Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. Maria - Causa Salutis
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  5. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  6. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  7. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  8. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  9. „Welt“-Kolumnist Gideon Böse: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  10. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  11. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  12. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr
  13. Scharfes Hirtenwort der Bischöfe in Sudan und Südsudan
  14. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  15. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"

Vatikan will Abkommen mit China "ad experimentum" verlängern

15. September 2020 in Weltkirche, 14 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kardinalstaatssekretär Parolin: Erneuerung des Abkommens mit Peking soll wieder nur vorläufig geschehen


Rom (kath.net/KAP) Sollte das Abkommen des Vatikan mit China über die Ernennung von Bischöfen bis Anfang Oktober erneuert werden, so soll dies nach Aussage des vatikanischen Kardinalstaatssekretärs Pietro Parolin wieder nur vorläufig geschehen. "Wir beabsichtigen, dieses Abkommen mit der Formel 'ad experimentum' zu verlängern", sagte Parolin in einem Interview mit der italienischen Zeitung "Il Messaggero" (Dienstag). Damit wolle man "wie bisher den weiteren Weg zur Einheit der Kirche in China evaluieren".


Angesprochen auf die Kritik an dem Ende September 2018 geschlossenen Abkommen räumte Parolin ein, dass die bisherigen ersten Ergebnisse nicht augenfällig seien. "In diesen zwei Jahren hat es Probleme gegeben", so der Kardinal, "aber es wurde eine wichtige Richtung eingeschlagen, die es wert ist, verfolgt zu werden." Ein "Diskurs zur Zusammenarbeit" sei es jederzeit wert, geführt zu werden, "auch in Bezug auf ein großes Land wie China".

In dem am 22. September 2018 geschlossenen vorläufigen Abkommen, dessen Text bislang nicht öffentlich gemacht wurde, vereinbarten der Heilige Stuhl und die Volksrepublik einen Modus zur Ernennung von Bischöfen und Errichtung von Diözesen. Demzufolge werden die Kandidaten von der chinesischen Religionsbehörde ausgesucht und vom Papst ernannt.

Die Ernennung von Bischöfen durch den Papst ist eines der wesentlichen Strukturmerkmale der katholischen Kirche. Die Regierung in Peking hingegen sieht solche Entscheidungen als rein innerchinesische Angelegenheit und verbittet sich jede ausländische Einmischung. Während etwa der frühere Hongkonger Erzbischof, Kardinal Joseph Zen, die Vereinbarung mehrfach als Verrat der Katholiken in China kritisierte, urteilten andere Experten differenzierter; angesichts der Situation in der Volksrepublik habe der Vatikan kaum eine andere Chance.

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 Alle Rechte vorbehalten

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  4. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  5. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  6. Ein brasilianisches Modell wird Nonne und erobert die sozialen Netzwerke
  7. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  8. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  9. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  10. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  11. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  12. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  13. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  14. New York: Messbesucherzahlen und Konversionen gehen rasant in die Höhe
  15. Maria - Causa Salutis

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz