Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  2. DILEXI TE!
  3. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  4. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  5. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  6. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  7. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  8. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  9. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  10. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  11. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  12. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  13. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  14. Studie: Gläubige Christen haben mehr Sex
  15. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!

Marx: „Jeder ist berufen“

21. Mai 2018 in Spirituelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kardinal Marx betont zu Pfingsten den Sendungsauftrag aller Christen


München (kath.net/pem) Kardinal Reinhard Marx hat zu Pfingsten die Christen aufgerufen, den Geist Gottes in die Welt zu tragen. Gerade Christen, so Marx, sollten ein besonderes Gespür haben für den Umgang miteinander und den „Kriterien für den Geist Gottes“ folgen, sagte der Erzbischof von München und Freising in seiner Pfingstpredigt im Münchner Liebfrauendom am Sonntag, 20. Mai. Falsche Werte wie Hass, Abgrenzung oder Urteile über andere sollten die Christen zurückweisen, so der Erzbischof. „Liebe, Langmut, Geduld und Verzeihung sind die Gaben des Heiligen Geistes.“

Kardinal Reinhard Marx betonte, nicht nur wenige seien berufen, den Auftrag Jesu anzunehmen und seinen Namen in der Welt zu verkünden, sondern jeder Getaufte. „Alle sind eingebunden, alle werden vom Geist erfüllt“, so Marx. „Unsere Sendung können wir nicht an andere delegieren.“ Eine Ausrichtung auf wenige sei „nicht die Konzeption des Volkes Gottes, wie sie angelegt ist“, sagte der Erzbischof. Priester, Bischöfe und die Amtskirche hätten die Aufgabe, den Menschen zu helfen, die eigene Berufung zu erkennen und die gemeinsame Sendung für die ganze Kirche anzunehmen. Niemand stehe über dem anderen, jeder sei berufen, „weil er Mensch ist, weil er getauft ist“.


Der Erzbischof verwies auf Papst Franziskus, dem es wichtig sei, dass die Christen ihre „geistliche Spürnase lebendig“ hielten. Dazu seien Gebet und Betrachtung nötig. „Nicht wer am lautesten schreit, hat den Geist Gottes“, sagte Marx. Entscheidend sei die „Unterscheidung der Geister“.

Bezug nehmend auf das sogenannte Sprachenwunder von Pfingsten sagte Kardinal Marx, der Geist Gottes trage den Gläubigen auf, offen zu sein für alle Völker, Sprachen und Kulturen. Die gemeinsame Sprache werde zu einem „Element des Verstehens“ und zu einem „Weg der Freundschaft“. Selbst wenn es dabei auch zu Versagen und Fehlern komme, mache doch der Grundimpuls von Pfingsten immer neuen Mut, das Evangelium zu bezeugen. Auch durch aktuelle Entwicklungen oder Zahlen sollten Christen sich von dieser Verkündigung nicht abbringen lassen. „Wir lassen uns nicht entmutigen“, sagte Kardinal Marx. Wer „in der Spur Jesu“ lebe, setze auf „Verstehen, Hören, Austausch“.

Dabei gelte es, so der Erzbischof, auch das Leid und die Not der Menschen in den Blick zu nehmen. Jesus Christus habe nach seiner Auferstehung den Jüngern seine Wunden gezeigt. „Die Kirche wird sich nicht zeigen, wenn sie nicht auf die Wunden schaut“, erklärte Kardinal Marx. Diese Wunden seien „die Wunden der Menschen, die Angst, der Krieg in Syrien, Auschwitz, die Flüchtlinge, die Armen.“

Archivfoto oben: Kardinal Marx (c) Erbistum München und Freising


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Pfingsten

  1. Jugend feiert Pfingsten in 5 Ländern
  2. Papst und Gläubige weltweit beten Rosenkranz gegen die Pandemie
  3. Komm, der jedes Herz erhellt
  4. Gebetsaktion in prominenten Kirchen vor Pfingsten
  5. ‘Niemals die Sprache des Zeitgeistes sprechen’
  6. Salzburger Erzbischof predigte mit Schlagzeug-Solo
  7. Der Heilige Geist, der Tröster
  8. „Bewahre uns vor Verwirrung und Sünde…“
  9. Komm, o Geist der Heiligkeit! Aus des Himmels Herrlichkeit!
  10. Vorbereitung auf Pfingsten






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  3. DILEXI TE!
  4. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  5. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  6. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  7. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  8. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  9. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  10. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  11. Spanischer Priester wegen Kritik am radikalen Islam verurteilt
  12. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  13. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  14. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
  15. Was macht die Menschenwürde unantastbar?

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz