Osservatore" betont, das Abkommen habe nie ein nur diplomatisches und noch weniger ein politisches Ziel verfolgt. Der Zweck sei ein "genuin seelsorglicher". Katholische Gläubige sollten dadurch "Bischöfe haben, die in voller Gemeinschaft mit dem Nachfolger des Heiligen Petrus stehen und zugleich von den Behörden der Volksrepublik China anerkannt sind".

Die Zeitung verweist auf neue Bischofsweihen mit Zustimmung Roms in den vergangenen beiden Jahren und auf die Anerkennung einiger Bischöfe durch die Regierung in Peking. Die Ergebnisse seien insgesamt positiv, auch wenn die Kontakte in den vergangenen Monaten aufgrund der Corona-Pandemie faktisch blockiert gewesen seien.

Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin hatte Mitte September die Absicht bekundet, das Abkommen vorläufig zu verlängern. Sprecher des chinesischen Außenministeriums hielten die Entscheidung hingegen offen. Der Artikel im "Osservatore Romano" erscheint einen Tag vor dem Besuch von US-Außenminister Mike Pompeo im Vatikan, der die Annäherung des Heiligen Stuhls an China offen kritisierte.

 

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Zeitzeuge 30. September 2020 
 

Im Link eine wichtige Ergänzung zum Thema!

Kyrie Eleison! Christe Eleison!

www.ncregister.com/interview/cardinal-zen-appeals-to-the-pope-please-send-a-faithful-shepherd-to-hong-kong


5
 
 Labrador 30. September 2020 
 

Lieber Uwe Lay - Äpfel und Birnen

- Hatten Hitler oder Mussolini das Vorschlagsrecht für Bischöfe?
- haben sich beide in interna der Kirche eingemischt wie China?
- haben beide nach Abschluss die Schrauben der Unterdrückung gelockert, oder wie China weiter angezogen?
- Bischof Hudal mit der Patriotische Kirche zu vergleichen, wäre lächerlich, allein der Zahl/des Organisationsgrades wegen, tun Sie doch nicht, oder?
- Wäre das Konkordat auch noch abgeschlossen worden,
+ nach der Reichskristallnacht?
+ nach Gaskammern?

Millionen Uiguren in Haft inkl ZwangsAbtreibungen und ZwangsSterilisationen, Kirchenzerstoerungen, erzwungener Beitritt zur KP für Priester ..) Ich kann da wirklich nichts finden, was/wie die Kath Kirche da gewinnen könnte, sorry

Andere Umstände, andere Zeit, andere Personen.
Mir fehlt damals zB der enge Mitarbeiter von Pius XI der die kath. Soziallehre am besten von den nazis verwirklicht sah, wie heute B Sorondo zu China meint


6
 
 Adamo 30. September 2020 
 

Der Vatikan ist unbelehrbar und an Naivität nicht mehr zu überbieten!

Er sollte sich ein Beispiel am hl.Papst Johannes Paul II. nehmen wie man mit Kommunisten umgeht.


9
 
 Herbstlicht 30. September 2020 
 

sehr eilfertig!

Kardinal Zen warnt:
„Der Gedanke, mit Peking Vereinbarungen zu treffen, ist Wahnsinn. Man macht keine Geschäfte mit dem Teufel. Man kämpft einfach gegen den Teufel! Die Kirche nimmt keine Befehle von Regierungen entgegen, und das gilt überall“.

Diese seine Kritik kann man sprachlich und inhaltlich als übertrieben ansehen, dennoch - Kardinal Zen weiß gewiss, wovon er spricht.

Der Vatikan kümmert sich nicht darum.
Kardinal Zen wird nicht beachtet, ihn lässt man vier Tage vergeblich warten.
Peking hingegen lässt man nicht warten, obwohl das Abkommen erst am 22. Oktober ausläuft.
Zudem ist die Öffentlichkeit seltsamerweise noch immer nicht über den Inhalt des ursprünglichen Abkommens informiert.
Und was wird im verlängerten Abkommen stehen?


12
 
 Uwe Lay 30. September 2020 
 

Konkordate mit Mussolini und Hitler!

Die Katholische Kirche hat zu ihrem Nutzen Konkordate mit dem faschistischen Italien und dem nationalsozialistischen Deutschland abgeschlossen, warum sollte das nicht auch mit dem kommunistischen China gelingen? Daß die USA auf Konfrontationskurs mit China setzt,ist sehr verständich, befürchtet die USA nicht unrechtens, von China als Weltmacht Nr.1 abgelöst zu werden. Das ist aber kein Grund für die Kirche, sich gegen China zu stellen.
Uwe Lay


2
 

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