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Kardinal Sarah über die Kraft der Stille und die Diktatur des Lärms

14. Oktober 2016 in Weltkirche, 12 Lesermeinungen
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‚Gott ist Stille, der Teufel ist laut’, sagt er pointiert im Interview. Als Christen seien wir es uns und Gott schuldig, uns vom Lärm der Welt abzuwenden und uns auf das wesentliche zu konzentrieren: auf Gott.


Rom (kath.net/jg)
„Was die Kirche heute am meisten braucht ist nicht eine administrative Reform, ein neues Pastoralprogramm, eine strukturelle Veränderung. Das Programm existiert bereits: Es ist das, welches wir immer gehabt haben, aus dem Evangelium und der lebendigen Tradition. Es ist auf Jesus Christus konzentriert, den wir kennen, lieben und dem wir nachfolgen müssen um in ihm und durch ihm zu leben, um unsere Welt zu transformieren, die zunehmend schlechter wird, weil die Menschen leben als ob es Gott nicht gebe.“ Das sagt Robert Kardinal Sarah, der Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung in einem Interview mit der französischen Zeitung La Nef.


In seinem neuen Buch „La Force du silence“ (dt. „Die Kraft der Stille“) lädt der Kurienkardinal seine Leser ein, die Stille zu suchen. In der Stille warte Gott. Und Gott allein könne das menschliche Herz wirklich erfüllen, erinnert er.

Wir seien heute „Opfer der Oberflächlichkeit, der Selbstsucht und des Geistes der Welt, die sich in unserer Mediengesellschaft verbreiten“, kritisiert Kardinal Sarah. „Wir verlieren uns in Kämpfen um Einfluss, in Konflikten zwischen Personen, in einen narzisstischen, hohlen Aktivismus“, sagt er wörtlich.

Stille und Lärm haben für Kardinal Sarah auch eine spirituelle Dimension. „Gott ist Stille, und der Teufel ist laut“, sagt er wörtlich. Der Satan habe stets versucht, seine Lügen hinter trügerischer, lauter Unrast zu verbergen. Der Christ schulde es sich selbst, nicht von dieser Welt zu sein. Dazu sei es wesentlich, sich auch vom Lärm dieser Welt abzuwenden und sich auf Gott zu konzentrieren, betont Kardinal Sarah.


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Lesermeinungen

 SCHLEGL 18. Oktober 2016 
 

@Rolando

Leider haben Sie mir auf meine theologischen Argumente, besonders die Aussagen des berühmtesten deutschen Liturgikers Prof. J.A. Jungmann (1948!) nicht geantwortet. Stattdessen berichten Sie aus 2. Hand, wer was wem gesagt habe.Dazu noch Verschwörungstheorien/Vermutungen über den Glauben der Priester an die Realpräsenz.
Dass ist keine theologische Argumentation,so etwas passt höchstens in die Klatschpresse.
Schon das Konzil von Trient (1545-63) musste einen Wildwuchs in der lateinischen Liturgie korrigieren. Für die nach dem II. Vaticanum erneuerte Liturgie gilt natürlich, dass sie stellenweise zu sehr am Schreibtisch entstanden ist und natürlich auch die Willkür mancher Zelebranten und Gemeinden mit dieser Liturgie umzugehen.
Nur auf die päpstlichen Weisungen zur Einführung des neuen Messbuches können sich solche Akte der Willkür NICHT berufen.Ich höre weder aus Osteuropa,noch aus Asien oder Afrika Kritik am Novus Ordo!Das zeigt aber wo die eigentlichen Ursachen liegen!Msgr. Schlegl


2
 
 Rolando 17. Oktober 2016 
 

Magnus Maxentius/ Schlegl

Diese Situation muß man im Hinblick auf die Vision von Papst Leo XIII betrachten.

Es ist kein Unsinn, es wissen nur Viele nicht.
Der Priester, der mir das sagte, ist ein pers. Freund von em. Papst Benedikt XVI, auch er weiß darum, http://www.kath.net/news/57121.


3
 
 Magnus Maxentius 16. Oktober 2016 

@Schlegl

Lieber Monsignore,

untertreiben Sie bitte nicht - was @Rolando hier als Realität verkauft, ist sclicht Unsinn.


1
 
 Rolando 16. Oktober 2016 
 

Fortsetzung

dessen auftreten mit einem der kirchlichen Rechts- und Liturgiegeschichte durchaus fremden Typus von Verbot des Bisherigen begleitet ist.“

Waldstein fürchtet, daß heute der Großteil der Priester nicht mehr an die Realpräsenz Christi in der Eucharistie glaubt. Er hat nichts gegen die Neue Messe, sofern sie korrekt zelebriert ist. Als Gegenbeispiel nennt Waldstein sogenannte Faschingsmessen. Einmal hat er ein Bild gesehen, wo der am Altar stehende Priester mit Schweinsmaske am Kopf zelebrierte. „Das hat gut gepaßt“, meint Waldstein dazu.
Ich denke, die heutige Situation der Kirche muß auch im Sinne der Vision von Papst Leo XIII betrachtet werden.


4
 
 Rolando 16. Oktober 2016 
 

Schlegl

Heute werde gesagt, die neue Liturgie sei die des Konzils. „Davon kann keine Rede sein“, so Prof. Waldstein. Heute gäbe es Leute, die sagten, die neue Messe dürfe nicht im Geist der Alten gefeiert werden. Das sei beispielsweise den Salzburger Priestern vom Leiter des Seelsorgeamtes eingebläut worden.

Waldstein erinnerte sich auch an die Einführung der neuen Messe. Die erste Ausgabe des römischen Messbuches des Novus Ordo hat in seiner Definition die Versammlung des Volkes, und nicht mehr die Messe als heilig bezeichnet. Die Kardinäle Ottaviani und Bacci haben Papst Paul VI. darauf aufmerksam gemacht, daß diese Definition rein protestantisch ist. Darauf sei der Papst in Tränen ausgebrochen.
Waldstein hat diese Information vom im Dezember verstorbenen Kardinal Stickler erfahren und dieser weiß es von den Augenzeugen. Paul VI. hat dann angeordnet, die erste Auflage als ganze einzustampfen und eine korrigierte Fassung zu veröffentlichen.


3
 
 Rolando 15. Oktober 2016 
 

Der Papst wurde belogen

Papst Paul VI kannte den Protestantismus nicht, ihm wurde diesbezüglich nicht die Wahrheit gesagt, es wurde ihm geraten, wenn er die Hl. Messe nach den protestantischen Gepflogenheiten ausrichtet, bekehren sich viele Protestanten, es kam anders, er bereute es. (Das sagte mir ein am Konzil dabeigewesener Priester)


6
 
 Adamo 14. Oktober 2016 
 

Kardinal Sarah

glaubt noch an die Existenz Satans und nennt ihn beim Namen. Theologen schwafeln nur noch davon, und lehren, dass der Teufel gar nicht existiert, was ihn natürlich außerordentlich erfreut und ihm freie Hand erlaubt, wie man allerorts mit seinem unseligen Wirken in der gesamten Gesellschaft erkennen kann. Engel gibt es nach Meinung dieser sog. Theologen auch nicht mehr und unsere liebe Jungfrau und Gottesmutter Maria heißt bei ihnen nur noch "Junge Frau". Hierzu habe ich noch keine Zurechtweisung mit Richtigstellung dieser biblischen Falsch-Interpretation von deutschen Bischöfen(genannt Hirten) gehört. Das besagt doch alles über den heutigen Zustand unserer verlotterten katholischen Kirche.


11
 
 nicodemus 14. Oktober 2016 
 

Ja,

ein Priester, Bischof und Kardinal,
wie ihn die "Königin des Himmels" liebt!
Daher, wie es in der Lauretanischen Litanei heißt:
< Du Königin der Priester > bitte für sie - und für uns!


12
 
 gebekrev 14. Oktober 2016 
 

So ein Bischof!

So ein Bischof felhlt uns als Vorsitzende der DBK. Beten wIr um die Feursprache unserer lieben Gottesmutter.


14
 
 raph 14. Oktober 2016 
 

Oh, wie sehr spricht mir dieser Hirte aus dem Herzen, welchen Frieden empfindet die Seele bei seinen Worten!


16
 
 Waldi 14. Oktober 2016 
 

Verehrte @Kleine Blume,

Sie haben mit Ihrem Kommentar etwas Großes und Wahres ausgesprochen!


17
 
 Kleine Blume 14. Oktober 2016 
 

„Gott ist Stille, und der Teufel ist laut“ (siehe oben)

Entscheidend ist die Ausrichtung auf Gott - so wie die Sonnenblume zur Sonne. :-)

Der Lärm macht uns orientierungslos - eine Ausrichtung auf etwas anderes als Gott macht die Seele nicht satt. :-(


18
 

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