Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  2. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  3. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  4. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  5. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  6. Latein nicht mehr erste Amtssprache im Vatikan
  7. 'Für mich gilt: Mein Leben liegt in der Hand Gottes'
  8. R.I.P. Martin Lohmann
  9. "Hassprediger und Hofnarr"
  10. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  11. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  12. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  13. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  14. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  15. Polnische Bischofskonferenz: „Wir appellieren um Respekt vor dem hl. Johannes Paul II.“

Ein unheiliger Zorn von Bischof Bätzing

25. September 2020 in Deutschland, 47 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Limburger Bischof ist sauer, weil der deutsche Nuntius ihm einen Brief aus Rom übermittelt hat und der Brief auch an die anderen Bischöfe ging - "Die Zeit" zu Bätzing: "Er vertritt eine Kirche, die Einheit predigt und die Spaltung vorantreibt."


Fulda (kath.net/rn)

Georg Bätzing, der Limburger Bischof und Vorsitzender der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, soll im Vorfeld der Tagung der Deutschen Bischofskonferenz laut einem Bericht der "Zeit" zornig über das Verhalten von Kurienerzbischof Nikola Eterović, den vatikanischer Botschafter in Deutschland, gewesen sein. Anlass für den Zorn ist der Brief der Glaubenskongregation zu den umstrittenen Thesen und Ideen des Ökumenischen Arbeitskreis (ÖAK).  Der Brief wurde nämlich nicht direkt an ihn geschickt, sondern über den Nuntius, eine übrigens durchaus übliche Zustellmethode auf hoher kirchlicher Ebene. Gleichzeitig erging der Brief aber auch direkt an alle anderen deutschen Diözesanbischöfe. Laut der Zeitung hat Bätzing folgendes erbost geschrieben: "Darf ich Ihnen rückmelden, dass ich dies als einen ungebührlichen Vorgang empfinde. Der Präfekt der Glaubenskongregation schreibt mich an, und die Nuntiatur versendet das Schreiben an alle Bischöfe. Es hätte mir als Adressaten ganz gewiss zugestanden, das Schreiben zu einem geeigneten Zeitpunkt vor der Herbstvollversammlung allen Bischöfen (auch den Weihbischöfen) zugänglich zu machen. Dies ist doch wohl der übliche und schickliche Weg."


 

Bätzing ist auch verärgert, dass der Brief auch in den Medien thematisiert wurde und macht den Nuntius dafür verantwortlich.  "Herr Nuntius, Sie sehen mich über diesen Vorgang sehr verärgert.", schreibt der Bischof von Limburg, der offensichtlich seine Antwort ebenfalls gezielt "seinen Medien" wie der "Zeit" zugespielt hat. Die Zeitung schreibt übrigens in ihrem Bericht über den Vorfall: "Bätzing ist in seiner Führungsrolle einer brisanten Lage ausgesetzt. Er vertritt eine Kirche, die Einheit predigt und die Spaltung vorantreibt. Selten gab es jüngst so viele offene politische Manöver zur Schwächung des Gegners. Georg Bätzing wurde gereizt. Nun muss er sehen, ob er sich durchsetzen kann."


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Martin Lohmann
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Fairer Streiter für die Wahrheit – Ein Nachruf auf Dr. h.c. Martin Lohmann (14.3.1957-24.11.2025)
  4. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  5. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  6. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  7. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  8. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  9. „Ich wünsche mir gebildete Laien!“ – Newman hätte Martin Lohmann als Beispiel genommen
  10. "Hassprediger und Hofnarr"
  11. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  12. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  13. "Was kümmert es den Mond, wenn ihn der Hund anbellt"
  14. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  15. Papst ordnet Diözese Rom neu und hebt Reform des Vorgängers Papst Franziskus auf

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz