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'Marx trifft Marx' - Ein Facebook-Eigentor der Deutschen Bischofskonferenz

26. August 2020 in Deutschland, 37 Lesermeinungen
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Anbiederung des früheren DBK-Vorsitzenden Kardinal Marx beim Namenskollegen Karl Marx sorgte gestern auf Facebook für zahlreiche negative Reaktionen - "Da denkt man darüber nach, katholisch zu werden und dann bringt ihr so etwas?"


Bonn (kath.net)

"Marx trifft Marx. Kardinal Reinhard Marx (Erzbischof von München und Freising) hat während eines Aufenthaltes in Trier in der vergangenen Woche die Statue seines Namensvetters Karl Marx, den er als großen Denker schätzt, besichtigt. … Er heißt Marx, hat sich schon viel mit der Soziallehre befasst und selbst ein Buch mit dem Titel „Das Kapital“ geschrieben. Von 2002 bis 2008 war Kardinal Reinhard Marx Bischof von Trier, der Heimatstadt von Karl Marx." Mit dieser Mitteilung der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) auf Facebook sorgte gestern die DBK für einen perfekten Shitstorm. Zahlreiche Facebook-Leser sorgte für deutliche Kritik an der Marx-Anbiederung an seinen umstritten Namensvetter, der gemeinsam mit Friedrich Engels als einflussreichsten Theoretiker des Sozialismus und Kommunismus gilt. Marx war von 2014 bis März 2020 der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz gewesen.


 

"Vielleicht sollte die Deutsche Bischofskonferenz mal das Buch von Richard Wurmbrand „Das andere Gesicht des Karl Marx“ lesen", meinte Stefanie Lukes. Christina Heisz schrieb: "Einfach nur peinlich! Wie kann der Erzbischof Karl Marx nur als großen Denker schätzen??? Ein Antisemit, Kommunist und Religionsgegner! Was ist nur mit unseren Hirten los?" Und Michael Müller fragte sich: "Wie dumm ist eigentlich der Kardinal? Das Marx Religion als Opium für's Volk bezeichnet hat, und auch sonst nicht positiv über die Kirche dachte sollte der 'Denker', der sonst gerne sein Kreuz abnimmt, doch wissen. Für Carl Gustaf Ströhm ist es das "beste Beispiel", wie kaputt mittlerweile die deutsche Kirche (egal ob evangelisch oder katholisch) sei. Johann Ferdinand Kuefstone meinte, dass Marx von der katholischen Soziallehre offenbar noch nichts gehört habe.

 

Und Leonard Hess, der zur katholischen Kirche konvertieren möchte, schrieb: "Da denkt man darüber nach, katholisch zu werden und dann bringt ihr so etwas?" Für Stefan A. Roth ist dies ein Sinnbild dafür, was in der deutschen Bischofskonferenz falsch läuft. Und Peter Huber meinte: "Wenn man das Bild so sieht, dann kamen ihm die Millionen Opfer des Marxismus nicht in den Sinn." Tinko Weibezahl schrieb: "Und da wundert man sich ernsthaft über die zahlreichen Kirchenaustritte?" "Dies ist Respektlosigkeit gegenüber den Millionen Opfern der marxistischen Ideologie!", kritisierte Krzysztof Kornecki Marx. Andreas Hauser meinte lapidar: "Schämen Sie sich - Herr Marx!"

 

Kritik gibt es auch auf Twitter. Dort schreibt Helmut Matthies , der ehemalige Leiter der Evangelischen Nachrichtenagentur idea: "Nur ein Gag? Hätte sich #Kardinal #Marx neben einem Rechtsextremen gesetzt, hätte er wohl zurücktreten müssen. Karl Marx hat von den schönen Seiten der #Sklaverei gesprochen,war ein widerlicher #Antisemit (sprach von jüdischen Niggern), bezeichnete Geld als den „Gott“ der #Juden."

 

DBK-Facebook: https://www.facebook.com/dbk.de/

LESETIPP: FAZ - 150 Jahre „Das Kapital“ : Der falsche Prophet

 

Foto: (c) Auszug / Facebook -Page Deutsche Bischofskonferenz


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