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Kardinal Barbarin wird Seelsorger in der Bretagne

28. Juni 2020 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
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Zurückgetretener Erzbischof von Lyon soll auf Wunsch des Papstes aber auch für Nahost-Missionen zur Verfügung stehen - Am Sonntag Abschiedsmesse in Lyon.


Paris (kath.net/ KAP)

Der französische Erzbischof Philippe Kardinal Barbarin wird künftig in der Bretagne als Seelsorger sowie in der Priesterausbildung tätig sein und zusätzlich dem Papst für Sondermissionen im Nahen Osten zur Verfügung stehen. Das hat der 69-jährige Kardinal, der im März von seinem Amt als Erzbischof von Lyon zurückgetreten war, in einem Interview des Nachrichtenportals "Aleteia" mitgeteilt. Barbarin wird am kommenden Sonntag während einer Messe in der Lyoner Kathedrale verabschiedet. Ein französisches Berufungsgericht hatte ihn im Jänner vom Vorwurf der Nichtanzeige sexuellen Missbrauchs freigesprochen. Dennoch stellte er sein Amt zur Verfügung, um der Erzdiözese Lyon die Gelegenheit zu geben, ein neues Kapitel zu beginnen, wie der Kardinal damals erklärte.


 

Bei einer Begegnung Ende Mai im Vatikan habe er mit Papst Franziskus über den Nahen Osten gesprochen, schilderte Barbarin nun. "Er sagte mir, dass er möchte, dass ich für Missionen in Ländern zur Verfügung stehe, die ich gut kenne, wie Irak, den Libanon oder Israel."

 

Der Kardinal kündigte an, dass er ab Juli als Hausgeistlicher am Hauptsitz der Kongregation der Kleinen Schwestern der Armen (Petites soeurs des pauvres) in Saint Pern in der Bretagne leben werde. Zudem habe er dem Erzbischof von Rennes, Pierre d'Ornellas, seine Dienste für Seelsorge- und Lehraufgaben angeboten, schilderte Barbarin. Auf Bitten D'Ornellas werde er etwa spirituelle Kurse für Priesterseminaristen abhalten. In Saint-Pern befindet sich auch ein Haus, in dem Priesteramtskandidaten aus der ganzen Bretagne während ihres Einführungsjahres zusammenkommen.

 

Er werde ein ganz anderes Leben als noch als Erzbischof von Lyon führen, so Barbarin. "Aber in Frankreich hat ein Priester heutzutage keine Probleme, Orte zu finden, an denen er dienen kann." - Barbarin ist einer von sechs französischen Kardinälen und führte als Erzbischof von Lyon auch den Ehrentitel des Primas von Gallien.

 

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

Foto: (C) Erzdiözese Lyon


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Lesermeinungen

 berno 30. Juni 2020 
 

Kard. Barbarin – Kard. Müller

Kardinal Barbarin hat sich von Anfang an angeboten, in der einfachen Seelsorger der Kirche zu dienen. Das tut er jetzt. Hat man von Kardinal Müller ähnliches gehört? Ich habe den Eindruck, er ist ganz gerne in Rom geblieben.


0
 
 Herbstlicht 28. Juni 2020 
 

@girsberg74

" ... ein Knecht darf in den entscheidenden Punkten nicht stärker sein als der Meister."
Ja, das ist wohl die logische Erklärung.
Bei manchen wird der Rücktritt angenommen, andere wiederum dürfen weiterwirken.


1
 
 girsberg74 28. Juni 2020 
 

Das Problem liegt tiefer

@Herbstlicht eine Überlegung"

Mit den persönlichen Erfahrungen aus strikten Hierarchien, - fängt eigentlich schon beim kleinen Handwerksmeister an -, sehe ich das so: ein Knecht darf in den entscheidenden Punkten nicht stärker sein als der Meister.


3
 
 Herbstlicht 28. Juni 2020 
 

eine Überlegung!

Dass Kardinal Barbarin neue Aufgaben übernimmt, finde ich gut.
Dennoch kommt mir der Gedanke, warum nicht auch Kardinal Müller neue Verantwortung übertragen bekommt. Die nötige Kompetenz hätte er und er strahlt auch noch genügend Kraft und körperliche Fitness aus, um sich einbringen zu können.
Kardinal Barbarin ist im Oktober 1950 geboren, Kardinal Müller im Dezember 1947.


5
 

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