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Vatikan erkennt Statuten in Gemeinschaft "Regnum Christi" an

1. Dezember 2018 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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Unter Aufsicht eines päpstlichen Assistenten haben die vier Zweige der Gemeinschaft - "Legionäre Christi", gottgeweihte Frauen und Männer sowie die Laien - nach dem Skandal um Legionarios-Gründer Maciel jeweils eigene neue Statuten erarbeitet


Rom (kath.net/KAP) Der Vatikan hat zwei neue Statuten innerhalb der katholischen Gemeinschaft "Regnum Christi" anerkannt. Der zuständige Kurienerzbischof Jose Rodriguez Carballo habe bei der jüngsten Generalversammlung in Rom die entsprechenden Dokumente übergeben, teilte die Gemeinschaft am Donnerstag mit. Damit werden zwei Zweige innerhalb der Gemeinschaft, die "gottgeweihten Frauen" und "gottgeweihten Männer", als "Gesellschaften des apostolischen Lebens" kirchenrechtlich anerkannt. Zudem bewilligte der Vatikan die Statuten dieser beiden Gruppen.

Zur Gemeinschaft "Regnum Christi" gehören nach eigenen Angaben derzeit insgesamt weltweit gut 1.500 "Legionäre Christi" (Priester, Novizen und Ordensleute), rund 562 gottgeweihte Frauen und 63 gottgeweihte Männer sowie etwa 21.300 Laien. Mit den neuen Statuten soll verhindert werden, dass erneut ein System von Betrug und sexuellem Missbrauch entstehen kann, wie es der Ordensgründer Marcial Maciel Degollado (1920-2008) aufgebaut hatte.


Unter Aufsicht eines päpstlichen Assistenten haben die vier Zweige der Gemeinschaft "Regnum Christi" - "Legionäre Christi", gottgeweihte Frauen und Männer sowie die Laien - seit 2013 jeweils eigene neue Statuten erarbeitet. Die Anerkennung der Statuten der gesamten Föderation steht noch aus.

Nach Bekanntwerden des Doppellebens von Maciel 2009 und anschließender Inspektion durch den Vatikan hatte Papst Benedikt XVI. (2005-2013) die gesamte Ordensleitung der Legionäre Christi ausgetauscht. Die Ordensgemeinschaft distanzierte sich in einem beispiellosen Vorgang von ihrem Gründer.

In einer Predigt warnte Erzbischof Rodriguez, Sekretär der Ordenskongregation, die Mitglieder der Gemeinschaft vor jeglicher Form von Triumphalismus. Dies entspreche nicht dem Evangelium und der Kirche, "die voller Scham auf so viele Geschehnisse schaut, zu denen es nie hätte kommen sollen".

Die aktuelle kanonische Anerkennung ermöglicht auch, dass die gottgeweihten Laien zusammen mit der Ordensgemeinschaft der Legionäre Christi eine Föderation in der Kirche bilden können, der dann ebenfalls die Laien als Angehörige des vierten Zweigs im "Regnum Christi" individuell beitreten.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto: Symbolbild


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Lesermeinungen

 ThomasR 1. Dezember 2018 
 

Große Freude

Angesichts des inzwischen wie geplanten Untergagngs der diözesanen Kirche ein Hoffnunngsschimer.

Regnum Christi ist am Kirchensteuerystem auch nicht beteiligt.

Angesichts einer massiven Ausbildungskrise in den meisten diözesanen Priesterseminaren (Ausdruck davon sind v.A: extrem niedrige Bewerberzahlen infolge u.A. vom Nichtanbieten der Ausbildung in beiden liturgischen Formen des RR bzw. von der Abweiseung der Kandidaten, die im alten Ritus beiheimatet sind)ist eine Steigerung der Bedeutung von Regnum christi und Legionäre zu erwarten.
Eigentlich musste man die meisten Frauenorden unter Schutz von LC stellen (sonst werden von der diözesanen Kirche irgendwann bei der Suche nach dem Vermögen liqudiiert und Ihr Vermögen mit Segen aus Rom beschlagnahmt)


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