Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Zuppi: ‚Wir vermissen Franziskus‘
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. Salzburger Moraltheologin für legale Abtreibung und Frauenordination - Und die Kirche schweigt dazu!
  4. Fortschritt gibt es nur mit Tradition
  5. Heilung. Die Musik kehrt in den Vatikan zurück
  6. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  7. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  8. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  9. Die Hoffnung berühren – und leben. Die Kraft, die aus Christus kommt
  10. USA: 20.000 Ständige Diakone - Aber zu wenige kommen nach, trotz der Zulassung von Verheiraten!
  11. Papst an Seminaristen: Freundschaft mit Christus für Berufung zentral
  12. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  13. Gänswein warnt vor Fake-Auktion mit angeblicher Papst-Kleidung
  14. Leo XIV. lobt "außergewöhnliches Potenzial" von KI als "Werkzeug"
  15. US-Repräsentantenhaus untersucht möglichen Missbrauch von Steuergeld durch Planned Parenthood

Die Kirche von morgen

3. Juni 2020 in Kommentar, 17 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


"Seit Jahrzehnten doktern unsere TheologInnen und andere «engagierte Christen» an einer neuen Kirche herum. Und das Resultat ist, dass die Gläubigen in Scharen davonlaufen." Gastkommentar von Stefan Fleischer zu Aussagen von Bischof Felix Gmür


Zürich (kath.net)

«Die Kirche morgen ist eine andere als heute» erklärte der «oberste Katholik im Land», Bischof Dr. Felix Gmür, Präsident der Schweizerischen Bischofskonferenz, in seinem grossen Interview zu Pfingsten in der «Schweiz am Wochenende» der az-Medien, unter dem Titel «Der stille Reformer». Wenn ich solche Sprüche höre, dann kommt mir unwillkürlich das Liedchen meiner Jugendzeit in den Sinn: «Min Schatz isch en schöne / er schönet no viel / er schönet u schönet / bis en niemert will!»


 

Seit Jahrzehnten doktern unsere TheologInnen und andere «engagierte Christen» an einer neuen Kirche herum. Hier wird etwas verbessert, dort etwas verschönert, hier wird etwas über Bord geworfen, dort etwas Neues eingeführt. Und das Resultat ist, dass die Gläubigen in Scharen davonlaufen.

 

«Eine neue Kirche braucht eine neue Moral» dürfte eine der wichtigsten Triebfedern dieser Entwicklung sein. Dass eine neue Moral eine neue Lehre braucht, ist vielen noch bewusst. Dass eine neue Lehre einen neuen Gott braucht, das wagt man (noch) nicht offen auszusprechen, ist aber die logische Konsequenz. Ich würde vorschlagen, dass es der Gott des MTD ist, um den man sich nicht besonders zu bemühen braucht, der jeden tun und lassen lässt, wie er selbst es für gut und richtig hält.

 

Im Übrigen ist die Kirche, so wie sie sich heute in der Öffentlichkeit präsentiert, schon längst nicht mehr die Kirche von gestern. Auch wenn sich der Wechsel schon in meiner Jugend abzuzeichnen begann; damals war sie noch in erster Linie eine betende Kirche. Heute ist sie ein fordernde. Und das wird sich in der Kirche von morgen nur noch verschärfen, besonders wenn wir Bischöfe haben, welche «kurz vor dem Gottesdienst auftauchen, noch schnell eine Zigarette rauchen und dann knapp rein kommen» um «Gott dieses heilige und lebendige Opfer darzubringen», wie es in einem Hochgebet ihrer Kirche heisst.

 

kath.net Buchtipp
Gottesbeziehung heute
Gedanken und Erfahrungen
Von Stefan Fleischer
Paperback, 184 Seiten
2015 Books on Demand
ISBN 978-3-7392-0045-3
Preis 15.50 EUR


Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern:


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Salzburger Moraltheologin für legale Abtreibung und Frauenordination - Und die Kirche schweigt dazu!
  2. Kardinal Zuppi: ‚Wir vermissen Franziskus‘
  3. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  4. Heilung. Die Musik kehrt in den Vatikan zurück
  5. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  6. Fortschritt gibt es nur mit Tradition
  7. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  8. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  9. Bistum Eichstätt beendet Dienstverhältnis mit Priester
  10. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  11. Gebrochen, um zu nähren – Die göttliche Logik der Eucharistie
  12. Gänswein warnt vor Fake-Auktion mit angeblicher Papst-Kleidung
  13. Schottischer Priester feiert Messe auf Mount Everest
  14. Tschechien: Jesuiten-Provinzial setzt Schritte gegen Rupnik-Umfeld
  15. Brot, das verbindet – Der Leib Christi als Ursprung der Gemeinschaft

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz