Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  2. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  3. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  4. "Die Macht der Dummheit"
  5. Die 'katholische Frauenbewegung' Österreichs verteidigt das Islam-Kopftuch
  6. CSU-geführtes Innenministerium finanziert NGOs, die gegen Merz demonstrieren
  7. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  8. Massiver Angriff auf die Rede- und Pressefreiheit in Deutschland!
  9. US-Vizepräsident JD Vance besuchte Messfeier in der Grabeskirche in Jerusalem
  10. Neuevangelisierung und Liturgie im 21. Jahrhundert – Lernen aus der Geschichte für die Gegenwart
  11. Historischer Besuch von König Charles III. im Vatikan
  12. Wird der Menschensohn den Glauben finden? Der Glaube, der bleibt. Die neuen Heiligen der Hoffnung
  13. US-Kardinal Burke verurteilt gefälschte Videos mit angeblicher Papstkritik
  14. Papst Leo XIV. empfängt am 23. Oktober den britischen König Charles III.
  15. Bischof von Gurk: Pfarren geistlich vertiefen, aber nicht strukturell zerstören!

Vatikan will Abkommen mit China fortsetzen

30. September 2020 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ankündigung in Vatikanzeitung einen Tag vor Vatikan-Besuch von US-Außenminister Pompeo, der die Annäherung des Heiligen Stuhls an China offen kritisierte


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der Vatikan will das umstrittene Abkommen mit China über Bischofsernennungen offenbar fortsetzen. Die "positiven, wenngleich begrenzten" Ergebnisse der vergangenen beiden Jahre legten nahe, die Vereinbarung über einen weiteren Zeitraum weiter anzuwenden, heißt es in einem Leitartikel der halbamtlichen Vatikanzeitung "Osservatore Romano" (Mittwoch).

Der Heilige Stuhl und Peking hatten vor zwei Jahren einen jahrzehntelangen Streit über Bischofsernennungen beigelegt. Das am 22. September 2018 unterzeichnete und einen Monat später in Kraft getretene Abkommen läuft laut "Osservatore" am 22. Oktober aus. Die Ernennung katholischer Bischöfe und die Anerkennung regierungstreuer, ohne päpstliche Zustimmung geweihter Oberhirten war ein entscheidendes Hindernis für eine diplomatische Annäherung. Kritiker von katholischer Seite warnten, die Kirche liefere sich mit dem Abkommen der kommunistischen Regierung aus.


Der Leitartikel des "Osservatore" betont, das Abkommen habe nie ein nur diplomatisches und noch weniger ein politisches Ziel verfolgt. Der Zweck sei ein "genuin seelsorglicher". Katholische Gläubige sollten dadurch "Bischöfe haben, die in voller Gemeinschaft mit dem Nachfolger des Heiligen Petrus stehen und zugleich von den Behörden der Volksrepublik China anerkannt sind".

Die Zeitung verweist auf neue Bischofsweihen mit Zustimmung Roms in den vergangenen beiden Jahren und auf die Anerkennung einiger Bischöfe durch die Regierung in Peking. Die Ergebnisse seien insgesamt positiv, auch wenn die Kontakte in den vergangenen Monaten aufgrund der Corona-Pandemie faktisch blockiert gewesen seien.

Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin hatte Mitte September die Absicht bekundet, das Abkommen vorläufig zu verlängern. Sprecher des chinesischen Außenministeriums hielten die Entscheidung hingegen offen. Der Artikel im "Osservatore Romano" erscheint einen Tag vor dem Besuch von US-Außenminister Mike Pompeo im Vatikan, der die Annäherung des Heiligen Stuhls an China offen kritisierte.

 

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. "Die Macht der Dummheit"
  2. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  3. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  4. "Warum hast du solche Angst vor Johannes Paul II.?"
  5. Massiver Angriff auf die Rede- und Pressefreiheit in Deutschland!
  6. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  7. Island-Reise - Sommer 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  8. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  9. „Kardinal Marx und Bischof Bätzing werden voraussichtlich in der Trierer Studie berücksichtigt“
  10. Die Entdeckung der Ewigkeit: Vom Leben auf Erden und dem Himmel darüber!
  11. „Man wird dir nie verzeihen, was du für die Kirche getan hast“
  12. Finnischer Schauspieler wird neuer "Jesus" bei Gibson-Film
  13. Wird der Menschensohn den Glauben finden? Der Glaube, der bleibt. Die neuen Heiligen der Hoffnung
  14. Bischof von Gurk: Pfarren geistlich vertiefen, aber nicht strukturell zerstören!
  15. Papst Leo XIV. empfängt am 23. Oktober den britischen König Charles III.

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz